Keiser / Oestmann / Pierson | Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese | Buch | 978-3-8252-5701-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 569 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 213 mm, Gewicht: 852 g

Reihe: Wege zur Rechtsgeschichte

Keiser / Oestmann / Pierson

Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese

Quelleninterpretation in Hausarbeiten und Klausuren

Buch, Deutsch, 569 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 213 mm, Gewicht: 852 g

Reihe: Wege zur Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-8252-5701-9
Verlag: UTB GmbH


Die Interpretation von Quellen gehört zum methodischen Kern aller historischen Wissenschaften und damit auch zum unverzichtbaren Rüstzeug der Rechtsgeschichte. Die Vielfalt an Themen und Quellenarten lässt sich nicht in einigen Musterexegesen zusammenfassen. Das Studienbuch wählt einen neuen Ansatz und vermittelt unterschiedlichste Zugriffe bei der Arbeit mit rechtshistorischen Quellen.
Insgesamt schult die Quelleninterpretation die Fähigkeit zur Analyse und zum Verständnis von Texten unabhängig von den normativen Vorgaben des geltenden Rechts. Die Exegese ist damit weiterhin eine entscheidende Grundlage für die geisteswissenschaftliche Prägung des Jurastudiums.
Keiser / Oestmann / Pierson Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Vorwort 11
1 Einführung 13
1.1 Begriff und Geschichte der Exegese 13
1.2 Konzeption und Ergebnisse des Bandes 17
1.3 Hinweise für studentische Exegesen 25
1.4 Klausur, Hausarbeit, Referat, Seminararbeit: vielfältige Prüfungsformen 32
2 Normengeschichte 37
2.1 Der untreue Geldbote: Pomponius D. 46,3,17
Gregor Albers 37
2.2 Zwei Probleme aus dem römischen Recht des Schiedsverfahrens
Wolfgang Ernst 57
2.3 ‚Pacta sunt servanda‘ und Naturalerfüllung in der mittelalterlichen Kanonistik. Schuldnerschutz und Gläubigerinteresse
Maximiliane Kriechbaum 71
2.4 Das Recht als Schneeball – Die menschliche Freiheit in der Lectura des Nicolaus de Tudeschis
David von Mayenburg 98
2.5 Die Rachinburgen in der Lex Salica
Peter Oestmann 116
2.6 Sachsenspiegel, Landrecht III 45 mit Glosse: Vom Wert des Menschen
Bernd Kannowski 135
2.7 Todesstrafe für Bigamie.
Eine Strafverschärfung im lübischen Recht nach 1284
Albrecht Cordes 153
2.8 Vergütungsgefahr im Werkvertragsrecht des Sächsischen BGB
Frank L. Schäfer 164
2.9 Die Frankfurter Grundrechte – Wegbereiter der Demokratie
Sonja Breustedt/Alexander Krey 181
2.10 Die „menschenwürdige Existenz“ im Grundrechtskatalog des Grundgesetzes von 1920 der Estnischen Republik
Marju Luts-Sootak/Hesi Siimets-Gross 204
2.11 Recht auf Empfangen eines Urteils
Kenichi Moriya 227
3 Praxisgeschichte 245
3.1 TCL 1, 157: Rechtsstreit um eine Doppelhaushälfte
in altbabylonischer Zeit
Guido Pfeifer 245
3.2 P.Col. III 54 – vom Vertrag zur Klage
Nadine Grotkamp 262
3.3 Römische Kautelarpraxis zur Kreditsicherung.
Eine Exegese zur sog. formula Baetica
Ulrike Babusiaux/Elena Koch 280
3.4 Autoritäten im Recht – Islamische Justizforschung
Nahed Samour 306
3.5 Der Gottesfrieden von Le Puy (ca. 976 AD)
Stefan Vogenauer 323
3.6 Herrschafts- oder Gesellschaftsvertrag?
Die Wahl kapitulation des Hermann von Lobdeburg von 1225
Thomas Pierson 350
3.7 Die Frankfurter Messeprivilegien von 1240 und 1330
Ralf Seinecke 368
3.8 „Lass rynnen, lass rynnen“: Ein Selbstmordfall am Chiemsee
im Jahr 1521 – Gerichtsverfassung, Geisterfurcht und „Volksgeist“ in Bayern um 1500
Hans-Georg Hermann 388
3.9 Straßenterror und Wirtschaftskriminalität
Jan Thiessen 408
4 Wissenschaftsgeschichte 417
4.1 Es geht immer um die Wurst! Daniel Freses
„Veritas, Iustitia und Confessio“ (1578)
Mathias Schmoeckel 417
4.2 Das Gutachten der Vorkommission für ein Bürgerliches Gesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. April 1874
Tilman Repgen 432
4.3 Jherings Brief an Bismarck vom 15. September 1888
Hans-Peter Haferkamp 446
4.4 Anita Augspurgs „Die Frau in der Advokatenrobe“ (1904).
Der Kampf der Frauen um Zugang zu den juristischen Berufen – eine europäisch-verflochtene Geschichte
Lena Foljanty 463
4.5 Franz Schlegelberger: Abschied vom BGB (1937)
Sibylle Hofer 477
4.6 Exegese zu einem Auszug aus Karl Larenz’ Aufsatz „Wandlung des Vertragsbegriffs“ von 1935
Thorsten Keiser 496
5 Klausuraufgabe 517
Die Verpflichtungskraft des Eides: drei Schlaglichter
Susanne Lepsius 517
Literaturverzeichnis 535
Register 547


Pierson, Thomas
Dr. Thomas Pierson ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Gießen.

Oestmann, Peter
Prof. Dr. Peter Oestmann lehrt Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Münster.


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