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Hook | Biographische Fundierungen pädagogischer Professionalität | Buch | 978-3-8474-3174-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 32, 481 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Qualitative Fall- und Prozessanalysen.

Hook

Biographische Fundierungen pädagogischer Professionalität

Eine qualitative Studie zur Herausbildung der professionellen Orientierungen von Politiklehrkräften der Jahrgänge 1935 bis 1945
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8474-3174-9
Verlag: Budrich

Eine qualitative Studie zur Herausbildung der professionellen Orientierungen von Politiklehrkräften der Jahrgänge 1935 bis 1945

Buch, Deutsch, Band 32, 481 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Qualitative Fall- und Prozessanalysen.

ISBN: 978-3-8474-3174-9
Verlag: Budrich


Wie prägt die Biographie den Beruf als Politiklehrkraft? Und welche Verbindungen zwischen Biographie und Fachverständnis bestehen bei Lehrkräften, die in einer historisch-politischen Ausnahmesituation aufgewachsen sind und in den 1960er Jahren erstmals das neue Fach Politikwissenschaft studiert haben? Der Autor fragt nach den biographischen Erfahrungen dieser ersten eigentlichen Politiklehrkräfte, um deren Einfluss auf die Herausbildung professioneller Fachorientierungen rekonstruieren zu können.

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Zielgruppe


Erziehungswissenschaft


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Einleitung
2 Die Kriegskinder als politische Generation
2.1 Kriegskindheit aus (sozial)psychologischer Perspektive
2.2 Kriegskindheit aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive
2.3 Kriegskindheit aus generationsgeschichtlicher Perspektive
2.4 Resümee
3 Geschichte des Faches
3.1 Die Gründung der Sozialkunde als ordentliches Lehrfach in Rheinland-Pfalz
3.2 Die Einführung der Gemeinschaftskunde
3.3 Die Entwicklung des Politikunterrichts seit den 1960er Jahren
4 Grundanlage und Verortung der Studie
4.1 Theoretischer Bezugsrahmen: Lebensbiographischer Professionalisierungsansatz
4.2 Stand der erziehungswissenschaftlichen Lehrerbiographieforschung
4.3 Stand der politikdidaktischen Professionsforschung
4.4 Identifizierung einer Forschungslücke und Entwicklung einer Forschungsanlage
5 Biographie als erziehungswissenschaftliches Konzept
5.1 Biographie zwischen Subjektivität und Objektivität
5.2 Biographie zwischen Vergangenheit und Gegenwart
5.3 Biographie und Identität
5.4 Biographie und Wissen
6 Forschungszugang
6.1 Fragestellung
6.2 Bestimmung der Untersuchungseinheit
6.3 Erhebungsmethode: Narratives Interview
6.4 Auswertungsmethode: Narrationsanalyse
6.5 Vorgehensweise bei der Fallauswahl
7 Fallstudien zum Verhältnis von Biographie und Profession
7.1 Der Fall Ernim (1935): Eigenes Erleben ist alles
7.1.1 Kurzbeschreibung und Interviewkommunikation
7.1.2 Stegreiferzählung
7.1.3 Leben als Gesellschaftsbiographie
7.1.4 Das emotionale Beziehungsproblem
7.1.5 Bedauerungs- statt Bewältigungserzählung
7.1.6 Kindheit als Generationserzählung
7.1.7 Wunsch nach Anerkennung
7.1.8 Politischer Anschauungsunterricht
7.1.9 Die Lebensgeschichte als didaktisches Werkzeug
7.1.10 Ideales Lehrerbild: „aus eigener Erleben“
7.1.11 Ideales Schülerbild: „Fehler vermeiden“
7.1.12 Biographische Gesamtformung
7.2 Der Fall Seibel (1938): Einsicht gewinnen
7.2.1 Kurzbeschreibung
7.2.2 Biographische Gesamtformung
7.3 Der Fall Gabel (1945): Mein Wissen vermitteln
7.3.1 Kurzbeschreibung
7.3.2 Biographisches Strukturmuster
7.3.3 Stegreiferzählung
7.3.4 Schulzeit und Rückkehr in die Stadt
7.3.5 Studium: „da saßen wir und haben dann Schiffchen versenken gespielt“
7.3.6 Fachverhältnis: „fachfremd Sozialkunde ist mir lieber“
7.3.7 Fachverständnis: „und hab ich halt vieles auch weggelassen“
7.3.8 Biographische Gesamtformung
7.4 Der Fall Kohl (1939): Ausprobieren lassen
7.4.1 Kurzbeschreibung und Interviewkommunikation
7.4.2 Selbstverortung als Kriegskind
7.4.3 Exklusion als Kernerfahrung
7.4.4 Die Kenntniserlangung über den Holocaust als kritisches Lebensereignis
7.4.5 Die wechselseitige Konstruktion als Außenseiter
7.4.6 Referendariat: Antifaschistische Aufklärungsarbeit
7.4.7 Die Festschreibung eines sozialen Statusunterschieds
7.4.8 Selbstverständnis als Lehrer
7.4.9 Biographische Gesamtformung: Individualismus
7.5 Der Fall Fink (1938): Zuhören
7.5.1 Interviewkommunikation
7.5.2 Ambivalente Verarbeitung von Stigmatisierungserfahrungen
7.5.3 Fachwahl und politische Sozialisation in der Familie
7.5.4 Anfangszeit: „da hab ich gedacht, du bist vollig ungeeignet“
7.5.5 Anfänge als Fachlehrerin: „die hat kei Geschichte, die kann des ned“
7.5.6 Professionalisierung durch Bildung von Mensch zu Mensch
7.5.7 Biographische Sensibilität
7.5.8 Internalisierung einer Erwartungserfüllungsbereitschaft
8 Fallkontrastierung
8.1 Maximale Fallkontrastierung
8.1.1 Entwicklung im Rahmen einer biographischen Verstrickung
8.1.2 Entwicklung im Rahmen einer habitualisierten Gelegenheitslogik ohne eigentlichen Politikbezug (Biographische Indifferenz)
8.1.3 Entwicklung im Rahmen der biographischen Erschließung eines eigenen Politikbezugs
8.2 Kontrastierung antinomischer Verstrickungen und fachlicher Problemlagen
9 Generalisierung
9.1 Konstruktion einer Typologie
9.2 Typus 1: Demokratische Sittlichkeitserzieher
9.3 Typus 2: Wahrheitsbeanspruchende Extremismuspräventionisten
9.4 Typus 3: Demokratisierer
9.5 Typus 4: Neutralitätsgläubige Wissenschaftler
9.6 Typus 5: Systemloyale Parteiendemokraten
9.7 Typus 6: Politikindifferente Wissensvermittler
10 Diskussion der Ergebnisse
10.1 Spannbreite des fachlichen Denkens
10.2 Hermeneutische Zugänge als verlorene Traditionslinie
10.3 Einordnung der Typen
10.4 Problembereich: Fachidentifikation
10.5 Problembereich: Lebensgeschichtliche Autonomieblockaden
10.6 Biographische Herstellung fachlicher Anschlüsse
10.7 Problembereich: Kultur der Anerkennung
10.8 Problembereich: Biographische Sinnstiftung
10.9 Veränderungsmöglichkeiten des professionellen Selbstbilds?
10.10 Zusammenfassung
11 Reflexion
11.1 Reflexion der Typenbildung
11.2 Reflexion der Vorgehensweise
12 Implikationen für die Lehrerbildung
12.1 Authentische Fallerzählungen als Reflexionsanlass
12.2 Authentische Fallerzählungen als Anlass der Selbstreflexion
12.3 Stärkung der Subjektposition durch Biographiearbeit
Literatur


Jascha Hook, von 2018 bis 2025 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau



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