Joppich | Antisemitismus in Argentinien | Buch | 978-3-8474-3164-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 120 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Trierer Beiträge zur interdisziplinären Antisemitismusforschung

Joppich

Antisemitismus in Argentinien

Eine kritische Gesellschaftsgeschichte von der Unabhängigkeit bis in die Gegenwart
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8474-3164-0
Verlag: Budrich

Eine kritische Gesellschaftsgeschichte von der Unabhängigkeit bis in die Gegenwart

Buch, Deutsch, Band 4, 120 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Trierer Beiträge zur interdisziplinären Antisemitismusforschung

ISBN: 978-3-8474-3164-0
Verlag: Budrich


In seinem Buch rekonstruiert Chrostoph Joppich die Entwicklung des modernen Antisemitismus in Argentinien. Durch einen universalgeschichtlichen Ansatz ist er in der Lage, Kolonialherrschaft, Unabhängigkeit, Nationenbildung, Faschismus, der Kalte Krieg und die Gegenwart des 21. Jahrhunderts epochal miteinander zu verknüpfen. Dabei erfährt der argentinische Antisemitismus aus gesellschaftstheoretischer Perspektive eine neue Deutung, mit besonderem Augenmerk auf seine bislang wenig erforschten linken und israelbezogenen Ausprägungen.

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Zielgruppe


Soziologie, Politikwissenschaft


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Rattenlinien und Kulturindustrie: Hinführende Gedanken
2. Zur Vorgeschichte: ‚Die Eroberung Amerikas‘ und die Juden
2.1. Judenfeindschaft in Spanien und der neuen Welt
2.2. Die Kolonialherrschaft am Rio de la Plata
2.3. Die Unabhängigkeit zwischen San Martín und Bolivar
3. Das ‚lange‘ neunzehnte Jahrhundert in Argentinien
3.1. Zerfall der Vizekönigreiche und Caudillismo
3.2. Zivilisation und Barbarei: Der argeninische Bürgerkrieg
3.3. Die liberale Republik und die Konstruktion der argentinischen Nation
4. ‚Gesellschaft im Übergang‘: Radikalliberalismus, Faschismus und Populismus
4.1. Semana Roja und Semana Tráciga

4.2. ‚Zwischen Kreuz und Schwert‘: Faschismus in Argentinien
4.3. Historischer Kompromiss? Überlegungen zum Peronismus
5. Argentinien im Kalten Krieg
5.1. Eichmann in Buenos Aires
5.2. Der innerperonistische Bürgerkrieg
5.3. Holocaust, Guerilla und Israel
5.3.1. Zum Verhältnis der neuen Linken zur Judenfrage
5.3.2. Der Fall Rudolfo Walsh
5.3.3. Walsh und das Playbook des Antizionismus
5.3.4. Walsh und die Israelisierung des Antisemitismus
6. Ankunft in der Gegenwart – das 21. Jahrhundert
6.1. Die Attentate von Buenos Aires

6.2. Soziale Bewegungen, Neoperonismus und ihre Krisen
6.2.1. Zum Verhältnis der zeitgenössichen Linken zur Judenfrage
6.2.2. Der Fall Cristina Férnandez de Kirchner
6.2.3. Kirchner und die Weltverschwörung
6.2.4. Kirchner und die Bombe im Iran
6.3. Israel bis zum Chauvinismus? Zur Kritik an Javier Milei
7. Konklusion: Dialektik des Peronismus und Verdoppelung des Antisemitismus

8. Ausblick: Einsamkeit Lateinamerikas, Einsamkeit der antisemitischen Gesellschaft
9. Anhang
9.1. Abkürungsverzeichnis
9.2. Bibliographische Notizen
9.3. Literaturverzeichnis


Christoph Joppich, Universität Passau



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