Buch, Deutsch, 216 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Buch, Deutsch, 216 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-943288-69-8
Verlag: Epee Edition
Wolfgang Heiß ermöglicht einen detailreichen Einblick in militärische Strukturen Mitte des 18. Jahrhunderts und beleuchtet die fast vergessene Institution der Schwäbischen Reichskreistruppen.
Diesen außergewönlichen Blick zurück in militärische Zeitgeschichte, belegt der Autor unter anderem anhand des Lebens von zwei Offizieren des Schwäbischen Reichskreises. Nachvollziehbar durch Originalunterlagen – mit entsprechenden Transkriptionen – des Rittmeisters der Hohenzollerschen Panzerkürassiere bei den Schwäbischen Reichskreistruppen Maximilian Kapf und seines Dienstnachfolgers und Schwiegersohnes Johann Eduard von Maiern, Oberleutnant bei den Hohenzollerschen Panzerkürassieren.
Neben den gedruckten Quellen konnten hier persönliche Unterlagen über die beiden Personen aus dem Archiv der Fürsten von Waldburg-Wolfegg und des württembergischen Staatsarchivs in Stuttgart herangezogen werden.
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Die nachstehende Abhandlung versucht das Leben von zwei Offizieren des Schwäbischen Reichskreises in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, anhand von Originalunterlagen, darzustellen. Es handelt sich hierbei um den Rittmeister der Hohenzollerschen Panzerkürassiere bei den Schwäbischen Reichskreistruppen Maximilian Kapf und seinen Dienstnachfolger und Schwiegersohn Johann Eduard von Maiern, Oberleutnant bei den Hohenzollerschen Panzer-Kürassieren.
Neben den gedruckten Quellen konnten hier persönliche Unterlagen über die beiden Personen aus dem Archiv der Fürsten von Waldburg-Wolfegg und des württembergischen Staatsarchivs in Stuttgart herangezogen werden.
In der nationalistischen Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts kamen die Reichskreistruppen meist nur am Rande vor und wurden mehr oder minder abschätzig behandelt. Die Institution der Reichskreistruppen ist im allgemeinen Geschichtsbewusstsein nicht sehr präsent. Darum wird hier der Versuch unternommen etwas „Licht“ in das Wesen der Schwäbischen Reichskreistruppen zu bringen.
Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gab es in fränkischer Zeit die Reichsarmee (Reichsheer oder Reichsarmatur), so wurde das Heeresaufgebot des Heiligen Römischen Reichs bezeichnet. Anders als das Vasallenheer in fränkischer Zeit waren die Reichskreistruppen nicht mehr das Heer des Kaisers, sondern ein unmittelbares Machtinstrument des Reiches und wurden vom Reichstag aufgeboten. Sie dienten sowohl als Instrument der Reichsexekution nach innen, als auch zur Verteidigung nach außen.
Neben der Reichsarmee gab es auch eine kaiserliche Armee, die der Kaiser ohne Beteiligung des Reichstages aufstellte und einsetzte. [...]