Hoffmann | Zession und Rechtszuweisung | Buch | 978-3-16-151695-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 289 Seiten, Format (B × H): 237 mm x 160 mm, Gewicht: 601 g

Reihe: Heidelberger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen

Hoffmann

Zession und Rechtszuweisung


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-16-151695-5
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, Band 5, 289 Seiten, Format (B × H): 237 mm x 160 mm, Gewicht: 601 g

Reihe: Heidelberger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen

ISBN: 978-3-16-151695-5
Verlag: Mohr Siebeck


Es darf als geradezu klassisches Problem bezeichnet werden, anhand welcher Kriterien nach einer Forderungsabtretung Folgerechte an den Zedenten oder den Zessionar zuzuweisen sind. Vor allem bei vertraglich begründeten Forderungen herrscht Unklarheit, wer nach einer Zession Leistungsstörungsrechte und Gestaltungsrechte geltend machen darf. Die Ursache für die bestehenden Unsicherheiten bei der Handhabung der Forderung als Verfügungsgegenstand der Abtretung liegt darin begründet, dass stets versucht wird, die Probleme mittels einer abtretungsspezifischen Sonderdogmatik zu bewältigen. Jan Felix Hoffmann setzt daher bei den Strukturen der Rechtszuweisung und Rechtsentstehung im Privatrecht an. Auf diese Weise bettet er die problematische Rechtszuweisung nach der Forderungsabtretung in den allgemeinen Kontext des bürgerlichen Vermögensrechts als koordinativer Zuweisungs- und Schutzordnung ein. Auch die Zuweisungsproblematik bei der Forderungsabtretung kann danach nur durch eine Unterscheidung zwischen der Rechtsposition und ihren Schutzrechten bewältigt werden. Der Blick richtet sich damit auf die Legitimationsgrundlagen des allgemeinen Leistungsstörungsrechts, auf die Abgrenzung des Leistungs- vom Integritätsinteresse, auf das weiterhin umstrittene Verhältnis von Anspruch und Forderung und auf die Rechtsfigur des Gestaltungsrechts. Gerade die Frage nach der Übertragbarkeit von Gestaltungsrechten bereitete der Rechtswissenschaft in der Vergangenheit vor allem deshalb so erhebliche Probleme, weil die Legitimationsfragen nicht gestellt wurden und man sich von der überwiegend formalen Kategorie des Gestaltungsrechts, dessen Leistungsfähigkeit weithin überschätzt wird, blenden ließ. Auch das Institut der Vertragsübernahme erscheint vor diesem Hintergrund in einem neuen Licht.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hoffmann, Jan Felix
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg; 2011 Promotion; 2015 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Direktor am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht, Abt.I.

Jan Felix Hoffmann: Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg; 2011 Promotion; Mitarbeiter und Habilitand am Institut für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Insolvenzrecht der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.



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