Keiderling | Die Modernisierung des Leipziger Kommissionsbuchhandels von 1830 bis 1888. | Buch | 978-3-428-09952-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 58, 367 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 560 g

Reihe: Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Keiderling

Die Modernisierung des Leipziger Kommissionsbuchhandels von 1830 bis 1888.

Buch, Deutsch, Band 58, 367 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 560 g

Reihe: Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte

ISBN: 978-3-428-09952-8
Verlag: Duncker & Humblot


Die Ursprünge des Kommissionsbuchhandels liegen im 15. Jahrhundert. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Leipzig zum Führungs- und Entwicklungszentrum. In den dreißiger und vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts setzte eine Modernisierung ein, die diesen Branchenzweig explosionsartig professionalisierte und umbaute. Dieser dramatische Prozeß ist Gegenstand der materialreichen wie quellenorientierten, theoretisch-methodologischen Monographie zur Industrialisierungsforschung.

Im Mittelpunkt stehen die branchenspezifischen Innovations- und Modernisierungsprozesse, die von einer elitären Unternehmergruppe initiiert und gegen innere und äußere Widerstände durchgesetzt wurden. Sie prägten bis in unsere Zeit den Kommissionsbuchhandel im deutschsprachigen Raum. An ausgewählten Beispielen wird der Technologietransfer vom Leipziger Zentrum zu anderen Kommissionsplätzen betrachtet. Seit den letzten Fachveröffentlichungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat es noch keine Untersuchung dieser Spezifik und dieses Umfangs gegeben.

Der Autor hat nach einem Studium der Geschichte, Kulturwissenschaften und Journalistik in Leipzig und Newcastle-upon-Tyne (GB) sowie anschließender Promotion zahlreiche Veröffentlichungen zur Buchhandels- und zur Leipziger Verlagsgeschichte vorgelegt. Er ist zur Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 417 "Regionenbezogene Identifikationsprozesse" an der Universität Leipzig tätig.

Interessentenkreis: Buchhändler, Historiker, Kultur-, Medien-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Landeskundler, Stadt- und Firmenhistoriker.
Keiderling Die Modernisierung des Leipziger Kommissionsbuchhandels von 1830 bis 1888. jetzt bestellen!

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Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: Einführung: Problem- und Fragestellung - Theoretisch-methodisches Vorgehen und Quellenkategorien - Forschungsstand - 1. Voraussetzungen und Bestimmungsfaktoren: Zentrale Begriffe - Zur Typologie Leipziger Kommissionäre und ihrer Angestellten - Die Herausbildung des Leipziger Kommissionsbuchhandels bis 1830 - Der Leipziger Kommissionsbuchhandel im Unterschied zum Zwischenbuchhandel anderer Nationalstaaten - Zusammenfassung - 2. Die Usancendebatte um zwischenbuchhändlerische Fragen: Öffentlichkeit und Diskussionsführung - Bekannte und anonyme Initiatoren - Die Forderung nach einem Usancenkodex - Vorschläge und Lösungsvarianten - Zusammenfassung - 3. Auftakt und grundlegende Modernisierung 1830 - 1849: Allgemeine Entwicklungen - Innovationen - Zusammenfassung - 4. Konsolidierung und Vervollkommnung 1850 - 1888/1892: Allgemeine Entwicklungen - Innovationen - Zusammenfassung - 5. Strukturen und Modernisierungen an anderen Kommissionsplätzen: Die Struktur des Kommissionsbuchhandels - Zur Charakteristik bedeutender Standorte - Der Leipziger und der süddeutsche Kommissionsbuchhandel - Modernisierungsprobleme in Süddeutschland - Ausbreitung und Durchsetzung des Leipziger Modells. Drei Beispiele für einen Technologietransfer - Zusammenfassung - 6. Das Verhältnis zu staatlichen Instanzen: Kommissionsbuchhandel und Zensur - Kommissionsbuchhandel und Post - Zusammenfassung - Quellen- und Literaturverzeichnis - Anhang


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