Buch, Deutsch, Band 3, 199 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 281 g
Eine empirische Untersuchung im Feld der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit
Buch, Deutsch, Band 3, 199 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 281 g
Reihe: Kasseler Edition Soziale Arbeit
ISBN: 978-3-658-12042-9
Verlag: Springer
Cora
Herrmann untersucht, wie sich SozialarbeiterInnen aus dem Bereich der Kinder-
und Jugendwohngruppenarbeit gegenüber neuen Steuerungsweisen der Kinder- und
Jugendhilfe verhalten. Damit stellt sie die Frage, ob und wie aktuelle, im
Kontext gewandelter wohlfahrtsstaatlicher Arrangements entstandene Thematisierungsweisen
„guter Arbeit“ Effekte in der alltäglichen Arbeit generieren, dort fort-
und/oder umschrieben werden. Zu ihren Ergebnissen gehört, dass sich die
interviewten SozialarbeiterInnen gegenüber den gewollten Veränderungen als
machtlos präsentieren. Zugleich enthalten ihre Berichte Beschreibungen von
Distanzierungs-, Begrenzungs-, Aneignungs- und Gestaltungsweisen. Diese
Ergebnisse können als ein empirischer Beleg dafür gelesen werden, dass
SozialarbeiterInnen sowohl als „hergestellte“ als auch im Handeln
„herstellende“ Subjekte gelten können.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Stränge der Thematisierungen guter Arbeit.- Praktiken der Unterwerfung und Gestaltungen.- Marktpraktiken und deren kritische Kommentierung.- Standardisierende Praktiken und deren Begrenzung.- Praktiken der Orientierungen am „Individuum“.