Buch, Deutsch, Band 26, 810 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 1116 g
Eine rechtsvergleichende Untersuchung aus genetischer, funktionaler und postmoderner Perspektive. Zugleich ein Plädoyer für mehr Savigny und weniger Jhering
Buch, Deutsch, Band 26, 810 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 1116 g
Reihe: Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung
ISBN: 978-3-16-153477-5
Verlag: Mohr Siebeck
Methodenlehre wird immer noch oft allein aus nationaler Sicht gesehen. Lösungsansätze in anderen Jurisdiktionen werden dann gerne als "nicht methodisch" beschrieben. Gleichermaßen werden die vier Auslegungselemente pauschal auf Savigny zurückgeführt und die Prämissen der Methodenlehre der Nachkriegszeit hingenommen, ohne sie zu problematisieren. Ausgehend von einer eigenen Savigny-Interpretation und bereichert durch die in Portugal und Brasilien gemachten Erfahrungen gibt Benjamin Herzog den Denkanstoß, die Wortlautgrenze und das teleologische Denken zu hinterfragen. Er fordert dies aber nicht für die lusophonen Rechte. Geprägt vom Respekt vor der Andersartigkeit fremder Rechtskulturen problematisiert er statt dessen, wie man in Portugal und Brasilien unter anderen historischen, verfassungsrechtlichen und sozioökonomischen Voraussetzungen als in Deutschland Recht anwendet und auslegt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsvergleichung
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Mittel-/Südamerika
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Westeuropa, Südeuropa