Buch, Deutsch, 236 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 225 mm, Gewicht: 450 g
Jean-Jacques Rousseaus Paradoxien im Spannungsfeld von Philosophie, Pädagogik und Politik
Buch, Deutsch, 236 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 225 mm, Gewicht: 450 g
ISBN: 978-3-8260-5228-6
Verlag: Königshausen & Neumann
Paradoxien bezeichnen Aussagen über natürliche, soziale oder geistige Gegenstände, die auf den ersten Blick unvereinbar bzw. zu widersprechen scheinen. Sie erzeugen innere Spannung, machen Spaß, regen die Phantasie an und fordern den Leser dazu heraus, die sprachlich konstruierten Gegensätze wie Knobelfragen aufzufassen und zu lösen. Unter den Paradoxien sind aber auch solche zu fi nden, die irritieren und dies mit einer durchaus ironischen Absicht, den Adressaten zum Denken anzuregen, indem er dem Gegenteil des Gemeinten, welches Paradoxien zum Ausdruck bringen, auf den Grund zu gehen versucht. – In der Pädagogik stellen Paradoxien eine unvermeidliche Form der Darstellung von Sachverhalten dar, wodurch sich Erziehung als alltäglicher Vollzug der Sozialisation von Heranwachsenden einerseits und als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Forschung andererseits unterscheidet. Diese Unterscheidung, wodurch Meinung und Erkenntnis in paradoxe Beziehung zueinander geraten können, ist geeignet, aus dem gewöhnlichen Erziehungsalltag refl ektierte Erziehungspraxis werden zu lassen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Philosophie der Erziehung, Bildungstheorie