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Janetzki | Andeutungstheorie und Versterbensklausel | Buch | 978-3-428-19587-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 599, 241 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 378 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

Janetzki

Andeutungstheorie und Versterbensklausel

Auslegung eines gemeinschaftlichen Ehegattentestaments für den Fall eines "gleichzeitigen Versterbens"
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19587-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Auslegung eines gemeinschaftlichen Ehegattentestaments für den Fall eines "gleichzeitigen Versterbens"

Buch, Deutsch, Band 599, 241 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 378 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

ISBN: 978-3-428-19587-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Das gemeinschaftliche Testament ist ein verbreitetes, aber fehleranfälliges Instrument des Erbrechts – besonders, wenn es ohne juristische Beratung errichtet wird. Auslegungsschwierigkeiten treten in der Praxis vor allem bei sogenannten »Versterbensklauseln« auf, die den Fall eines gleichzeitigen Versterbens der Eheleute regeln sollen. Die Frage, wie weit die Todesfälle zeitlich auseinanderfallen dürfen, um noch von einer »Gleichzeitigkeit« ausgehen zu können, steht im Spannungsverhältnis zwischen gesetzlich geforderter Formstrenge und der Ermittlung des wirklichen Erblasserwillens gemäß §?133 BGB. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Andeutungstheorie kritisch zu hinterfragen. »Gleichzeitiges Versterben« meint nicht zwingend einen Tod in gleicher Sekunde. Maßgeblich ist vielmehr, ob der länger lebende Ehegatte noch testierfähig war. Um Unsicherheiten bei der Auslegung künftig zu vermeiden, erscheint eine gesetzliche Regelung für solche Klauseln sinnvoll.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einführung
Einleitung – Gegenstand der Untersuchung – Methode und Gang der Untersuchung

2. Grundlagen der Untersuchung
Formvorschriften im Zivilrecht – Auslegungsgrundsätze – Wechselwirkung zwischen Auslegung und Form: Andeutungstheorie im Erbrecht

3. Auslegung der Formulierung des 'gleichzeitigen' Ablebens
Auslegungsfähiger und auslegungsbedürftiger Auslegungsgegenstand im konkreten Fall der Versterbensklausel – Klärung der einschlägigen Auslegungsart – Die Behandlung der Versterbensklausel in der Rechtsprechung – Vereinbarkeit der Rechtsprechung mit (erbrechtlichen) Auslegungsmethoden und Versuch der Konkretisierung des Andeutungsmaßstabes

4. Vergleich mit dem anglo-amerikanischen Recht
Anstoß der Vergleichung – Vergleich unter dem Blickwinkel des Spannungsverhältnisses zwischen Auslegung und Form

5. Praxisauswirkungen
Im streitigen Verfahren – Im Rahmen der Testamentsgestaltung

6. Schlussbetrachtung
Ausblick und Lösungsansatz – Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen


Anika Janetzki nahm zum Sommersemester 2016 an der Ruhr-Universität Bochum ihr Studium der Rechtswissenschaften auf, das sie 2021 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloss. Im Anschluss war sie bis 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der fakultätseigenen Examensvorbereitung der Ruhr-Universität Bochum tätig. Im Jahr 2022 erhielt sie ein einjähriges Promotionsstipendium der Kanzlei Loschelder Rechtsanwälte. Von 2023 bis 2024 arbeitete sie sodann als wissenschaftliche Mitarbeiterin in derselben Kanzlei. Seit September 2024 absolviert sie ihr Rechtsreferendariat am Landgericht Düsseldorf.

Anika Janetzki began her law studies at the Ruhr University Bochum in the summer semester of 2016, which she completed in 2021 with the First State Examination in Law. She then worked as a research assistant in the faculty's own exam preparation department at Ruhr-Universität Bochum until 2022. In 2022, she received a one-year doctoral scholarship from the law firm Loschelder Rechtsanwälte. From 2023 to 2024, she then worked as a research assistant at the same law firm. Since September 2024, she has been completing her legal clerkship at the Düsseldorf Regional Court.



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