Israëls | Der Wiener Quacksalber | Buch | 978-3-932906-69-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 167 mm x 231 mm, Gewicht: 384 g

Israëls

Der Wiener Quacksalber

Kritische Betrachtungen über Sigmund Freud und die Psychoanalyse
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-932906-69-5
Verlag: Bussert Dr. + Stadeler

Kritische Betrachtungen über Sigmund Freud und die Psychoanalyse

Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 167 mm x 231 mm, Gewicht: 384 g

ISBN: 978-3-932906-69-5
Verlag: Bussert Dr. + Stadeler


'In der Menschheitsgeschichte hat es nur wenige Persönlichkeiten gegeben, die von Archivgeiern so gründlich ausgeweidet worden sind wie Professor Doktor Sigmund Freud', so der Freud-Experte Han Israëls in 'Der Wiener Quacksalber', dem ersten Beitrag in einer Reihe von 19 Essays, Zeitschriftenartikeln, Polemiken und Buchbesprechungen über Freud und die Freud-Welt, die in dem gleichnamigen Sammelband gebündelt sind. Israëls, in den einschlägigen Archiven zur Geschichte der Psychoanalyse zu Hause, liefert in seinen Betrachtungen interessante Einblicke in das Leben und Werk Freuds: sein wissenschaftliches wie persönliches Interesse an Kokain, die höchst selektive Nutzung von Patientendaten, sein von Karrieredenken und Machtstreben inspirierter Umgang mit Kollegen, seine Neigung zum Erfinden von Lügengeschichten über vermeintliche therapeutische Erfolge und seine nahezu völlige Gleichgültigkeit den Fakten gegenüber. Verschiedene seiner berühmten Fallstudien kommen zur Sprache: 'Anna O.', Moses sowie – als einer der Höhepunkte des Wiener Quacksalber – Freuds Studie über Leonardo da Vinci.
Ihren großen Erfolg verdankt die Psychoanalyse jedoch nicht nur dem, was Israëls das 'Chamäleonhafte' einer Theorie nennt, die sich perfekt ihrer Umgebung anzupassen weiß, sondern auch und vor allem den Anhängern Freuds. Der Autor läßt eine Reihe von ihnen Revue passieren: die Mitglieder des von Freud gegründeten 'geheimen Komitees' zur Bekämpfung abweichender Meinungen in der psychoanalytischen Bewegung, Wilhelm Fließ und seine Korrespondenz mit Freud, den ersten Biographen Freuds, Fritz Wittels, die Freud-Tochter Anna, Hermine Hug-Hellmuth, eine Wiener Analytikerin, die von ihrem Studienobjekt ermordet und nach ihrem Tod des Wissenschaftsbetrugs bezichtigt wurde, die niederländische Analytikerin Jeanne Lampl-de Groot sowie den berühmten Pädagogen Bruno Bettelheim, der von seinen Zöglingen später als Sadist und Quälgeist entlarvt wurde. Doch auch die Kritiker Freuds fehlen nicht, so wie etwa der vom rechten Glauben abgefallene Psychoanalytiker Jeffrey Masson.

Dr. Han Israëls (geb. 1951) studierte Soziologie in Amsterdam und war nach seinem Studium einige Jahre Assistent von Norbert Elias. Nach einer Dozentur zur Geschichte der Psychologie an der Universität van Amsterdam ist Han Israëls seit 2002 Universitätsdozent der Rechtspsychologie an der Universität in Maastricht.

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