Janelidze | Umstrittene Säkularität | Buch | 978-3-658-41890-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 298 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 411 g

Reihe: Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Janelidze

Umstrittene Säkularität

Religion, Nation und Sexualität in Georgien
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-658-41890-8
Verlag: Springer

Religion, Nation und Sexualität in Georgien

Buch, Deutsch, 298 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 411 g

Reihe: Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

ISBN: 978-3-658-41890-8
Verlag: Springer


Fragen zur Beziehung von Religion und Politik, von Georgischer Orthodoxer Kirche und Nation sowie von Sexualität und LGBTQI*-Rechten werden im heutigen Georgien zu Arenen von Auseinandersetzungen und Konflikten zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Einen Brennpunkt solcher Spannungen bildet der 17. Mai 2013, an dem eine von der LGBTQI*-Gemeinschaft organisierte Demonstration durch eine von Anhänger*innen und Klerikalen der Georgischen Orthodoxen Kirche angeführte große Menge von Gegendemonstrant* innen gewaltsam aufgelöst wurde. Das vorliegende Buch erforscht diese Kontroversen und Konflikte und baut dabei auf neueren interdisziplinären Forschungsperspektiven wie den Secular Studies und den Vielfältigen Säkularitäten. Zu diesem Zweck fokussiert die Autorin auf diejenigen Narrative von Nation, Modernität, Sexualität, Religion und Säkularität, die diese Auseinandersetzungen begleiten, und analysiert sie als zusammenhängende Fragen des Warum, Wie und Von-wem der Formationen von Säkularität in Georgien. Die Studie analysiert die wechselwirkende Formierung des Säkularen und des Religiösen auf drei Ebenen: Staat, Öffentlichkeit und das Selbst. Dabei arbeitet sie die gleichzeitige Partikularität und Universalität von Säkularität sowie ihre Verknüpfung mit universalisierten Wissensregimen heraus.

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Research


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Weitere Infos & Material


Einleitung: Die Kluft.- Religion, Säkularität, Modernität: Ein unabdingbares Spannungsverhältnis (?).- Methodendiskussion.- Die mehrfache Geburt einer Nation.- Der doppeldeutige Säkularismus: Staat und Regulierungen der Religion im postsowjetischen Georgien.- Zwei Narrative der Modernität: Die ‚Romanze‘ und die ‚tragische‘ Erzählung.- Symboltag 17. Mai: Das säkulare Selbst und der Kampf um die Öffentlichkeit.- Fazit: Umstrittene Säkularität und neue gesellschaftliche Spaltung.


Barbare Janelidze promovierte in Soziologie an der Universität Kassel. Sie ist Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Fachgruppe Soziologie, Fachbereich Gesellschaftwissenschaften an der Universität Kassel.




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