Hilsenrath | Edgar Hilsenrath erzählt aus seinem Leben | Sonstiges | 978-3-941289-03-1 | sack.de

Sonstiges, Deutsch, 28 Seiten

Reihe: Edition Zeugen Einer Zeit

Hilsenrath

Edgar Hilsenrath erzählt aus seinem Leben

Deutsch war nicht die Sprache der Nazis. Es war meine Sprache
1., Auflage
ISBN: 978-3-941289-03-1
Verlag: Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte

Deutsch war nicht die Sprache der Nazis. Es war meine Sprache

Sonstiges, Deutsch, 28 Seiten

Reihe: Edition Zeugen Einer Zeit

ISBN: 978-3-941289-03-1
Verlag: Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte


Die Edition Zeugen einer Zeit
Die Edition Zeugen einer Zeit wird vom Aktiven Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V. herausgegeben und präsentiert Porträts von Menschen, die die Schoah und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus überlebt haben.
Mit Bedacht setzt sich die Edition vom herkömmlichen Stil der Zeitzeugnisse ab, die sich auf das Zeugnis einer erzwungenen Zeit beschränken. Die Erzählenden nehmen uns vielmehr mit in ihr gesamtes Leben und ihre individuellen Erinnerungen.
Wie haben sie ihre Kindheit und Jugend verlebt, welche Vorstellungen hatten sie von ihrer Zukunft?
Wie haben sie die Zeit der Demütigung und Verfolgung erlebt und welche Auswirkungen hatte diese auf ihr Leben nach 1945? Wie blicken sie heute auf ihr Leben zurück?
Erinnerungen vermitteln sich über die Sprache. Und die Authentizität der Stimmen gewährt einen sehr persönlichen Zugang zu den Erzählenden und ihren Lebensgeschichten, in denen sich auch die letzten Jahrzehnte deutscher Geschichte widerspiegeln.
Bisher erschienen sind:

Arno Lustiger erzählt aus seinem Leben: „Ich habe mein ganzes Leben Glück gehabt.“
Trude Simonsohn erzählt aus ihrem Leben: „Trude gib nich' auf! Der Hitler wird draufgehn und du wirst weiterleben.“

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Weitere Infos & Material


Edgar Hilsenrath wird 1926 als Sohn eines Pelzhändlers in Leipzig geboren. 1938 flüchtet seine Mutter mit ihm und seinem Bruder in die Bukowina/Rumänien. Als 14-jähriger beschließt er, Schriftsteller zu werden. 1941 wird die Familie in das Ghetto Moghilev-Podolsk (heutige Ukraine) deportiert, im März 1944 durch russische Truppen befreit. 1945 wandert er nach Palästina aus, wo er sich als Gelegenheitsarbeiter verdingt. Er will einen Roman über das Überleben im Ghetto schreiben, scheitert jedoch bei dem Versuch, eine Form dafür zu finden.
1947 geht er nach Frankreich zu seiner Familie. Sein Vater, der dort den Krieg überlebt hat, lässt ihn eine Kürschnerlehre absolvieren. Weitere Schreibversuche enden in Schreibblockaden, die er 1949 überwindet. 1951 wandert er in die USA aus, verdient sich Geld durch Gelegenheitsjobs und schreibt weiter an seinem Roman „Nacht“, der 1964 in Deutschland veröffentlicht wird. Der Vorwurf, das Buch könnte antisemitische Reaktionen auslösen, bringt den Verleger dazu, es vom Markt zu nehmen. Es erscheint 1966 in den USA, ebenso sein zweites Buch 1971 „Der Nazi und der Friseur“, das in Form einer Groteske die Massenvernichtungen aus der Sicht eines Täters beschreibt. Es wird begleitet von dem Vorwurf, über den Holocaust dürfe man keine Groteske schreiben.
1975 kehrt Hilsenrath zurück nach Deutschland, um im deutschen Sprachraum zu leben und zu schreiben.



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