Buch, Deutsch, Band 4, 128 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 288 g
Reihe: Schiller-Studien
Konzeption und Komposition
Buch, Deutsch, Band 4, 128 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 288 g
Reihe: Schiller-Studien
ISBN: 978-3-98859-144-9
Verlag: Wehrhahn Verlag
Welchen Erkenntnisrahmen spannt Schillers Zeitschrift Die Horen (1795–1797) auf? Macht das Periodikum, wie der Herausgeber es sich vornimmt, Epoche? Schiller profiliert das Publikationsorgan, das vor allem auf Dichtung, Philosophie, Kunstästhetik und Historiographie hin ausgerichtet ist, als ein öffentliches Forum. Seine Ambition besteht darin, die Prozesse der menschlichen Bildung wie der gesellschaftlichen Entwicklung mit den Horen zu befördern. Dazu versammelt er eine Vielzahl an prominenten Beiträgerinnen und Beiträgern, zu denen führende Schriftsteller und Philosophen wie Goethe, Herder oder Fichte gehören.
Die Beiträge des Bandes nehmen das komplexe und vielgestaltige Textcorpus aus unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven in den Blick. Sie fragen danach, inwiefern Schillers Anspruch eingelöst wird und welche Aktualität die Zeitschrift heute besitzt. In den Untersuchungen wird nach dem Gegenwartsbezug der Horen gefragt, wird die Komposition eines exemplarischen Heftes als kohärente Poetik gedeutet und die Funktion der Serialität im Zusammenhang mit der Publikumswirkung der Zeitschrift diskutiert.