Hoffmann | Das Recht als Form der »Gemeinschaft freier Wesen als solcher« | Buch | 978-3-428-14279-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 299 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 403 g

Reihe: Begriff und Konkretion

Hoffmann

Das Recht als Form der »Gemeinschaft freier Wesen als solcher«

Fichtes Rechtsphilosophie in ihren aktuellen Bezügen

Buch, Deutsch, Band 1, 299 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 403 g

Reihe: Begriff und Konkretion

ISBN: 978-3-428-14279-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Fichtes Vernunftrechtslehre zählt zu den überzeugendsten Versuchen philosophischer Rechtsbegründung überhaupt. Im Ausgang von der Frage, wie der Freiheitsanspruch der Subjektivität auch unter Bedingungen der Endlichkeit gewahrt werden kann, entwickelt Fichte ein Konzept vom Recht als immer dann notwendig zu habendem Gedanken, wenn eine freie Koexistenz individuierter Freiheiten gedacht werden soll. In diesem Kontext entfaltet er nicht zuletzt seine Anerkennungstheorie des Rechts, entdeckt er den Zusammenhang von Recht und Leiblichkeit, gelangt er aber auch zu einer Deduktion der Grund- bzw. Urrechte, die alle nur intuitive Gewißheit im Bereich der Rechtsbegründung weit hinter sich läßt.

In dem vorliegenden Band wird Fichtes rechtsphilosophischer Ansatz im interdisziplinären Gespräch zwischen Philosophen und Juristen gewürdigt und auf aktuelle Fragestellungen bezogen. Die Themen, die dabei zur Sprache kommen, betreffen unter anderem Fichtes Auffassung von der Menschenwürde, seine Eigentums- und Straftheorie, seine Staatslehre oder das Familienrecht. Der Band vermag zu dokumentieren, daß eine wirklich grundlegende Diskussion um das Recht als Garanten der Freiheit an Fichte schwerlich vorbeikommt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Thomas Sören Hoffmann
Die Überwindung des instrumentellen Rechtsdenkens in der Philosophie Fichtes. Eine Einführung

Rainer Zaczyk
Anerkennung. Zum Gehalt des Begriffs für ein universales Rechtsprinzip

Max Gottschlich
Fichtes Deduktion der Leiblichkeit. Interpretation der §§ 5–6 des Naturrechts von 1796

Thomas Bedorf
Appell oder Aufforderung? Intersubjektivität, Alterität und Anerkennung bei Fichte, Husserl und Levinas

Max Maureira
Das rechtliche Geflecht. Zur Intersubjektivität bei Fichte

Thomas Sören Hoffmann
Eigentum als Selbstbesitz. Zur Aktualität der Fichteschen Eigentumstheorie

Johann Braun
Fichtes Fahrplan zum Sozialismus

Helmut Girndt
Der Rechtsstaat als Sozial- und Kulturstaats-Institution

Wolfgang Schild
Fichtes Theorie der peinlichen Gesetzgebung. Eine Interpretation der Grundlage des Naturrechts (1796/97)

Michael Spieker
Die 'Realisation des ganzen Menschen'. Fichtes Familienrecht, Artikel 6 GG und der Abschied von der Natur

Benno Zabel
Lektionen der Freiheit. Rechtsphilosophische Positionen des Deutschen Idealismus und deren Bedeutung für die aktuelle Diskussion

Lu De Vos
Recht und Sittengesetz beim späten Fichte

Patrick Tschirner
Die problematisch-systematische Stellung des Rechts in der Spätphilosophie Fichtes

Violetta L. Waibel
Der 'Rechtsbegriff = die Denknothwendigkeit aller als frei'. Fichtes Modell der Erziehung zu Freiheit und Recht

Gerhard Luf
Menschenwürde bei Fichte

Auswahlbibliographie zu Fichtes Rechtsphilosophie (chronologisch)


Thomas Sören Hoffmann studierte Philosophie, Ev. Theologie und Italianistik in Tübingen, Wien und zuletzt Bonn, wo er 1990 promoviert wurde und sich nach einer Tätigkeit als Wiss. Assistent bei Josef Simon und Mitarbeiter des Philosophischen Seminars 1999 habilitierte. Nach mehreren Lehrstuhlvertretungen arbeitete er von 2003 bis 2005 in der DFG-Forschergruppe 'Kulturübergreifende Bioethik' an der Ruhr-Universität in Bochum mit. 2005 ernannte ihn die Universität Bonn zum apl. Professor für Philosophie, 2007 verlieh ihm die Universität Oldenburg den Karl Jaspers-Förderpreis. Gastprofessuren führten ihn nach Linz (Österreich) und Mendoza (Argentinien). Seit 2009 leitet Hoffmann das Lehrgebiet Praktische Philosophie (Ethik, Recht, Ökonomie) am Institut für Philosophie der Fernuniversität Hagen.


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