Jaspers | Ethische Entscheidungen am Lebensende bei Palliativpatienten in Deutschland | Buch | 978-3-8440-0315-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 142 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 209 mm, Gewicht: 204 g

Reihe: Aachener Dissertationen zur Palliativmedizin

Jaspers

Ethische Entscheidungen am Lebensende bei Palliativpatienten in Deutschland

- Eine prospektive Untersuchung anhand von Daten aus der Kerndokumentation 2005 und 2006
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8440-0315-4
Verlag: Shaker Verlag

- Eine prospektive Untersuchung anhand von Daten aus der Kerndokumentation 2005 und 2006

Buch, Deutsch, Band 3, 142 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 209 mm, Gewicht: 204 g

Reihe: Aachener Dissertationen zur Palliativmedizin

ISBN: 978-3-8440-0315-4
Verlag: Shaker Verlag


Im Jahre 1996 initiierte das Bundesgesundheitsministerium die Entwicklung einer Kerndokumentation für Palliativstationen als Maßnahme zur Qualitätssicherung. In einer Arbeitsgruppe wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ein Dokumentationsbogen entwickelt, in dem personen-, krankheits- und therapiebezogene Daten erfasst werden können. Seit 1999 werden im jährlichen Rhythmus Daten zur Behandlung und Begleitung von Palliativpatienten erhoben. Mittlerweile ermöglichen ein mehrfach angepasster Basisbogen und zahlreiche Module die Generierung umfangreicher Daten aus der Hospiz- und Palliativversorgung, d.h. aus den unterschiedlichsten Settings. Die Teilnahme an dieser Hospiz- und Palliativerhebung (HO PE) hat bis zum Ende der hier beschriebenen Erhebungsphase im Jahr 2006 einen großen Datenpool von 11.000 Patientendatensätzen entstehen lassen; Ende 2009 umfasste das Patientenregister annähernd 20.000 Datensätze.

Mit dem die Kerndokumentation HO PE begleitenden Modul Ethische Entscheidungen konnten erstmals in Deutschland prospektiv, systematisch und repräsentativ Daten zu einer Vielzahl ethisch relevanter Aspekte der Patientenversorgung auf Palliativstationen erhoben werden. Vergleiche mit der nicht-repräsentativen Erhebung in den stationären Hospizen zeigen interessante Unterschiede zu den Ergebnissen aus den Palliativstationen.

Inklusive Pretest wurden Daten von fast 4000 Patienten detailliert ausgewertet. Die Daten erfassen Fragen
• des Aufklärungsstands zur Diagnose, zum Status und zur Prognose,
• zu Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen,
• zum Therapieverzicht bzw. zur Einforderung bestimmter Behandlungsmaßnahmen inklusive einer Reanimation
• zu Nachfragen nach palliativer Sedierung, Gründen für eine Sedierung, Art und Tiefe wie Medikation,
• zu Äußerungen von Sterbewünschen,
• Nachfragen nach Euthanasie
• Potenzial für ethische Konflikte, wie nicht mögliche Aufklärung oder Ambivalenzen und
• zur Zufriedenheit der Teams.

Die Ergebnisse und daraus resultierenden ethischen Fragestellungen werden vor dem Hintergrund der zur Zeit der Erhebung aktuellen nationalen und internationalen Datenlage und Literatur kritisch diskutiert; neuere Entwicklungen und weiterer Forschungsbedarf werden aufgezeigt.

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