Buch, Deutsch, 589 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1648 g
Reihe: I Mandorli
Studien zum Abzeichnen im italienischen Tre- und Quattrocento zwischen Mustertransfer und Kopie
Buch, Deutsch, 589 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1648 g
Reihe: I Mandorli
ISBN: 978-3-422-98123-2
Verlag: Deutscher Kunstverlag
Im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts avancierte das formmimetische Abzeichnen zu einer zentralen Tätigkeit in den Künstlerwerkstätten. Ökonomisierungsprozesse korrelierten mit einem neuartigen Bedürfnis nach Bildpropaganda, aber auch mit der Stilisierung bestimmter Künstler und ihrer Werke zu originellen und kanonischen Vorbildern.
So entstanden Zeichnungen, die den Anspruch erheben, das Werk einer individuellen Künstlerpersönlichkeit als abgelöstes Ganzes () zu transportieren: Im Unterschied zu zeichenhaft verweisenden Kopien scheint hier jedes Bildelement zwingend. Diese Tendenz steht in einem wechselvollen Spannungsverhältnis zu weiterlebenden Traditionen, in denen Vorbildliches als Muster () weitergereicht oder bildthematische Vorgaben als nutzbar gemacht wurden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttechniken & Prinzipien
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Zeichnung und Zeichnen
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Renaissance, Manierismus
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Völkerwanderung und Mittelalter