Helbich | Pax et concordia | Buch | 978-3-402-15053-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 13, 334 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Westfalen in der Vormoderne

Helbich

Pax et concordia

Erasmische Reformkonzepte, humanistisches Bildungsideal und städtische Kirchenpolitik in Dortmund, Essen und Bielefeld im 16. Jahrhundert
Erscheinungsjahr 2012
ISBN: 978-3-402-15053-5
Verlag: Aschendorff

Erasmische Reformkonzepte, humanistisches Bildungsideal und städtische Kirchenpolitik in Dortmund, Essen und Bielefeld im 16. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 13, 334 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Westfalen in der Vormoderne

ISBN: 978-3-402-15053-5
Verlag: Aschendorff


Die Vorstellung von einheitlicher Frömmigkeit und Glaubenspraxis im konfessionellen Zeitalter wird seit einiger Zeit kritisch hinterfragt. Zunehmend wird der Blick auch auf unkonfessionelle oder religiös indifferente Phänomene gerichtet. Dabei gilt den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg schon länger das Interesse der Forschung, wurde doch hier im 16. Jahrhundert für mehrere Jahrzehnte versucht, in Anlehnung an die Theologie des Humanisten Erasmus von Rotterdam und seiner Anhänger eine eigenständige Reform des Kirchenwesens zwischen Rom und Wittenberg durchzusetzen.

Die Studie geht der Frage nach, inwieweit eine solche landesherrliche Kirchenpolitik in Verbindung mit humanistischen Frömmigkeits- und Bildungsidealen auch von den Verantwortlichen in den Städten rezipiert wurde. Dabei stehen die drei Städte Dortmund, Essen und Bielefeld im Mittelpunkt der Untersuchung. Nach einer Skizzierung der erasmischen Theologie und der territorialen Religionspolitik wird der Blick zunächst auf die städtische Gelehrtenwelt gerichtet: Welche Rolle spielten städtische Schulen? Wie erfolgte ihre Gründung? Wurde auf die religiöse Erziehung der Jugend konfessionell eingewirkt? Wie wurden humanistische Ideale auch außerhalb der Schule vermittelt? Der zweite Teil der Untersuchung widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen von Reformen im Kirchen- und Gerichtswesen: Wie wurden Konflikte zwischen Laien und Klerikern beigelegt? Welche Bedeutung kam den Änderungen bei der Formulierung von Eiden zu? Und schließlich: Wie sind die Einführung des Laienkelchs im Abendmahl und des volkssprachigen Gemeindegesangs im Gottesdienst sowie die Abschaffung bzw. Eingrenzung religiöser Frömmigkeitspraktiken und kirchlicher Bräuche einzuordnen?

Helbich Pax et concordia jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Die Vorstellung von einheitlicher Frömmigkeit und Glaubenspraxis im konfessionellen Zeitalter wird seit einiger Zeit kritisch hinterfragt. Zunehmend wird der Blick auch auf unkonfessionelle oder religiös indifferente Phänomene gerichtet. Dabei gilt den Vereinigten Herzogtümern Jülich-Kleve-Berg schon länger das Interesse der Forschung, wurde doch hier im 16. Jahrhundert für mehrere Jahrzehnte versucht, in Anlehnung an die Theologie des Humanisten Erasmus von Rotterdam und seiner Anhänger eine eigenständige Reform des Kirchenwesens zwischen Rom und Wittenberg durchzusetzen.

Die Studie geht der Frage nach, inwieweit eine solche landesherrliche Kirchenpolitik in Verbindung mit humanistischen Frömmigkeits- und Bildungsidealen auch von den Verantwortlichen in den Städten rezipiert wurde. Dabei stehen die drei Städte Dortmund, Essen und Bielefeld im Mittelpunkt der Untersuchung. Nach einer Skizzierung der erasmischen Theologie und der territorialen Religionspolitik wird der Blick zunächst auf die städtische Gelehrtenwelt gerichtet: Welche Rolle spielten städtische Schulen? Wie erfolgte ihre Gründung? Wurde auf die religiöse Erziehung der Jugend konfessionell eingewirkt? Wie wurden humanistische Ideale auch außerhalb der Schule vermittelt? Der zweite Teil der Untersuchung widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen von Reformen im Kirchen- und Gerichtswesen: Wie wurden Konflikte zwischen Laien und Klerikern beigelegt? Welche Bedeutung kam den Änderungen bei der Formulierung von Eiden zu? Und schließlich: Wie sind die Einführung des Laienkelchs im Abendmahl und des volkssprachigen Gemeindegesangs im Gottesdienst sowie die Abschaffung bzw. Eingrenzung religiöser Frömmigkeitspraktiken und kirchlicher Bräuche einzuordnen?



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.