E-Book, Deutsch, 288 Seiten, eBook
Reihe: wv studium
Haubl / Molt / Weidenfeller Struktur und Dynamik der Person
1986
ISBN: 978-3-322-97125-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Einführung in die Persönlichkeitspsychologie
E-Book, Deutsch, 288 Seiten, eBook
Reihe: wv studium
ISBN: 978-3-322-97125-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Autoren dieses Buches erachten persönliche Autonomie als Ziel der Persönlichkeitsentwicklung. Die einleitenden historischen Überlegungen begründen persönliche Autonomie als geeigneten Wert der Persönlichkeitspsychologie. Daraufhin untersuchen die Autoren in fünf Beiträgen, was die verschiedenen Theorien der Psychologie - Handlungstheorie, Identitätstheorie, Psychoanalyse, rationale Entscheidungstheorie, faktorenanalytische Eigenschaftstheorie - zur genaueren Bestimmung von persönlicher Autonomie bisher geleistet haben.
Zielgruppe
Upper undergraduate
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Einleitung: Persönliche Autonomie als Leitvorstellung der Persönlichkeitspsychologie?.- 2. Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Lebensplanung.- Uberblick.- 2.1. Zeit — eine individuelle und gesellschaftliche Konstruktion.- 2.1.1. Gesellschaftsformationen und Zeitbewußtsein.- 2.1.2. Disziplin und Linearisierung der Zeit.- 2.2. Die Zeitperspektive als persönlichkeitspsychologische Variable.- 2.2.1. Determinanten individueller Zukunftsorientierung.- 2.2.2. „Erlernte Hilflosigkeit“ als Zerstörung der individuellen Zeitperspektive.- 2.3. Normative psychologische Beschreibungen individueller Lebensziele.- 2.3.1. Das persönliche Projekt: Lebensplanung aufgrund von Erkenntnis und Verständnis.- 2.3.2. Lebensplanung und persönliche Autonomie.- Zur Vertiefung.- 3. Psychotechnische Verwertung von Persönlichkeitsbeschreibungen.- Überblick.- 3.1. Die historische Entwicklung der Differentiellen Psychologie aus der Allgemeinen Psychologie.- 3.2. Das Eigenschaftskonzept.- 3.3. Typologische Ordnung von Eigenschaften.- 3.4. Faktorenanalytische Ordnung von Eigenschaften.- 3.5. Das faktorenanalytische Persönlichkeitsmodell von Cattell.- 3.5.1. Der strukturale Aspekt.- 3.5.2. Der prozessuale Aspekt.- 3.6. Methodenkritik des Modells.- 3.7. Die praktische Anwendung des Cattellschen Ansatzes.- Zur Vertiefung.- 4. Homo oeconomicus — Persönlichkeitstheorie und Ökonomismus.- Überblick.- 4.1. Theoriebildung in Wirtschaftswissenschaft und Psychologie.- 4.2. Der homo oeconomicus: Seine Eigenschaften und seine Funktion für die Wirtschaftstheorie.- 4.3. Kritik am rationalen Entscheidungsmodell des homo oeconomicus.- 4.3.1. Die Einwände der subjektiven Wertlehre.- 4.3.2. Die Einwände der ökonomischen Verhaltensforschung.- 4.3.3. Die Einwände der kognitiven Psychologie.- 4.4. Das Zeitalter des Ökonomismus.- 4.5. Kritik am Ökonomismus.- 4.5.1. Widerspruch zwischen vernünftigem Handeln des Einzelnen und einer vernünftigen Gesellschaftsordnung.- 4.5.2. Der Widerspruch zwischen Befriedigung von Bedürfnissen und Daseinsverwirklichung.- 4.5.3. Wirtschaftliches Wachstum setzt Leistungsmotivation der Unternehmer voraus.- 4.6. Inkonsistente Kritik am inkonsistenten Modell.- 4.7. Die Wechselwirkung von Person und Gesellschaft: Der Gesellschaftscharakter.- 4.7.1. Entstehung, Bestimmungsfaktoren und Bedeutung des Gesellschaftscharakters.- 4.7.2. Assimilation und Sozialisation.- 4.8. Vom homo oeconomicus zum homo sapiens.- Zur Vertiefung.- 5. Ich — Zentrum der Angst und der Angstabwehr.- Überblick.- 5.1. Der wissenschaftstheoretische Status der Psychoanalyse.- 5.2. Unbewußte psychische Konflikte als psychoanalytisches Leitthema.- 5.3. Die psychoanalytische Theorie der Angst.- 5.4. Das Konstrukt der Ich-Stärke.- 5.5. Die neurotische Schwächung des Ich.- 5.6. Mechanismen der Angstabwehr.- 5.7. Persönliche Autonomie trotz unbewußter psychischer Konflikte?.- Zur Vertiefung.- 6. Identität — Zwischen Anpassung und Anpassungsverweigerung.- Überblick.- 6.1. Begriffserklärung und Problemstellung.- 6.2. Grundzüge der (formalen) Rollentheorie.- 6.3. Kritik an der (formalen) Rollentheorie.- 6.4. Strukturierung des Selbstkonzeptes.- 6.5. Quellen selbstbezogenen Wissens.- 6.6. Dynamik des Selbstwertgefühls.- 6.7. Persönliche Autonomie als Identitätsbalance.- Zur Vertiefung.- Literatur.- Personenregister.- Die Verfasser.




