Justenhoven / Afsah | Das internationale Engagement in Afghanistan in der Sackgasse? | Buch | 978-3-8329-6689-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, Band 45, 182 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 284 g

Reihe: Beiträge zur Friedensethik

Justenhoven / Afsah

Das internationale Engagement in Afghanistan in der Sackgasse?

Eine politisch-ethische Auseinandersetzung
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8329-6689-8
Verlag: Nomos

Eine politisch-ethische Auseinandersetzung

Buch, Deutsch, Englisch, Band 45, 182 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 284 g

Reihe: Beiträge zur Friedensethik

ISBN: 978-3-8329-6689-8
Verlag: Nomos


Das Eingreifen der Staatengemeinschaft in den afghanischen Bürgerkrieg Ende 2001 war geprägt vom Schock der vorangegangenen Anschläge in den Vereinigten Staaten und der seinerzeit allgemein akzeptierten Notwendigkeit, den Rückzugsraum der hierfür verantwortlichen Terroristen zu schließen. Die sehr breite internationale Unterstützung für das Eingreifen war aber auch geprägt von der großen und anfangs durchaus berechtigten Hoffnung, dass dies einen Neuanfang für das afghanische Volk bedeuten würde. Diese Hoffnung ist in den darauf folgenden Jahren zunehmend der Ernüchterung gewichen. Die Kampfhandlungen in Afghanistan gegen Aufständische wie zur Verfolgung von Terroristen sind nach mehr als neun Jahren nicht abgeschlossen, die Zivilbevölkerung lebt in einer Situation ständiger physischer Bedrohung. So ist die Bilanz ernüchternd, die ehrgeizigen politischen Ziele erscheinen kaum noch erreichbar. Der Aufbau eines demokratischen Afghanistan, in dem Menschenrechte insbesondere die auch von Frauen und Mädchen respektiert werden, wird heute als unrealistisch angesehen. Angesichts der Länge und Kosten des internationalen Einsatzes ringt die öffentliche Debatte heute darum, wie der internationale Einsatz möglichst bald unter Wahrung von Minimalstandards beendet werden kann.

In dem vorliegenden Band gehen Praktiker und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen der Frage nach, ob das internationale Engagement in Afghanistan noch die elementarsten politischen Ziele erreichen kann. Sie analysieren und bewerten die heute verfolgten Strategien zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Afghanistans. Im Kern geht es um die Frage nach den ethischen Mindeststandards politischer Ordnung als Voraussetzung für eine exit strategy, die gerade gegenüber der afghanischen Bevölkerung verantwortbar sein muss.

Mit Beiträgen von:
Ebrahim Afsah, Fouzieh Melanie Alamir, Hans-Georg Ehrhart, Mohammad Homayon Hashimi, Heinz-Gerhard Justenhoven, Roland Kaestner, Wolfgang Lienemann, Winfried Nachtwei, August Pradetto, Daniele Riggio und Udo Steinbach.

Informationen zur Reihe:

Beiträge zur Friedensethik

Herausgegeben von Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven und Prof. Dr. Gerhard Beestermöller

bis Band 44 beim Verlag W. Kohlhammer erschienen

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