Heltzel / Alfert / Beyer | Grundlagen psychodynamischer Organisationsberatung | Buch | 978-3-8379-3372-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 378 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: Therapie & Beratung

Heltzel / Alfert / Beyer

Grundlagen psychodynamischer Organisationsberatung


Originalausgabe 2024
ISBN: 978-3-8379-3372-7
Verlag: Psychosozial Verlag GbR

Buch, Deutsch, 378 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: Therapie & Beratung

ISBN: 978-3-8379-3372-7
Verlag: Psychosozial Verlag GbR


Die Arbeit in Organisationen ist oft durch Brüche und Fragmentierungen gekennzeichnet. Die Aufgabe der Organisationsberatung besteht dann darin, zu verbinden. Diese 'Connecting-Function' stellt im hier vertretenen Modell psychodynamischer Organisationsberatung eines der Kernmerkmale dar und macht diese Form der Beratung zu einem hilfreichen Ansatz für die Praxis. Kennzeichnend ist die offene Haltung der beratenden Person, die aus einer Vielzahl fachlich-wissenschaftlicher Konzepte diejenigen auswählt und zur Anwendung bringt, die der gegebenen Situation und ihrer persönlichen Kompetenz entsprechen.

Rudolf Heltzel führt unterschiedliche Perspektiven und Ansätze integrativ zusammen und stellt klar strukturiert und übersichtlich die wissenschaftlichen Grundlagen psychodynamischer Organisationsberatung dar. Zahlreiche Beispiele aus seiner langjährigen Praxis dienen zur Veranschaulichung und machen das Buch zu einer äußerst anregenden Lektüre.

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Weitere Infos & Material


Stimmen zum Buch

Vorwort

Einfu¨hrung: Trauma und Kreativität
Coaching auf dem Gravelbike

Nine Eleven des Beraters

1 Psychoanalyse und Gruppenanalyse

1.1 Was meint.Psychodynamik?

Übersicht

Die Psychodynamik einer 'Zwangseinweisung'

Psychodynamisches Verstehen in der Organisationsberatung

1.2 Psychoanalytische Perspektiven und Konzepte

Übersicht

Pluralität meint vielschichtig, vieldeutig und widerspru¨chlich

Die neue Grundlage ist der einzelne Analytiker

Exkurs: Ein kurzer Blick auf die Grundmatrix

1.3 Gruppenanalytische Perspektiven

Übersicht

Major Bion und die Soldatenmatrix

S.H. Foulkes in Northfield

Die Polarisierung zwischen Foulkes und Bion

Reinheit oder Pluralität in der Gruppenanalyse?

Voneinander lernen

Ohne Kommunikation geht es nicht (I)
1.4 Die Beziehung als Basis von Beratung

Übersicht

Der Hintergrundaspekt der Beratungsbeziehung

Die Beratungsbeziehung in komplexen Beratungsaufträgen

In der Beratungsbeziehung 'behandeln' beide Seiten einander

1.5 Übertragung und Gegenu¨bertragung

Übersicht

Übertragung

'Ich möchte, dass ihr mich anschaut!'

Die Handhabung der Übertragung – eine Beziehungskunst

Einbezug des Körpers: inszenierende Interaktion

Die Beziehung zum transformierenden Objekt

Enactments und Inszenierungen in der Beratung

Übertragungen auf die Organisation als Ganze

Gegenu¨bertragung

Gegenu¨bertragung und Institutionsanalyse

1.6 Regression – Progression

Übersicht

Der Regressionsdruck auf Fu¨hrungskr.fte ist immens

Dysfunktionalität in Organisationen

Chancen und Risiken postmoderner Autorität

1.7 Regression und Progression in Gruppen

Übersicht

Bions Grundannahmen

Die Abhängigkeitsgruppe

Dominanz der Grundannahme Abhängigkeit

Eine reifere Variante der Grundannahme

Die Grundannahme Kampf/Flucht

Paranoia in einer Einrichtung fu¨r Abhängigkeitskranke

Grundannahme 'Paarbildung'

Die vierte Grundannahme Earl Hoppers

Oszillationen der Grundannahmen

Bions 'Arbeitsgruppe'

Der Nutzen von begrenztem Chaos

Personifizierung der Grundannahme

Stärker als die Zeit

Das Konzept der 'Anti-Group' (Morris Nitsun)

'Wir sind hier scheinbar alle verru¨ckt!'

Regression in Großgruppen (Volkan)

1.8 Interpersonelle und institutionalisierte Abwehr

Übersicht

Fru¨he Abwehrmechanismen

Wie Patientinnen und Patienten Spaltungen im Team provozieren und fördern

Teamkonflikte heizen die Spaltungsneigungen von Patienten und Patientinnen an

Spaltungen lassen die Welt u¨bersichtlich erscheinen und entlasten von Scham- und Schuldgefu¨hlen

Projektive Identifizierung

Der Therapeut schläft ein

Projektive Identifizierungen in Gruppen

Interpersonelle Abwehr

Institutionalisierte soziale und psychosoziale Abwehr

1.9 Holding, Containing und Connecting

Übersicht

Holding Environment, Environment-Individual-Set-Up

Holding Environment und Organisation

Ein Schichtenmodell haltender Umwelt

Holding Environment in Krisenzeiten

Containing/Containment/Container-Contained (Bion)

Ein Team u¨berlebt die Angriffe einer Patientin

Containment und Organisation

Integrierte Holding-Containing-Modelle

Connecting-Function (Nitsun)/Holding-Together-Function (Hearst)

Eine Großgruppe spricht u¨ber Ungleichheit

1.10 Der.bergangsraum und das Dritte

Übersicht

Symbolbildung und Dreisein

Die Dreidimensionalität der Dyade

Variationen des Dritten in der Psychoanalyse
1.11 Der Rahmen und das Setting

Übersicht

Der Rahmen sollte stabil und sicher sein

Der Rahmen sollte flexibel und wandlungsfähig sein

Die 'veränderungsoptimale' Setting-Gestaltung (Fu¨rstenau)

Der Rahmen: Zwischen Gesetz und Freiheit

Der Rahmen – ein Paradoxon

1.12 Die Person des Beraters

Übersicht

Die drei Grundpfeiler der 'klassischen', nordamerikanisch geprägten Psychoanalyse

Die Beiträge der interpersonalen, intersubjektiven und relationalen Psychoanalyse

Selektive Selbstenthu¨llung in der Beratung

Die Flexibilisierung des Beratungsprozesses birgt Risiken

Die dunkle Seite der Person (der Beratungsperson)

1.13 Epistemisches Vertrauen und Fu¨hrung (Claas Happach)

Übersicht

Epistemisches Vertrauen und soziale Kommunikation

Mentalisiert werden in fru¨her Entwicklung und in sozialen Systemen

Anerkennung, Kooperation und Kultur

Vertrauensbildende Fu¨hrungspraxis

2 Soziologie, Sozialpsychologie, Philosophie und Kunst

2.1 Gesellschaftliche Entwicklung und Beratung

Übersicht

Die Grundmatrix oder der Zeitgeist

Gesellschaftlicher Wandel und Akzentverschiebung in der Supervision

Permanente Steigerungslogik und Optimierungsdruck

Unternehmerisches Selbst, neue Steuerungsmodelle

Überforderte Subjekte, einstu¨rzende Neubauten

Ein Fallbeispiel, das fu¨r viele andere steht

Resilienzförderung in der Beratung

2.2 Trauma, Burnout und organisationale Resilienz

Übersicht

Grundbegriffe und Basiskonzepte der Psycho-Traumatologie

Trauma und Mentalisierung

Die Zerstörungskraft des Traumas

Exkurs: Ein Patient verlangt die 'Todesspritze'…

Trauma, Vernichtungsangst und Gruppenkohäsion

Soziales Trauma

Fragmentierung, kumulative Traumatisierung und organisationaler 'Burnout'

Organisationale Resilienz und psychodynamische Organisationsberatung

2.3 Modelle und Perspektiven der Lebenskunst

Übersicht

Kann Lebenskunst heute philosophisch begru¨ndet werden?

Sechs Grundfragen der Lebenskunst (Wilhelm Schmid)

Rechtschaffen leben und daru¨ber schreibend nachdenken (Michel de Montaigne)

Vitalisierung der Lebenskunst (Friedrich Nietzsche)

Selbstsorge in den Maschen der Macht (Michel Foucault)

Exkurs: Analytik der Macht und agonale Ethik

Die Sorge um den Anderen (Emanuel Levinas)

Lebenskunst und Vita activa (Hannah Arendt)

(Über-)Lebenskunst mit und durch Kunst (Joseph Beuys)

Wozu also Lebenskunst in der berufsbezogenen Beratung?

3 Organisationen und ihre Umwelten

3.1 Organisationen verstehen

Übersicht

Die Welt der Organisationen

Umstellungskompetenz eines Möbelhauses

Organisationen sind verschieden

Von der Außensteuerung und Außenkontrolle zur Selbststeuerung und Selbstkontrolle

Lebenszyklen von Organisationen

Organisationen sind Orte berstender Irrationalität

3.2 Arbeit, Organisation, Fu¨hrung, Personal – alles neu?

Übersicht

New Work oder Old School?

Welche Organisationen braucht das Land?

Neue Autorität oder einfach gute Fu¨hrung?

Exkurs: Geteilte Fu¨hrung/Laterales Fu¨hren

Die Ju¨ngeren stellen sich vor

4 Beratungstheorien und -konzepte

4.1 Ein Basiskonzept psychodynamischer Beratung

Übersicht

Warum psychodynamische Organisationsberatung?

Ohne Kommunikation geht es nicht (II)

4.2 Das Konzept Supervision (Dette Alfert & Petra Beyer)

Übersicht

Wir leiden unter massiven Bedrohungen – wir sind vermutlich jetzt und zuku¨nftig in einem dauerhaften Krisenzustand

Wir als SupervisorInnen und Coaches beraten im Kontext von Arbeitswelt

Wie verhalte ich mich als BeraterIn?

Die Profession selbst und die Entstehung dieser Profession in ihrer Geschichte …

Die Bedeutung von Reflexivität und Resonanz fu¨r die Supervision

Die Bedeutung von Mehrperspektivität

Das Zusammenspiel von Kreativität und schöpferischem Handeln und die Fähigkeit, sich gleichzeitig dabei selbst zu beobachten

Schluss

Literatur



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