Beiträge zu einer differenztheoretischen Kommunikationsanalyse
Buch, Deutsch, 128 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 199 g
ISBN: 978-3-8498-1017-7
Verlag: Aisthesis Verlag
Der niederländische Germanist Jos Hoogeveen (1947-2005) war ein Querdenker. Angeregt durch die angelsächsische Sprachphilosophie, aber vor allem die kommunikationstheoretischen Erkenntnisse Niklas Luhmanns entwickelte er eine Interpretationstheorie, die auf der Selektivität der Bedeutung jeglicher Kommunikation beruht – ein Ansatz, der so konsequent durchdacht im literaturwissenschaftlichen Diskurs neu war und ist. Seine bisher nicht angemessen gewürdigten Arbeiten stellen wir hier in einer Auswahl neu vor. Sie sind – so Herbert A. Arnold, Wesleyan University Middletown/CT USA in einer Rezension von 'Sein, Zeit und Heißen' – eine 'historiographische Herausforderung' und 'Pflichtlektüre eines jeden Literatur- und Geisteswissenschaftlers, der sich auf der Höhe der theoretischen Diskussion bewegen will'.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Dieter Wellershoff und Raymond Williams: Kunsttheoretische Überlegungen als Rahmen einer handlungsbezogenen Rezeptionstheorie
Das Verhältnis von Sein, Zeit und Heißen als historiographische Herausforderung
Zur Kunst der Verneinung. Über künstlerische Avantgarde und historische Progressivität
Wilhelm Worringers 'Abstraktion und Einfühlung'
Henk de Berg/Jos Hoogeveen:
Die Andersartigkeit der Vergangenheit. Eine kritische Auseinandersetzung mit der radikal-konstruktivistischen Literaturhistoriographie
Publikationen Jos Hoogeveen