Hoffmann | "Sterben? Am liebsten plötzlich und unerwartet." | Buch | 978-3-531-17704-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 331 g

Hoffmann

"Sterben? Am liebsten plötzlich und unerwartet."

Die Angst vor dem "sozialen Sterben"
2011
ISBN: 978-3-531-17704-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Die Angst vor dem "sozialen Sterben"

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 331 g

ISBN: 978-3-531-17704-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war lange für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie „plötzlich und unerwartet“ sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Die Menschen fürchten sich vor dem „sozialen Sterben“.

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Weitere Infos & Material


Die problematische Ausgangssituation - Das Sterben in Institutionen - Kliniken - Altenheime - Hospize - Alter und Sterben und der „verfrühte Tod“ - Tod und Sterben: Philosophie und Soziologie. Das Beispiel Montaigne - Tod und Sterben in der Literatur: Drei Schlaglichter - Die Studie „Schwere Krankheit und Tod“ - Die Ur-Studie: „Einstellungen zum Tod und ihre soziale Bedingtheit“ - Die Welt der Individuen


Dr. Matthias Hoffmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Methodenlehre/ Empirische Sozialforschung der Universität Trier und arbeitet zu Fragen der Thanatosoziologie.



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