Huchel | Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG | Buch | 978-3-428-19458-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 272, 235 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 363 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Huchel

Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG

Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19458-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung

Buch, Deutsch, Band 272, 235 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 363 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-19458-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Pflichtangebotsregelung in § 35 WpÜG soll Aktionären im Falle eines Kontrollerwerbs die Möglichkeit zur Desinvestition eröffnen. Allerdings stehen den Aktionären nach derzeit h. M. in der Konstellation eines unterlassenen Pflichtangebots weder öffentlich-rechtliche noch privatrechtliche Rechtsschutzmöglichkeiten offen. Diese gänzliche Versagung des Rechtsschutzes wird vorrangig damit begründet, dass die Normen des WpÜG nach klassischer Auslegung nicht individualschützend seien. Das WpÜG dient allerdings der Umsetzung der Übernahme-RL. Im Rahmen seiner Auslegung ist daher die Rechtsprechung des EuGH zu beachten, nach welcher zur Durchsetzung des Unionsrechts die Unionsbürger mobilisiert werden sollen, indem ihnen Rechtsschutzmöglichkeiten durch das nationale Recht eingeräumt werden müssen (funktionale Subjektivierung). Vor diesem Hintergrund kommt die Arbeit in Abweichung von der h. M. zu dem Ergebnis, dass eine Subjektivierung der Pflichtangebotsregel unionsrechtlich geboten ist.

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Weitere Infos & Material


Einleitung

1. Grundlagen unionsrechtlicher Individualberechtigung

2. Die Pflichtangebotsregelung in der Übernahmerichtlinie

3. Die Pflichtangebotsregelung im WpÜG und Rechtsschutz der Aktionäre bei unterlassenem Pflichtangebot

4. Unionsrechtliche Rechtsschutzvorgaben: Abwägung zwischen einheitlicher Wirksamkeit und mitgliedstaatlicher Rechtsdurchsetzungsautonomie

5. Rezeptionsmöglichkeiten

6. Ergebnis und Folgen für den Rechtsschutz der Minderheitsaktionäre


Maximilian Huchel studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Referendariat absolvierte er am Oberlandesgericht München mit Stationen in internationalen Großkanzleien. Im Anschluss an die zweite juristische Staatsprüfung arbeitete er promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Grundlagen des Rechts von Prof. Dr. Alexander Hellgardt LL.M. (Harvard) an der Universität Regensburg. Seit 2023 ist er als Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei im Bereich Corporate/M&A tätig.

Maximilian Huchel studied law at Julius-Maximilians-Universität Würzburg. He completed his legal traineeship (Referendariat) at the Higher Regional Court (Oberlandesgericht) of Munich, including placements at international law firms. After passing the second state exam, he worked as a research assistant while pursuing his doctorate at the Chair for Civil Law, Corporate Law, and Foundations of Law, led by Prof. Dr. Alexander Hellgardt LL.M. (Harvard), at the University of Regensburg. Since 2023, he has been practising as a lawyer in the Corporate/M&A department of an international law firm.



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