Kaegi / Rudolph | Cassirer - Heidegger | Buch | 978-3-7873-1581-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 246 Seiten, Paperback, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 465 g

Reihe: Cassirer Forschungen 9

Kaegi / Rudolph

Cassirer - Heidegger

70 Jahre Davoser Disputation
unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 1. Auflage von 2002
ISBN: 978-3-7873-1581-9
Verlag: Felix Meiner Verlag

70 Jahre Davoser Disputation

Buch, Deutsch, 246 Seiten, Paperback, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 465 g

Reihe: Cassirer Forschungen 9

ISBN: 978-3-7873-1581-9
Verlag: Felix Meiner Verlag


Die Davoser Disputation zwischen Martin Heidegger und Ernst Cassirer (1929) gehört zu den Schlüsselereignissen der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Hinter ihrem offiziellen Thema — Kant und die Kant-Interpretation des Neukantianismus — stand ein grundsätzlicher Konflikt über Paradigmen philosophischer Theoriebildung — Existenz versus Kultur, Geschick versus Geschichte, die ›Bereitschaft‹ zu Angst und Tod gegen die 'befreiende Kraft der symbolischen Formgebung'. Die Entscheidung der Deutschen für Hitler und den politischen Totalitarismus war ausdrücklich eine Entscheidung gegen Programme und Orientierungen, die in der Cassirerschen Philosophie mit positiven Werten besetzt sind: Autonomie des Menschen und Humanität der Kultur. Aus diesem Grunde bleibt Davos gerade für das Verständnis auch der deutschen Kulturgeschichte und ihrer politischen Bedeutung im 20. Jahrhundert signifikant.

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Weitere Infos & Material


W. RÖD: Transzendentalphilosophie der Ontologie? · G. MOTZKIN: The Ideal of Reason and the Task of Philosophy · E. RUDOLPH: Freiheit oder Schicksal? · O. SCHWEMMER: Ereignis und Form · D. KAEGI: Davos und davor - Zur Auseinandersetzung zwischen Heidegger und Cassirer · B. RECKI: Der Tod, die Moral, die Kultur · P. A. SCHMID: Endlichkeit und Angst · D. FREDE: Die Einheit des eins. Heidegger in Davos - Kritische Überlegungen · V. GERHARDT: Der Rest ist Warten. Von Heidegger führt kein Weg in die Zukunft · R. WIEHL: "Vertauschte Fronten". Franz Rosenzweigs Stellungnahme zur Davoser Disputation · M. FERRARI: Paul Natorp - ›The Missing Link‹ in der Davoser Debatte · J. M. KROIS: Warum fand keine Davoser Debatte wischen assirer und Heidegger statt?


Rudolph, Enno
Enno Rudolph, Emeritus für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz). 1974 Promotion über Kant an der Universität Heidelberg. 1983 Habilitation über Aristoteles daselbst. Von 1977 bis 1999 zuständig für den philosophischen Arbeitsbereich am 'Interdisziplinären Forschungszentrum FESt' in Heidelberg. Von 1990 bis 1999 apl. Professor an der Universität Heidelberg. Von 1999 bis 2011 ordentliche Professor für 'Kulturphilosophie und Politische Philosophie' an der Universität Luzern (Schweiz). Gründer (2004) und Leiter (bis 2011) des 'Kulturwissenschaftlichen Instituts' daselbst. Zahlreiche Gastprofessuren im In- und Ausland. Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. m. Thomas Steinfeld, 2013); Wege der Macht. Philosophische Theorien der Macht von den Vorsokratikern bis heute (2017); Der Europäer Erasmus von Rotterdam. Ein Humanismus ohne Grenzen (2018); Edition von: Niccolò Machiavelli, Il Principe/Der Fürst, zweisprachig it./dt., versehen mit Übersetzung, Kommentar und Einleitung (2019); Niccolò Machiavelli. Historische Vernunft und politische Macht. Ein Portrait (2020; im Druck); zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der Renaissance.



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