Ein jüdischer Emigrant befragt seine Abiturklasse
Buch, Deutsch, 246 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-947273-32-4
Verlag: Fachhochschulverlag
Ende September 1945 kehrt Walter Jessel als amerikanischer Soldat in seine zersto¨rte Heimatstadt Frankfurt am Main zuru¨ck, wenige Monate, nachdem die Stadt am 29. Ma¨rz von den Amerikanern erobert und von den Nationalsozialisten befreit worden war. Hier wurde er 1913 geboren, hier wuchs er in einer ju¨dischen Familie auf. 1933 floh er vor den Nationalsozialisten. Mit gemischten Gefu¨hlen kommt er in seine Geburtsstadt zuru¨ck.
Nun sucht er seine ehemaligen nichtju¨dischen Mitschu¨ler auf, mit denen er 1931 an der Musterschule Abitur gemacht hat. Er will von ihnen erfahren, wie sie die zwo¨lf Jahre der nationalsozialistischen Diktatur erlebt haben und wie sie auf den Zusammenbruch blicken.
„Die Besuche bei meinen Klassenkameraden und deren Familienangeho¨rigen, die ich in diesem Buch beschrieben habe, waren nicht eine Sache sentimentaler Erinnerung, sondern der Versuch, eine ziemlich grundlegende Frage zu beantworten (…): Wu¨rden sich Angeho¨rige anderer Nationen, wenn sie in dieselbe Situation wie die Deutschen wa¨hrend des Hitlerregimes versetzt worden wa¨ren, genauso verhalten haben?“ – Walter Jessel
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte des Judentums (Diaspora)
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