Buch, Deutsch, Band 13, 144 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 420 g
Das nationalsozialistische Lagersystem im Gebiet des heutigen Kreises Gütersloh
Buch, Deutsch, Band 13, 144 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 420 g
Reihe: Veröffentlichungen aus dem Kreisarchiv Gütersloh
ISBN: 978-3-89534-893-8
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Das Strafgefangenenlager Oberems war eines der vier großen Gefangenenarbeitslager im nationalsozialistischen Deutschland und das einzige Lager in Westfalen. Die meisten der seit 1900 eingerichteten Gefangenenarbeitsstätten lagen im Gebiet des heutigen Kreises Gütersloh. In den über 50 Gefangenenkommandos waren nach 1933 immer mehr Gefangene wegen politischer Delikte inhaftiert und die Gefangenenarbeit wurde erheblich ausgeweitet.
Das Strafgefangenenlager Oberems ist bisher nur unzureichend erforscht. Die Studie schließt diese Lücke und beantwortet die zentralen Fragen: Wie entstand das Strafgefangenenlager, wie war es organisiert, welche Menschen waren hier inhaftiert, wie sah der Alltag der männlichen und weiblichen Häftlinge aus, wer profitierte von der Arbeit der Gefangenen?
Zielgruppe
1. Einwohner des Kreises Gütersloh
2. Vollzugsbeamte
3. Landeshistoriker Westfalen
4. Zeithistoriker, insbes. NS-Historiker
5. Rechtshistoriker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort • 7
1. Einleitung • 11
1.1 Forschungsstand • 14
1.2 Methoden und Quellen • 19
1.3 Fragestellung • 27
2. Der Weg ins Strafgefangenenlager • 31
2.1 Entwicklungen im NS-Justizsystem • 32
2.2 Der Strafvollzug in der Weimarer Republik • 38
2.3 Der Strafvollzug im Nationalsozialismus • 40
3. Das Strafgefangenenlager Oberems • 51
3.1 Entwicklung, Organisation und Akteure • 52
3.2 Der Frauenstrafvollzug und die Frauenlager • 77
3.3 Gefangene in Oberems • 88
3.4 Belgier in Oberems • 98
3.5 Der Häftlingsalltag • 112
4. Fazit und Ausblick • 121
Quellen- und Literaturverzeichnis • 127