Buch, Deutsch, Band 13, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 237 g
Buch, Deutsch, Band 13, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 237 g
Reihe: Schriftenreihe Industrial Engineering
ISBN: 978-3-8440-2591-0
Verlag: Shaker
Im Rahmen von industrienahen Forschungsprojekten zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess ist folgende Frage wiederholt gestellt worden: „Wie werden Zielzustände spezifiziert?“
Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst die Grundannahme erläutert, dass ein Produktionssystem aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Prozessen besteht und eine kurzzyklische Prozessverbesserung nur dann effektiv erfolgen kann, wenn viele Personen eines Unternehmens befähigt werden, diese täglich an vielen Prozessen auszuführen. Ein anerkanntes Mittel, um eine Vielzahl an Personen zu einer bestimmten Verhaltensweise anzuleiten, ist Führen mithilfe von Zielen.
Die Aussage, dass Verbesserungsprozesse durch Ziele geführt werden sollten, kann auf den ersten Blick als ausreichend bewiesen angesehen werden und erscheint jedem, der sich näher mit der Thematik beschäftigt, als einleuchtend. Jedoch ist die richtige Formulierung von prozessspezifischen Zielzuständen in der kurzzyklischen Prozessverbesserung bei näherer Betrachtung keineswegs eine triviale Aufgabenstellung, ist doch eine große Anzahl an Parametern insbesondere in soziotechnischen Arbeitssystemen zu berücksichtigen.