Jennings / Fuller / Cinelli | Romana Extra Band 154 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 154, 400 Seiten

Reihe: Romana Extra

Jennings / Fuller / Cinelli Romana Extra Band 154


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2394-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 154, 400 Seiten

Reihe: Romana Extra

ISBN: 978-3-7515-2394-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EISIGES NORDMEER, HEISSE SEHNSUCHT von VIVIENNE JENNINGSReeder Niklas Bergson lädt die schöne Umweltschützerin Abbie auf eine Luxus-Kreuzfahrt zu den Faröer Inseln ein. Natürlich nur, um ihr zu beweisen, wie nachhaltig sein Unternehmen ist - nicht, weil er sie unwiderstehlich begehrt! Abbie passt niemals in seine Welt ...MIT DIR IM SCHLOSS DES GLÜCKS von LOUISE FULLERBei einer Hochzeitsfeier im malerischen Nationalpark Peak District begegnet Joan dem Tech-Magnaten Ivo Faulkner. Was für ein aufregender Mann! Doch wenn sie nicht ihr Herz riskieren will, muss sie die Lust auf seine Küsse unterdrücken. Ivo kann ihr nur eine Affäre bieten ...SINNLICHE NÄCHTE IN SINGAPUR von AMANDA CINELLIDie junge Witwe Izzy träumt von einem eigenen Baby - so sehnsüchtig wie vergeblich! Da macht ihr der faszinierende Ex-Rennfahrer Grayson Koh ein skandalöses Angebot: Wenn sie sich zu sinnlichen Nächten in Singapur verführen lässt, schenkt er ihr eine Familie ...

Vivien Jennings schrieb bereits in der Schule kleine Erzählungen. Später, als begeisterte Romance-Leserin, erwischte sie sich häufig dabei, die Geschichten im Kopf zu verändern und neue Ideen zu entwickeln. Das brachte sie schließlich dazu, selbst Liebesromane zu schreiben.

Neben dem Lesen und Schreiben ist Vivien Jennings größte Leidenschaft das Reisen, wobei sie auch die Liebe ihres Lebens gefunden hat. Als damals der gut aussehende Student (mittlerweile ihr Ehemann) von seiner abenteuerlichen Expedition zu den Eisbären in die Arktis erzählte, war es sofort um sie geschehen...

Wenn sie nicht gerade mal wieder ihre Herzensheimat Spitzbergen erkundet, ist sie bestimmt schon bei ihrer nächsten Reise an einen aufregenden Ort. Und überall findet sie Inspiration für neue romantische Geschichten, natürlich immer mit Happy End!

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Weitere Infos & Material


1. KAPITEL
Savannah, Anfang Juni Das Taxi fuhr gemächlich die kiesbestreute Zufahrt des prächtigen zweistöckigen Plantagenhauses hinauf, das in klassischem Südstaatenstil mit hohen Fenstern und weißen Säulen ehrfurchtgebietend auf einem Hügel am Stadtrand von Savannah thronte. Majestätische uralte Eichen, behangen mit silbergrauem spanischem Moos, säumten den Weg und spendeten etwas Schatten vor der gleißenden Sonne. Abbie Davenport wünschte insgeheim, der Fahrer würde noch ein wenig langsamer fahren, damit sie Zeit hatte, sich zu sammeln vor dem großen Wiedersehen mit der ganzen Familie. Vor allem mit ihren Eltern. Wie lange war sie jetzt nicht zu Hause gewesen? Nachdenklich runzelte sie die Stirn. Es musste etwa ein Jahr her sein. Ja, knapp ein Jahr war seit Grannys Geburtstagsfeier vorigen Sommer vergangen, dem letzten großen Event der Davenport-Familie. Und auch da war sie nur so kurz wie möglich in der Stadt geblieben. Seit sie vor über zehn Jahren zu Hause ausgezogen war, um Meeresbiologie zu studieren, war sie nur noch selten zurückgekehrt. Im Grunde nur, wenn es sich gar nicht vermeiden ließ. Die vergangenen Tage in London waren wie immer hektisch gewesen. In den Projekten, für die sie bei einer international tätigen Umweltorganisation verantwortlich war, gab es jede Menge zu tun. Zahlreiche wichtige Informationen für ihre Studie waren kurzfristig aufgetaucht, und sie hatte sich kaum aus dem Büro freimachen können. Zweimal hatte sie ihren Flug verschieben müssen. Sie hatte schon befürchtet, es nicht rechtzeitig zu schaffen, doch um nichts in der Welt hätte sie Callies Hochzeit verpassen wollen. Und jetzt war sie endlich hier. Das Taxi hielt vor der imposanten weißen Freitreppe des Eingangsportals. Nun war es so weit. Abbie atmete tief durch, straffte die Schultern und stieg aus. Schwüle, feuchte Luft umfing sie und kräuselte die Spitzen ihres schulterlangen schwarzen Haars. Vertrauter süßer Blütenduft drang in ihre Nase, der für sie immer mit Savannah und Grannys weitläufigem Park verbunden war. Der alte Rosengarten im hinteren, etwas abgelegenen Teil des Parks war ihr liebster Rückzugsort gewesen, wenn sie mit ihren Eltern zu Besuch kam. Unzählige Feriennachmittage hatte sie als Kind zwischen den üppig rosablühenden Sträuchern gehockt, meist in eins ihrer geliebten Bücher vertieft. Es gibt auch schöne Erinnerungen an meine Kindheit in den Südstaaten, dachte sie plötzlich. Nicht nur die an Callie. In ihrem neuen Leben in London vergaß sie das manchmal fast. Der Taxifahrer hievte ihren großen Rollkoffer aus dem Kofferraum, da wurde plötzlich die mächtige Eichentür des Herrenhauses schwungvoll aufgerissen. „Abbie, endlich! Ich habe dich vom Fenster aus gesehen“, ertönte es fröhlich von der Tür. Sie wandte sich lächelnd um. Ihre Cousine stand strahlend am Eingang, in einem wunderschönen blauen Seidenkleid und mit elegant hochgestecktem hellblondem Haar. „Ich dachte schon, dass du gar nicht mehr kommst“, rief Callie und bemühte sich vergeblich um einen strengen Gesichtsausdruck. Abbie schüttelte den Kopf. „Bei so einem wichtigen Schritt werde ich dich doch nicht allein lassen! Wir sind doch immer füreinander da!“ Seit frühester Kindheit waren sie nicht nur Cousinen, sondern auch beste Freundinnen. Abbie hätte manchmal gar nicht gewusst, was sie ohne Callie getan hätte, und ihrer Cousine ging es ebenso. Lachend fielen sie sich in die Arme. „Es ist so schön, dich wiederzusehen!“ Callie schob sie auf Armeslänge von sich. „Gut siehst du aus. Etwas müde vielleicht. Aber das ist ja auch kein Wunder bei all der Arbeit und nach dem langen Flug von Europa. Dein neuer Look gefällt mir.“ Verlegen strich Abbie sich durch den schwarzen Bob. Sie hatte sich endlich von ihrem langen Schneewittchenhaar getrennt, wie Granny es immer genannt hatte. Die neue Frisur war nicht nur moderner, sondern auch praktisch, und sie fühlte sich wohl damit. „Und du?“ Sie betrachtete zufrieden ihre Cousine. Callie konnte offensichtlich gar nicht mehr aufhören zu lächeln. „Dein Outfit ist phänomenal, très chic. Ganz die schöne und glückliche Braut. Bist du so glücklich, wie du aussiehst?“ Im Grunde war es eine rhetorische Frage, sie kannte die Antwort. Sie hatten sich zwar seit einigen Monaten nicht gesehen, waren jedoch ständig miteinander in Kontakt, egal wo sie beide sich gerade auf der Welt befanden. Callie hakte sich bei ihr unter und gemeinsam gingen sie die Stufen zum Haus hinauf. „Und wie“, antwortete sie verträumt und seufzte. „Luc ist so wundervoll. Ich kann es gar nicht abwarten, übermorgen endlich seine Frau zu werden.“ Abbie lächelte. Es war so schön, dass ihre Cousine ihr Glück gefunden hatte, sie gönnte es ihr von ganzem Herzen. Luc und sie hatten sich in der Arktis kennengelernt, bei einer Spitzbergenkreuzfahrt, die eigentlich Callies Hochzeitsreise werden sollte. Doch im letzten Moment hatte sie die Verlobung gelöst und sich allein ins Abenteuer gewagt. Wer hätte gedacht, dass sie an Bord den Mann ihres Lebens treffen würde, der dort als Eisbärenwächter aushalf? Luc schien wirklich der Richtige für sie zu sein. Abbie konnte mit den Konzepten große Liebe und glücklich bis ans Ende ihres Lebens nicht viel anfangen. Ihrer Erfahrung nach war das ein schöner Mythos, der mit der Realität wenig zu tun hatte. Sie hatte andere Prioritäten. Aber sie war schon immer die Pragmatische gewesen und Callie die Romantikerin. Kurz vor der großen Eingangshalle hielt Abbie zögernd inne. Nachdenklich deutete sie auf ihre Reisegarderobe aus dunkelblauer Jeans und weißem T-Shirt mit dem blauen Logo von Ocean Saviors. In London war das ein absolut passendes Outfit, aber in Savannah tickten die Uhren anders. Jedenfalls in ihrer Familie. Wie hatte sie das nur vergessen können? „So sollte ich Granny und meinen Eltern vielleicht nicht gegenübertreten“, murmelte sie. „Sonst muss ich mir nur einen Vortrag anhören. Besser nicht gleich zur Begrüßung ins Fettnäpfchen treten und schon wieder in Ungnade fallen bei den hohen Herrschaften. Lieber keine schlafenden Drachen wecken.“ Sie verdrehte dramatisch die Augen. Callie lachte und zwinkerte ihr zu. Sie verstand sie sofort. Wie immer. „Du hast recht. Komm, wir nehmen den Nebeneingang, damit du dich frisch machen kannst, bevor du zum Empfang kommst. Ich sag Bescheid wegen deines Koffers. Du hast wieder das grüne Zimmer.“ Von drinnen rief jemand nach Callie. Es war Luc, und es klang dringend. Sie sahen sich an. „Geh ruhig, es ist schließlich deine Party“, sagte Abbie entschieden. „Ich kenne den Weg. Und sobald ich etwas zivilisierter aussehe, komme ich dazu.“ Dankbar nickend verschwand Callie in Richtung der großen Halle, wo der Empfang bereits in vollem Gang zu sein schien. Abbie hörte das Gemurmel angeregt plaudernder Gäste. Sie drehte sich eilig um und wäre fast über einen großen blonden Mann gestolpert, der direkt hinter ihr am Fuß der Treppe stand und den sie bisher nicht bemerkt hatte. Er musste kurz nach ihr angekommen sein. Dabei hatte sie in der Auffahrt gar keinen Wagen gehört. Er trug eine dunkle Anzughose und ein weißes Hemd, dessen oberster Knopf offen stand. Das Jackett hing lässig über einer Schulter, und er hielt es mit einem Finger fest. Ganz offensichtlich wollte er auch zum Empfang. Das dichte blonde Haar fiel ihm verstrubbelt in die Stirn. Sein Blick aus großen leuchtend grünen Augen ruhte fest auf ihr. Er lächelte. Sie schätze ihn auf Mitte dreißig, vielleicht etwas jünger. Sein kantiges, maskulines Gesicht wurde durch zwei kleine Grübchen an den Mundwinkeln sanfter. Zugegebenermaßen war er attraktiv, wenn man auf den Typ charmanter Draufgänger stand, was sie ganz bestimmt nicht tat. Nun grinste er sie frech an, und in seinen Augenwinkeln erschienen kleine Lachfältchen. Abbie war einen Moment verwirrt. Hatte er ihr Gespräch mit Callie mit angehört? Hatte sie irgendetwas Peinliches gesagt? Sie erinnerte sich nicht, aber ihr loses Mundwerk hatte sie schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht. Er nahm sie weiter in aller Ruhe in Augenschein, wobei sich sein Lächeln noch vertiefte. Unbehaglich sah Abbie sich nach ihrem Koffer um. Der Mann stand ihr im Weg. „Brauchen Sie vielleicht Hilfe?“, fragte er schließlich gedehnt. „Einen Fluchthelfer? Oder einen Ritter, der sie vor den furchteinflößenden Drachen beschützt?“ Seine Augen schienen zu lachen, aber seine Stimme klang tief und sanft, fast ein Flüstern. Oder ein Streicheln. Irritiert von seinem vertraulichen Ton, schluckte sie. Dann zog sie die Augenbrauen zusammen. Er flirtet mit dir, und er zieht dich auf, dachte sie genervt. Er hatte sie ganz genau gehört, jedes Wort. So viel dazu. Einen Moment lang war es ihr peinlich, dann wallte Ungeduld in ihr auf. Warum sollte es ihr peinlich sein? Sie kannte ihn überhaupt nicht. Was dieser eingebildete Typ dachte, der sie so unverhohlen abschätzend betrachtete, konnte ihr herzlich egal sein. So würdevoll wie möglich hob Abbie das Kinn und sagte kühl, aber bestimmt: „Vielen Dank, kein...



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