Buch, Deutsch, Band 150, 441 Seiten, Broschur, Format (B × H): 231 mm x 155 mm, Gewicht: 670 g
Begriff, Formeln, Gesten. Mit einem praktisch-theologischen Ausblick
Buch, Deutsch, Band 150, 441 Seiten, Broschur, Format (B × H): 231 mm x 155 mm, Gewicht: 670 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
ISBN: 978-3-16-147855-0
Verlag: Mohr Siebeck
Ulrich Heckel ordnet das Phänomen des Segens zunächst im gesellschaftlichen Kontext, den heutigen Herausforderungen der kirchlichen Arbeit und in der Forschungsgeschichte ein. In vier Hauptteilen analysiert er dann das hebräische, griechische und deutsche Wortfeld, das Verständnis von Segen und Fluch im Neuen Testament und Qumran vor ihrem traditionsgeschichtlichen Hintergrund, die unterschiedlichen Sprachformen, die ein Segenswort haben kann, und die Bedeutung der Gesten. Besondere Schwerpunkte sind die unterschiedliche Rezeption der Abrahamsverheißung in Apg 3, Gal 3, Hebr und 1. Klem und die Kindersegnung Jesu. Ebenfalls genau untersucht werden die Wirkungsgeschichte des aaronitischen Segens in Lk 24, Qumran und der christlichen Liturgie, Anathema und Fluchverbot sowie die Segensformeln der Briefe und die Handauflegung im Neuen Testament.
In einem praktisch-theologischen Ausblick zieht Ulrich Heckel Folgerungen für die systematische Reflexion des Segensbegriffs, seine Bedeutung für Kirche und Alltag, die liturgische Praxis, das Amtsverständnis, die Kasualien als Segenshandlungen sowie für Kindersegnungen, Salbungsgottesdienste und Realbenediktionen.
Zielgruppe
Religionswissenschaftler, Theologen in Wissenschaft und Praxis, Pfarrer, Religionslehrer, kirchliche Mitarbeiter, entsprechende Institute und Bibliotheken