Harbison / Goodnight / Bianchin | Julia Extra Band 273 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 273, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Harbison / Goodnight / Bianchin Julia Extra Band 273

Vertrau auf das Glück! / Nur eine Nacht voller Liebe? / Feuer und Flamme für dich / So heiratet man einen Milliardär /
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-86349-088-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Vertrau auf das Glück! / Nur eine Nacht voller Liebe? / Feuer und Flamme für dich / So heiratet man einen Milliardär /

E-Book, Deutsch, Band 273, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86349-088-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERTRAU AUF DAS GLÜCK! von HARBISON, ELIZABETH
Laurel ist das hinreißende, aber äußerst eigenwillige Kindermädchen seiner Tochter. Und ausgerechnet sie soll für Charles die Frau fürs Leben sein. Das hat ihm in dieser aufregenden Halloween-Nacht eine Wahrsagerin prophezeit. Natürlich alles blanker Unsinn, oder nicht ..?
NUR EINE NACHT VOLLER LIEBE? von STEPHENS, SUSAN
Eine einzige leidenschaftliche Nacht mit ihrer großen Liebe, die Kate nie vergessen wird. Erst Jahre später trifft sie den italienischen Filmproduzenten in Rom wieder. Zwischen den beiden knistert es heftig - bis Santino Rossi von ihrer gemeinsamen Tochter erfährt ...
FEUER UND FLAMME FÜR DICH von GOODNIGHT, LINDA
Seine brennenden Küsse setzen ihren Körper in Flammen, trotzdem schreckt Stephanie zurück, gibt sich unnahbar und kühl. Daniel Stephens ist ratlos - bis er eine Entdeckung macht: Die nach außen so toughe Managerin seines Londoner Restaurants verbirgt ein tragisches Geheimnis ...
SO HEIRATET MAN EINEN MILLIARDÄR von BIANCHIN, HELEN
Nach nur 72 Stunden ließ Kayla ihre Ehe mit dem Milliardär Duardo Alvarez annullieren, weil sie sich hintergangen fühlte. Jetzt ist sie völlig verarmt, wird von Gläubigern verfolgt. Ihr Ex-Mann verspricht Hilfe - zu einem hohen Preis: Er will die Ehe - nicht nur auf dem Papier ...



Elizabeth Harbison kam erst auf Umwegen zum Schreiben von Romances. Nach ihrem Abschluss an der Universität von Maryland, ihrem amerikanischen Heimatstaat, arbeitete sie zunächst in Washington, D.C. als Gourmet-Köchin. 1993 schrieb sie ihr erstes Backbuch, danach ein Kochbuch, wie man besonders romantische Mahlzeiten zubereitet, dann ein zweites Backbuch und schließlich ein Buch für Kinder über die Geschichte des Brotes, für das sie mehrfach ausgezeichnet wurde. 1994 wandte sie sich Romances zu und schreibt seitdem wundervolle Liebesgeschichten, in denen den Heldinnen eines gemeinsam ist: Sie sind alle fabelhafte Köchinnen. Elizabeth Harbison lebt mit ihrem Mann John, einem Musiker, und ihren beiden Kindern Paige und Jack in Germantown, Maryland. www.ElizabethHarbison.com

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1. KAPITEL


„Wann müsste ich denn spätestens da sein?“ Kate Mulhoon umklammerte den Telefonhörer so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. Für dich würde ich durchs Feuer gehen, Caddy, bloß nicht nach Rom …

Doch noch während sie das dachte, wurde Kate klar, dass sie ihre schöne Cousine Cordelia bei den Dreharbeiten in Rom unmöglich im Stich lassen konnte. Genauso wenig konnte sie aber … was? Das Risiko eingehen, Santino Rossi wieder zu begegnen? Santino …

„Kate, bist du noch da?“, fragte Caddy nervös.

„Sekunde … ich muss nur schnell eine Datei sichern.“

Im Büro war es kalt. Um sechs wurde die Heizung immer abgestellt, und Kate sehnte sich nach einem dicken Wollpullover. Wie stets trug sie heute ein konventionelles Kostüm, kombiniert mit einer leichten weißen Bluse. Die Kollegen sagten ihr oft, dass sie sich zu alt anzog für ihr Alter, doch Kate hatte ihre Gründe.

Nachdem sie die Datei gesichert hatte, rief Kate die Flughafeninformationen auf. Caddy, mit bürgerlichem Namen Cordelia Mulhoon, gehörte nicht nur zu den Menschen, die ihr am nächstenstanden. Zudem war Caddy auch noch Filmstar und eine der wichtigsten Klientinnen der Agentur. Zu Kates Aufgabe gehörte unter anderem, die Schauspieler zu betreuen. Und da sie Caddy sehr gut kannte, wusste sie, dass niemand ihr Selbstmitleid nachsagen konnte. Wenn Caddy um Unterstützung bat, brauchte sie wirklich Hilfe, davon konnte man ausgehen.

Ohne Caddys Mutter – Kates Tante Meredith –, die sich zu Hause um alles kümmerte, hätte Kate gar nicht wegfahren können. Aber auf Meredith war Verlass, außerdem konnte sie sich ihre Zeit flexibel einteilen. Trotzdem wusste Kate, dass es ihr nicht leichtfallen würde, ihre kleine Tochter Francesca zurückzulassen, auch wenn sie natürlich nicht lange wegbleiben würde.

Kate schob sich eine Haarsträhne aus der Stirn, während sie die Abflugzeiten nach Rom studierte. Das leicht gewellte honigblonde Haar, das ihr fast bis zur Taille reichte, trug sie schlicht im Nacken zusammengebunden. Obwohl sie in einer Branche voller Glamour arbeitete, traf ‚glamourös‘ auf Kate gar nicht zu. Sie liebte es, mit Francesca lange Spaziergänge zu machen oder in Tante Merediths gemütlicher Farmhausküche Kuchen zu backen. Um Äußerlichkeiten scherte Kate sich wenig. Vielmehr bemühte sie sich, nicht aufzufallen. Weil man so sicherer war … geschützt vor Klatsch und Tratsch jeglicher Art.

Anderen fielen meistens ihre nebelgrauen Augen auf. Sie waren sanft, aber eindringlich. Und wenn Kate sich durchsetzen musste, wurde ihr Blick stählern.

„Wirklich, Kate, es ist einfach schrecklich“, klagte Caddy.

„Hm …“ Kate hatte gerade einen passenden Flug entdeckt.

„Du weißt, dass ich dich normalerweise nicht bitten würde herzukommen. Inzwischen sehe ich nur einfach keine andere Lösung …“

„Schon gut, Caddy, ich versteh dich“, versuchte sie, ihre Cousine zu beruhigen. Natürlich brauchte Caddy sie jetzt. Und Kate war entschlossen, sie nicht hängenzulassen – selbst wenn die Büchse der Pandora verglichen mit den Problemen, die Kate in Rom auf sich zukommen sah, einer Kindergartenlunchbox glich. Rom bedeutete für Kate: Santino Rossi. Eine böse Laune des Schicksals wollte es, dass ausgerechnet Santino den Film produzierte, in dem Caddy – zum ersten Mal in ihrer Karriere – die Hauptrolle spielte.

Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie Santino Rossi in den Cinecittà-Filmstudios nicht in die Arme lief?

Gleich null, konstatierte Kate missmutig.

Da all ihre Instinkte sie zur Vorsicht mahnten, wollte Kate retten, was vielleicht doch noch zu retten war.

„Aber was genau ist eigentlich passiert, Caddy? Ich meine, ich verstehe nicht ganz, warum Marge Wilson das Problem nicht für dich lösen kann …“ Kaum war die Frage heraus, biss Kate sich auf die Lippe. Was war los mit ihr? Hatte Caddy die Angelegenheit nicht schon als dringend genug geschildert? Schon, aber die Aussicht, Santino Rossi zu begegnen …

Trotz allem war Caddy ihre beste Freundin. Punkt. „Okay, ich buche jetzt einen Flug, Caddy …“

Das Aufatmen am anderen Ende der Leitung war nicht zu überhören. „Oh, Kate, Gott sei Dank! Du kannst dir nicht vorstellen, wie dankbar ich dir bin. Marge Wilson ist eine echte Katastrophe. Ich wünschte wirklich, ich hätte damals auf dich gehört und sie nicht engagiert. Sie ist ständig betrunken und …“

„Jeder macht mal einen Fehler“, fiel Kate ihr ins Wort. „Du brauchst mir nicht zu danken. Ich weiß doch, dass du für mich dasselbe tun würdest.“

Gedanklich war sie schon weiter. Erst kürzlich hatte sie eine Vertretung eingearbeitet – eine junge Frau, die genug Verstand und Begeisterungsfähigkeit mitbrachte, um vorübergehend ihren Platz einzunehmen. Das für den Job nötige dicke Fell hatte sie auch. Um Francesca brauchte Kate sich keine Sorgen zu machen, auf Meredith war Verlass. Außerdem würde sie ohnehin nur ein paar Tage weg sein. Bestimmt würde auf dem Set bald wieder Ruhe einkehren. Dann konnte Kate sofort wieder nach Hause. „Mach dir keine Sorgen, Caddy. Morgen bin ich bei dir.“

„Wirklich, ich würde dich nicht bitten herzukommen, aber solche Zustände habe ich noch nie erlebt“, fing Caddy wieder an. „Und keiner da, der mal auf den Tisch haut und sagt, dass das so nicht geht. Die saufen sich die Hucke voll, und dann koksen sie auch noch … wirklich, eine Katas…“

„Was sagt eigentlich der Regisseur dazu?“, unterbrach Kate sie.

„Der kokst doch selbst … und hängt die ganze Zeit mit seiner Freundin im Wohnwagen rum“, erklärte Caddy angewidert. „Santino Rossi ist irgendwo im Ausland, und wir hinken im Drehplan sowieso schon hinterher …“

Santino im Ausland? Kate konnte fast den Stein hören, der ihr vom Herzen fiel. Wenn Santino Rossi nicht in Rom war, bestand ja die Möglichkeit, dass sie ungeschoren davonkam. „Okay, dann machen wir es so“, sagte sie schnell. „Ich bin praktisch schon unterwegs.“

Doch sofort wurde sie wieder unsicher. Das Filmgeschäft bildete zwar nur einen Zweig von Santinos Imperium, allerdings auch den, der am stärksten im Blickpunkt der Öffentlichkeit stand. Deshalb ließ es Santino bestimmt nicht kalt, falls ihm zu Ohren kam, was sich auf dem Set seines neuesten Blockbusters abspielte. Er war schlicht nicht der Typ, der es zuließ, dass negative Gerüchte aus der ohnehin oft genug skandalumwitterten Filmwelt einen Schatten auf sein Image warfen. Im Zweifelsfall würde er bestimmt sofort eingreifen.

Kate erschauerte, als sie an die Konsequenzen dachte, die sich für sie daraus ergeben konnten.

„Ich wünschte wirklich, es gäbe einen anderen Weg, Kate“, sagte Caddy. „Ich würde es dir ehrlich gern ersparen, aber ich weiß einfach nicht …“

„Mach dir um mich keine Gedanken“, versicherte Kate ihr. „Wegen Santino, meine ich. Es ist lange her … fünf Jahre“, ergänzte sie überflüssigerweise. Als ob eine von ihnen daran erinnert werden müsste.

„Na gut, wenn du dir sicher bist …“

„Absolut“, beendete Kate entschlossen die Diskussion.

In dem bescheidenen Firmenapartment übernachtete sie, wenn sie bis spät in die Nacht hinein arbeiten musste. Eilig stopfte Kate ein paar praktische Kleidungsstücke in eine Reisetasche. Nicht viele, denn sie hatte ja nicht vor, lange zu bleiben. Wenn sie den Flug erwischen wollte, musste sie sich beeilen, aber das war nicht der einzige Grund für ihre Nervosität. Beim Gedanken an Santino bekam sie immer Herzklopfen.

Vor über fünf Jahren war Santino mit seiner Filmcrew in die englische Kleinstadt eingefallen, in der Kate damals mit ihren Eltern gelebt hatte. Auf der Suche nach einem Drehort für den nächsten Film hatten die so gefährlich aussehenden Männer dem Städtchen Westbury einen Besuch abgestattet. In einer mit so viel südländischem Testosteron erfüllten Luft waren die Milchgesichter der einheimischen Jungen noch blasser gewesen. Aber wie um alles in der Welt hätten auch Wellington-Boots und Anoraks mit lässigen Jeans und knalleng sitzenden T-Shirts konkurrieren können? Oder das verschämte Blinzeln eines verklemmten Jugendlichen mit dem provozierend unverhohlenen Blick eines vor Selbstbewusstsein strotzenden Italieners?

Allein bei der Erinnerung rieselte Kate ein wohliger Schauer über den Rücken. Es war, als ob ein Hurrikan durch das Städtchen gebraust wäre. Die Mädchen waren total aus dem Häuschen gewesen … und sie selbst hatte alle Vorsicht über Bord geworfen und sich von dieser Welle der Hysterie mitreißen lassen.

Zufällig hatte sich die Filmcrew ausgerechnet in Slade Hall einquartiert. In dem zu einem Hotel umgebauten ehemaligen Herrenhaus verdiente Kate sich als Kellnerin das Geld fürs Studium. Natürlich hatte sie nicht gewusst, wer der italienische Filmproduzent und Großindustrielle Santino Rossi war.

Ihr Schicksal war in dem Moment besiegelt gewesen, als Santino Rossi ausgerechnet sie angelächelt hatte. Es war ihr damals vorgekommen wie im Märchen … und eigentlich völlig unmöglich. Und wie bitteschön hätte sie einer solchen absolut einmaligen Gelegenheit widerstehen sollen? Das hatte Kate sich damals gefragt. Und war die Unschuld wirklich so wertvoll, dass man sie nicht einmal einem derart überwältigenden Mann schenken durfte? Einem, der aussah, als ob er nur dazu auf der Welt wäre, einer Frau die höchsten Wonnen zu bereiten?

Für die Entscheidung hatte Kate keine zwei Sekunden gebraucht. Schnell war ihr klar, dass sie nicht bereit war,...



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