Hoscheit | Monsteren am Gaart | Buch | 978-2-87954-197-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 32 Seiten, GB, Format (B × H): 260 mm x 220 mm, Gewicht: 444 g

Hoscheit

Monsteren am Gaart

auf Luxemburgisch
1. Auflage 2008
ISBN: 978-2-87954-197-6
Verlag: Éditions Guy Binsfeld

auf Luxemburgisch

Buch, Deutsch, 32 Seiten, GB, Format (B × H): 260 mm x 220 mm, Gewicht: 444 g

ISBN: 978-2-87954-197-6
Verlag: Éditions Guy Binsfeld


Meeschtens spillen de Miri an de Jodi, zwee Himmelsdéiercher, zesumme am Gaart. Awer eng Kéier wëllt de Miro mol eppes aleng maachen. Hie wëllt sengem Frënd beweisen, datt e keng Angscht huet. An dofir flitt en algen an dem Noper säi Gaart, wou en nach ni virdru war.

Awer do ass et net esou, wéi hien sech et virgestallt hat. Hien erlieft eng béis Iwwerraschung. Do wuessen dach net nëmme Blummen! Do wunnen och grujeleg Monstere mat schaarfen Zänn a pickege Buuschten.

Oder net?

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Hoscheit, Jhemp
Jhemp Hoscheit ist der Enkel von Victor Neuens, der Patensohn von Margrit Schuler und ein entfernter Verwandter von Philippe Calon. Er studierte nach dem Abitur 1971 am Lycée de garçons in Esch/Alzette französische Literatur an den Cours universitaires in Luxemburg und von 1972 bis 1975 an der Universität Straßburg. Ab 1975 unterrichtete er am Lycée technique Mathias Adam in Petingen, dann am Lycée de garçons in Esch/Alzette. Er entschied sich bis zu seinem Ruhestand 2016 für einen halben Lehrauftrag, um sich dem Schreiben zu widmen.

Das Werk von Hoscheit lässt sich in die Bereiche Erzählungen, Romane, Gedichte, Kabarett- und Theatertexte und schließlich Kinderbücher einteilen. Er debütierte mit einem Gedichtband in französischer Sprache: Album (1981). Unter seinen Prosawerken sind Erzählungen und Essays wie D'Welt huet 1 001 Steckdousen – E puer Gedankespreng iwwert d'Liesen (1998) zu erwähnen. Mit dem teilweise autobiografischen Roman Perl oder Pica (1998), der die Erlebniswelt eines Escher Zwölfjährigen in den Jahren 1962/63 schildert und in dem Margrit Schuler als Tante aus Amerika auftritt, beginnt Jhemp Hoscheit 1998 eine belletristische Beschreibung der Gesellschaft im Esch/Alzette der 60er Jahre, die er im Nachhinein mit zwei weiteren Romanen zu einer Trilogie ausweitet. Der Roman Aacht Deeg an der Woch (2006) berichtet in diesem Kontext über die von der Beatles-Musik beeinflussten Adoleszenzerfahrungen im Mai 1968. In erzählerischer Chronologie dazwischen liegt der Roman Wootleche Krich (2018), der ein Stimmungsbild des Jahres 1965 entwirft, bei dem vor dem Hintergrund des Kalten Krieges kleine und große Geheimnisse, Gerüchte und ganz persönliche Sinnsuchen den Alltag der Protagonisten bestimmen. Dabei stehen die Themenkomplexe Schuld, Strafe, Recht und Gerechtigkeit im Vordergrund. Diese Themen bestimmen auch den französischsprachigen Roman La Secte de Sisyphe, den Hoscheit im Jahr 2000 in Anlehnung an Albert Camus' L'Étranger schreibt. Die Romane Mondelia (2010) und Klangfaarwen (2012) enthalten phantastische Elemente: Zum einen sind es die übernatürlichen, zur Kommunikation befähigenden Kräfte einer Zimmerpflanze, die entscheidend bei der Aufklärung eines Verbrechens helfen. Zum anderen ist es der unerklärlich übersteigerte auditive Sinn des Protagonisten, der es diesem ermöglicht, als Kompensation für den abwesenden Vater, in eine imaginäre Welt zu flüchten. 2022 veröffentlichte Jhemp Hoscheit den Roman Tëschent den Zeilen, der in der Zeit von März bis Juni 2020 während der COVID-Pandemie spielt und Erfahrungen des Lockdowns verarbeitet. Geschildert wird der Alltag einer dreiköpfigen Familie. Dabei liefert die schriftstellerische Tätigkeit des Vaters, dessen Romanprojekt und Gedichte Einzug in Hoscheits Text finden, die Möglichkeit einer Spiegelung der persönlichen Situation der Figuren mit einerseits fiktionalen und andererseits realhistorischen Momenten. In diesen Kontext schreibt sich auch die Auseinandersetzung mit der Querdenker-Bewegung ein, die in Gesprächen des Vaters mit einem Verschwörungstheoretiker thematisiert wird.

Die satirisch geprägte Literatur von Hoscheit beinhaltet des öfteren Wortspiele oder spielerische Texte in der Tradition der Oulipo-Gruppe um Raymond Queneau. In Übereinstimmung mit seinen ökologischen und antimilitaristischen Überzeugungen kritisiert Hoscheit die Unzulänglichkeiten der Welt. Als Mitglied der Lëtzebuerger Kabarets-Entente LKE schrieb er Texte für mehrere Kabarettensembles wie Bëschzeck (Tutti Futti 1983), Cabaret Geoghelli, Cabaret vun der Liewensfrou und, zusammen mit Jemp Schuster, J(h)emp2 (Chlorrosen 1990). Nach einer Pause von 16 Jahren schrieb Jhemp Hoscheit 2009 zusammen mit Roland Gelhausen Texte für das Programm Kriiis deLux des Cabarenert. Auch an weiteren Programmen des Cabarenert – Elauter Poppenetti (2011/12), LuxiLeaks (2013/14), Réckbléck an d’Zukunft (2015/1016) – war Hoscheit als Autor beteiligt. Mit dem Anfang 2017 uraufgeführten Jahresrückblick Sorry fir deen Durcherneen! legte Hoscheit zusammen mit dem Musiker Julien Arpetti das erste eigene ab

Staudt, Vanessa
Vanessa Staudt, 1980 geboren, hat das Zeichnen in Aachen gelernt. Sie hat bereits mehrere Bücher illustriert.



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