Buch, Deutsch, Band 198, 444 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 760 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Unter besonderer Berücksichtigung der Richtlinie (EU) 2019-2121 und ihrer Implikationen für Personengesellschaften.
Buch, Deutsch, Band 198, 444 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 760 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-428-18561-0
Verlag: Duncker & Humblot
Das bislang vor allem richterrechtlich geprägte Europäische Umwandlungsrecht wird mit der im Jahr 2019 verabschiedeten, aber noch umsetzungsbedürftigen, Mobilitätsrichtlinie auf ein vollkommen neues rechtliches Fundament gestellt. Die Arbeit widmet sich der Aufarbeitung dieses neuen Rechtsrahmens. Hier steht insbesondere die Untersuchung des Spannungsverhältnisses zwischen dem Interesse an effizienter Gesellschaftsmobilität und dem Interesse an einem adäquaten Schutz der Stakeholder-Interessen im Vordergrund. Der durch die Mobilitätsrichtlinie vermittelte Harmonisierungsfortschritt wird gleichzeitig zum Anlass genommen, das nicht vereinheitlichte Recht der grenzüberschreitenden Formwechsel von Personengesellschaften de lege lata zu untersuchen und die Implikationen der Mobilitätsrichtlinie für diese Umwandlungsform aufzuzeigen. Zuletzt werden die fortbestehenden Mobilitätshindernisse im Binnenmarkt dokumentiert und Lösungsvorschläge, insbesondere auf Ebene des Kollisionsrechts, zur Förderung der Gesellschaftsmobilität unterbreitet.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Privatrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Handels- und Gesellschaftsrecht Personengesellschafts- und Genossenschaftsrecht, Stille Gesellschaft, SCE
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Handels-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Währungsrecht
Weitere Infos & Material
1. Einführung
2. Grundlagen zum grenzüberschreitenden Formwechsel
Gesellschafts- und Internationalprivatrechtliche Grundlagen – Niederlassungsfreiheit und grenzüberschreitende Formwechsel – Betroffenheit der Stakeholder
3. Das Verfahren für grenzüberschreitende Formwechsel von Kapitalgesellschaften nach der MobilitätsRL
Hintergrund der Harmonisierung – Mobilitäts-RL und Kollisionsrecht – Anwendungsbereich – Das Verfahren im Wegzugstaat – Das Verfahren im Zuzugsstaat
4. Stakeholderschutz nach der MobilitätsRL
Grundlagen – Stakeholder-Schutz durch Information – Schutz der Gesellschafter – Schutz der Gläubiger – Schutz der Arbeitnehmer – Verbot missbräuchlicher Verhaltensweisen
5. Der grenzüberschreitende Formwechsel von Personengesellschaften
Der grenzüberschreitende Formwechsel von Personengesellschaften de lege lata – Der grenzüberschreitende Formwechsel von Personengesellschaften de lege ferenda: Überschießende Umsetzung der Mobilitäts-RL auf Personengesellschaften? – Übertragbarkeit der durch die Mobilitäts-RL harmonisierten Vorschriften auf Personengesellschaften?
6. Quo vadis Europäisches Gesellschaftsrecht: Rechtspolitische Desiderata
Ausbau der GesR-RL – Schaffung sachrechtlicher Grundlagen für grenzüberschreitende Formwechsel mit Drittstaaten-Bezug – Harmonisierung rechtsformwahrender Verwaltungssitzverlegungen? – Harmonisierung des Gesellschaftskollisionsrechts
7. Schlussbetrachtung und Zusammenfassung des wesentlichen Ertrags in Thesenform
Literatur und Sachverzeichnis