Buch, Deutsch, Band 15, 312 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 532 g
Reihe: Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
Zur Vorgeschichte der OMV 1945-1955
Buch, Deutsch, Band 15, 312 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 532 g
Reihe: Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
ISBN: 978-3-7065-4870-0
Verlag: Studien Verlag
Zu Kriegsende 1945 war Österreich nach der Sowjetunion und Rumänien das wichtigste Erdölland Europas. Die Förderung war in der NS-Zeit für die deutsche Rüstung beträchtlich erweitert worden. Daher richtete die sowjetische Besatzungsmacht ein besonderes Augenmerk auf die österreichische Erdölindustrie, die sie nach Kriegsende großteils als „Deutsches Eigentum“ beschlagnahmte und der Sowjetischen Mineralölverwaltung (SMV) einverleibte. Erst nach dem Staatsvertrag wurde die SMV 1955 gegen Ablösezahlungen an die Republik Österreich übergeben und zur Österreichischen Mineralölverwaltung umorganisiert. Heute ist die OMV eines der wichtigsten österreichischen Unternehmen.
Das Buch thematisiert die Wirtschaftspolitik der sowjetischen Besatzungsmacht und die Entnahmen Moskaus als Defacto-Reparationen. Im Kalten Krieg entwickelte sich das österreichische Erdöl
zu einem bedeutenden militärpolitischen Faktor.
Autoren/Hrsg.
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- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
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