Jarvers | Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter | Buch | 978-3-428-12641-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 108, 308 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 225 mm, Gewicht: 414 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe S: Strafrechtliche Forschungsberichte

Jarvers

Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter

Neue Wege durch alternative Erledigungsmöglichkeiten und Sanktionsformen

Buch, Deutsch, Band 108, 308 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 225 mm, Gewicht: 414 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe S: Strafrechtliche Forschungsberichte

ISBN: 978-3-428-12641-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Extrem lange Strafverfahren und häufige Freisprüche wegen zwischenzeitlich eingetretener Verjährung sind eine Folge von übervollen Schreibtischen der Richter in Italien. Abhilfe soll die 2002 eingeführte Institution des Friedensrichters in Strafsachen schaffen, die hier erstmals in deutscher Sprache dargestellt, analysiert und bewertet wird.

Dem Friedensrichter, der nun über zahlreiche Delikte der Massen- und Kleinkriminalität zu befinden hat, stehen neue Formen alternativer Verfahrenserledigung zur Verfügung. Sie sollen nicht nur das Justizsystem entlasten, sondern auch den Interessen des Opfers größtmögliche Berücksichtigung einräumen und im Idealfall zu einer Aussöhnung von Täter und Opfer führen. Unter Verzicht auf die Freiheitsstrafe wurden ferner Sanktionsformen geschaffen, die im italienischen Strafrechtssystem als Hauptstrafen bislang unbekannt waren.

Milde und Effektivität sind die tragenden Leitlinien all dieser Neuerungen. Es soll ein "leichteres" Strafrecht geschaffen werden, das den großen Gegensatz zwischen den im italienischen Strafgesetzbuch angedrohten harten Strafen und ihrer keineswegs harten, unerträglich langsamen Anwendung überwindet. Gleichzeitig dient die neue Gerichtsbarkeit dazu, ein modernes Strafrechtssystem zu erproben. Der kritische Blick auf die italienischen Experimente kann auch für deutsche Reformüberlegungen interessante Anregungen geben.
Jarvers Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: Vorwort - A. Einführung: Übertragung von strafrechtlichen Zuständigkeiten auf den Friedensrichter - Ziele der Reform - Inhalt der Reform - Ergebnis der Reform - Ziel der Arbeit und Grund für die Schwerpunktsetzung - B. Institutionelle Stellung und Zuständigkeiten des Friedensrichters, Gang des Verfahrens: Institutionelle Stellung des Friedensrichters - Zuständigkeiten des Friedensrichters - Überblick über den Gang des Verfahrens vor dem Friedensrichter - C. Vorzeitige und alternative Verfahrenserledigung: Einführung - Die besondere Geringfügigkeit der Tat, Art. 34 - Die Wiedergutmachung, Art. 35 - Die Schlichtung, Art. 29 Abs. 4 - Die Abgeltung, Art. 29 Abs. 6 - Ergebnisse - D. Das Sanktionensystem: Einführung - Die Geldstrafe - Der Hausaufenthalt, Art. 53 - Die gemeinnützige Arbeit, Art. 54 - Die Auswahl der Sanktion durch den Friedensrichter - Das Verbot von Ersatzstrafen und bedingter Aussetzung - Ergebnisse - E. Schlussbetrachtungen: Zusammenfassende Kennzeichnung der Reform - Ziele der Reform und ihre Bewertung - Resümee - Anhang: Gesetzesvertretendes Dekret vom 28. August 2000, Nr. 274 - Literaturverzeichnis


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.