Hose | Euripides | Buch | 978-3-406-57236-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, gebunden, Format (B × H): 151 mm x 224 mm, Gewicht: 446 g

Hose

Euripides

Der Dichter der Leidenschaft

Buch, Deutsch, 256 Seiten, gebunden, Format (B × H): 151 mm x 224 mm, Gewicht: 446 g

ISBN: 978-3-406-57236-4
Verlag: C.H.Beck


Martin Hose, Klassischer Philologe und international renommierter Literaturwissenschaftler, legt eine moderne Darstellung von Leben und Werk des Euripides vor. Die Tragödien dieses bedeutenden griechischen Dichters bewegen in ihrer ungebrochenen Aktualität auch heute noch gleichermaßen Leser und Theaterbesucher. Das Geheimnis ihrer Wirkungsmacht - das Mitgefühl des Euripides für Leid und Verzweiflung von Tätern und Opfern - wird in diesem Band erhellt.

Keiner der großen Tragödiendichter der Antike mutet moderner an als der Athener Euripides (5. Jahrhundert v. Chr.). Viele seiner Stücke - darunter "Elektra", "Hekabe", "Iphigenie im Taurerland", "Medea" und "Die Bakchen" - sind feste Bestandteile unseres kulturellen Gedächtnisses geworden und erscheinen regelmäßig auf den Theaterspielplänen. Sie konfrontieren uns in ihrer ungebrochenen Aktualität stets aufs neue mit ethischen Grundfragen des menschlichen Lebens. Martin Hose - ein international anerkannter Euripides-Spezialist - stellt hier den antiken Dichter, sein Leben, seine erhaltenen Tragödien sowie - mit dem "Kyklops" - sein einziges erhaltenes Satyrspiel vor. Er analysiert die Stellung der Dramen des Euripides im politischen und intellektuellen Kontext des klassischen Athen, zeigt ihren Charakter als literarische Versuchsanordnungen, ordnet sie literaturgeschichtlich ein und bestimmt ihr Verhältnis zu jenen der beiden anderen bedeutenden Tragödiendichter Athens - Aischylos und Sophokles. Die Darstellung ist ebenso informativ wie anregend und richtet sich an alle Freunde der griechischen Tragödie.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Der Dichter in der Unterwelt

Prägungen? Euripides und das ‹Zeitalter des Perikles›

Die Arbeit des Tragödiendichters

Rollenkonflikte als Tragödie: Alkestis, Medea, Hippolytos
Alkestis – ein weibliches Opfer?
Medea – die Verlassene als Kindsmörderin
Die zerstörende Macht der Liebe: Phaidra und Hippolytos

Der Krieg bricht über die Tragödie herein
Das heroische Athen – Herakliden und Hiketiden
Die andere Seite des Krieges: Opfer – Andromache und Hekabe

Neue Wege der Tragödie: Die Selbstzerstörung des Menschen – Elektra und Herakles Eine mörderische Schwester: Elektra
Griechenlands größter Held im Wahnsinn: Herakles
Die Tragödie wird lyrisch

Ein neuer Krieg um Troja: Die Trojanische Trilogie

Die Macht des Schicksals? Gratwanderungen der Tragödie
Eine doppelte Helena in Ägypten
Artemis’ Priesterin und Apolls Diener: Iphigenie und Ion

Die Zerstörung der Polis im Mythos: Theben und Argos
Theben: Ein ganzer Zyklus in einem Stück – Die Phönissen
Zwischen Wahnsinn und Geiselnahme: Der Orestes

Ende oder neuer Anfang? Bakchen und Aulische Iphigenie
Der Gott und sein widerspenstiger Vetter: Die Bakchen
Das Opfer der eigenen Tochter: Die Aulische Iphigenie

Epilog: Euripides als Satyrspieldichter – Der Kyklops

Die tragische Kunst des Euripides

Bibliographische Hinweise

Register


Hose, Martin
[Prof. Dr.] Martin Hose, geb. 1961, lehrt als Professor für Klassische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Martin Hose, geb. 1961, lehrt als Professor für Klassische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: "Kleine griechische Literaturgeschichte" (bsr 1326).


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