Gespra¨che in Bangladesch
Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 580 g
ISBN: 978-3-0340-1643-8
Verlag: Chronos
1971 erlangte Bangladesch nach verlustreichem Kampf um Selbstbestimmung seine staatliche Unabhängigkeit. «Mein goldenes Bengalen», ein Gedicht des indischen Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore, drückt den Traum derjenigen aus, die für ein freies Bangladesch kämpften. Was ist aus den Ideen von Freiheit, Gleichberechtigung, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit geworden, die dem Kampf für die Unabhängigkeit zugrunde lagen?
Das Buch führt in die komplexen Probleme eines Entwicklungslandes ein und vermittelt Einblicke in die Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft Bangladeschs. Porträts von Bangladeschis, die ihre Stimme für Freiheit und Recht, Würde und Menschlichkeit, Entwicklung und Selbstbestimmung erheben, stehen im Zentrum. Sie zeugen von der sprachlich-kulturellen und religiösen Vielfalt sowie von der Dynamik eines Landes, das wie kein anderes von Globalisierung und Klimakatastrophe betroffen ist.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Ein kurzer Überblick
Porträt eines Landes mit vielen Gesichtern
Wechselvolle Geschichte
Wirtschaftliche Aufholjagd und Entwicklungserfolge
Gewaltige Herausforderungen
Widerstandsfähig und beharrlich
«Joy Bangla!» – ein halbes Jahrhundert Unabhängigkeit
Sheikh Mujibur Rahman, «Vater der Nation» «Ich darf mich glücklich schätzen». Rounaq Jahan, Professorin für Politikwissenschaft
Unabhängigkeitskrieg und Befreiung SHA-DHI-NO-TA! Sultana Kamal, Anwältin und Menschenrechtsaktivistin
Ein «goldenes Bengalen» schaffen
Ernüchterung und Enttäuschungen
Omnipräsenter Mujib Sheikh Mujibur Rahman – Quelle der Inspiration. Kamal Hossain, ehemaliger Aussenminister
Bangladesch und der Aufstieg des Südens
Beispiel erfolgreicher Armutsbekämpfung statt «hoffnungsloser Fall» Eigeninitiative – Motor der Entwicklung. Hossain Zillur Rahman, Wirtschaftswissenschaftler
Nicht mehr «ignoriert, ausgebeutet, verachtet sein» (1950er-/60er-Jahre)
Eine andere Weltwirtschaftsordnung (1970er-Jahre)
Die Dritte Welt driftet auseinander (1980er-Jahre)
Auf dem Weg zur Globalisierung (1990er-Jahre) Eine Erfolgsgeschichte, aber … Rehman Sobhan, Professor für Wirtschaftswissenschaften Chemie und Physik von Entwicklung verstehen. Debabriya Bhattacharya, ehemaliger Botschafter
Der Aufstieg des Südens – zwischen Hoffnung und Mythos Entwicklung für wen? Syeda Rizwana Hasan, Umweltanwältin
Das Schicksal in die eigene Hand nehmen
Unmut und Protest der Jugend
Die Basis in Bewegung
Professionalisierung der Hilfe
Entwicklung durch Bewusstseinsbildung
Kopernikanische Wende in der Entwicklungspolitik
Schwindende Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft Die goldene Ära der Selbsthilfebewegung. Manzoor Hasan, Friedens- und Konfliktforscher «Wir machen es selbst.» Khushi Kabir, Bürgerrechtlerin Der Kampf um Land. Shamsul Huda, Landrechtsexperte
Die Demokratie auf dem Prüfstand
Haushaltsdebatte auf dem Dorf
Sharique – Mehr Macht den Menschen vor Ort
Staatsbildung von unten
Entwicklung vor Demokratie?
Zwischen Euphorie und Skepsis «Die Energie der Jungen hält mich in Schwung.» Iftekhar Zaman, Antikorruptionsexperte Fakten oder Fiktionen? Sara Hossain, Rechtsanwältin Dissens – Sauerstoff für die Demokratie. Mahfuz Anam, Herausgeber «The Daily Star» Du musst clever sein wie beim Boxen. Zafar Sobhan, Herausgeber «Dhaka Tribune»
Starke Frauen
Frauen brechen aus traditionellen Rollen aus
Wirtschaftliches Empowerment
Aparajita, die unschlagbaren Frauen
Noch längst nicht am Ziel Frauen müssen um ihre Rechte kämpfen. Fauzia Moslem, Frauenrechtlerin Viel erreicht, noch viel zu tun. Maheen Sultan, Genderexpertin
Kulturelle Vielfalt und Freiheit
Von Göttinnen und Dämonen
«Ohne diese Werte würde Bangladesch nicht mehr existieren» Als ob alle Bäume und Vögel nicht von dieser Welt wären. Nasiruddin Yousuff, Kulturschaffender
Für die Rechte von Minderheiten «Spielt es eine Rolle, von wem ich kolonisiert wurde?» Raja Devasish Roy, König der Chakma
Sprachliche und kulturelle Identitäten Eine Sprache, so vielfältig wie die Architektur Bengalens. Salimullah Khan, Schriftsteller «Hey, schau mal, die Gedanken sind frei!» Afsan Chowdhury, Journalist
Erinnern und vergessen
Ein Museum als Erinnerungsort
Streit um die Deutung der Vergangenheit Der Schmerz, der bleibt. Muntassir Mamoon, Professor für Geschichte Gerechtigkeit für die Opfer. Mofidul Hoque, Mitbegründer des Liberation War Museum
Mehr als Hilfe
Von der Aktion «Rettet bengalische Kinder» …
… zur Nothilfe für Rohingya-Flüchtlinge
«Stille Diplomatie» reicht nicht
«Niemanden zurücklassen»
Dank
Kurzbiografien
Chronologie
Fakten und Zahlen
Abkürzungen
Glossar
Bibliografie
Bildnachweis




