Buch, Deutsch, Band 2007/4, 207 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g
Reihe: Schriften aus dem Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
Verhaltenstherapeutisch orientierte Förderprogramme und ihr Beitrag zur Unterstützung der Kommunikationsfähigkeit von Kindern mit Autismus –
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-8322-6724-7
Verlag: Shaker
Eine kritische Betrachtung von Applied Behavior Analysis (ABA nach Lovaas) und Natural Environment Teaching
Buch, Deutsch, Band 2007/4, 207 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g
Reihe: Schriften aus dem Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
ISBN: 978-3-8322-6724-7
Verlag: Shaker
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Beitrag von verhaltenstherapeutisch orientierten Förderprogrammen zur Unterstützung der Kommunikationsfähigkeit von Kindern mit Autismus. Als Grundlage werden die Auffälligkeiten der autistischen Störung in den Bereichen soziale Interaktion, Sprache und Kommunikation, Verhalten sowie der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung vorgestellt.
Es sind insbesondere die großen Probleme in der verbalen und nonverbalen Kommunikation, die Kindern mit Autismus das soziale Miteinander mit anderen Menschen erheblich erschweren. Deshalb stellt die Förderung der kommunikativen Fähigkeiten eines der Schwerpunkte von verhaltenstherapeutischen Interventionen dar.
Verhaltenstherapie bei Kindern mit Autismus gilt als die empirisch am besten abgesicherte Fördermethode. Jedoch findet eine starke Abgrenzung der auf unterschiedlichen theoretischen Prinzipien beruhenden Interventionsprogramme der Applied Behavior Analysis in der Anwendung nach Lovaas und dem Natural Environment Teaching nach Koegel statt. Für Lovaas erfordern die Beeinträchtigungen der Imitation, Diskrimination sowie der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung ein hochstrukturiertes Vorgehen. Koegel bevorzugt jedoch eine natürliche Lernsituation und stellt die Motivationssteigerung in den Mittelpunkt, die sich positiv auf die gesamte Entwicklung des Kindes auswirken soll und insbesondere zur Kommunikationsförderung beiträgt.