Pädagoge und Bildungstheoretiker Goethe-Forscher und Kulturphilosoph. Eine biographie intellectuelle
Buch, Deutsch, 341 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-7815-2437-8
Verlag: Julius Klinkhardt
Wilhelm Flitner (1889-1990), von 1929 bis 1957 Professor an der Universität Hamburg, war einer der bedeutendsten deutschen Erziehungswissenschaftler und Bildungstheoretiker. Über sein Fach hinaus wurde er als Goethe-Forscher und Kulturhistoriker bekannt.
Die vorliegende Monographie erschließt die lebens- und geistesgeschichtlichen Hintergründe und Zusammenhänge seines Werkes und Wirkens. Seine Schriften sind in einer 12-bändigen Werkausgabe erschienen.
Das vorliegende Buch ist der Versuch einer biographie intellectuelle: Was waren die grundlegenden Triebkräfte und Ideen seines Denkens und Wirkens zunächst in der Neuen Richtung der Erwachsenenbildung nach 1919, dann in der akademischen Lehrerbildung, schließlich durch seine Orientierung bei den Religiösen Sozialisten und im Christlichen Humanismus?
Eine Skizze seiner Bildungstheorie als Hintergrund seiner Politikberatung schließt die Studie ab.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort. 9
Einführung. 11
1 Zugänge zur Pädagogik über die „Pädagogischen Bewegungen“. 17
„Geistiges Erwachen“:
Freistudentenschaft und Sera-Gesellschaft in Jena seit 1909. 19
Erwachsenenbildung:
Volkshochschule Thüringen und Jena – Hohenrodter Bund. 26
Reformpädagogik – eine Grundlage von Flitners pädagogischem Denken. 33
Grundzüge der (internationalen) Reformpädagogik – Schulreform aus
dem Geist der Reformpädagogik in Hamburg – Die Lichtwarkschule –
Reformpädagogik in Wilhelm Flitners pädagogischem Denken
Habilitation 1922 im Fach Pädagogik an der Universität Jena und
pädagogische Publizistik seit 1925. 51
Habilitation 1922 – Publizistik 1925 bis 1955 – „Neue Jahrbücher für
Wissenschaft und Jugendbildung“ – „Die Erziehung“ –
Rundfunkvorträge – „Die Sammlung“ – „Zeitschrift für Pädagogik“
Professor an der Pädagogischen Akademie und an der Universität Kiel. 85
2 An der Hamburger Universität 1929 bis 1957. 91
2.1 Aufbruch und Einschränkungen – Die Hamburger Jahre von
1929 bis 1936/37. 91
Von der Pädagogischen Akademie Kiel an die Hamburgische
Universität. 91
„Geistige Gegensätze“ im neuen Wirkungskreis –
1930 Rede zur Verfassungsfeier des Hamburger Senats. 94
Das Jahr 1933. 98
Der „Silvester-Kreis“ – Im akademischen Amt – „Bekenntnis der
Professoren zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat“
1933 – Flitner als Unterzeichner? – „Die Erziehung“:
„Die Herausgeber müssen sich äuß