Kelly / Carpenter / McArthur | Julia Extra Band 351 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0351, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Kelly / Carpenter / McArthur Julia Extra Band 351

Mit dem Sommer kam das Glück / Meeresbrise und sanfte Küsse / 1001 Nacht mit dem Scheich / Hochzeit unterm Regenbogen /
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86494-651-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mit dem Sommer kam das Glück / Meeresbrise und sanfte Küsse / 1001 Nacht mit dem Scheich / Hochzeit unterm Regenbogen /

E-Book, Deutsch, Band 0351, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86494-651-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit dem Sommer kam das Glück von Kelly, Leslie
Ein bunter Jahrmarkt mit Zuckerwatte, Liebesäpfeln und einem geheimnisvollen Hypnotiseur verzaubert Allies Sommer in der Kleinstadt. Willenlos folgt sie dem Magier auf die Bühne - und küsst ihn vor versammeltem Publikum! Zerstört ist ihr Ruf, geweckt ist ihre Leidenschaft ...
Meeresbrise und sanfte Küsse von Meier, Susan
Die Meeresbrise streichelt ihr warmes Gesicht, als Maggie im Cabrio die Küstenstraße entlang braust. Und nie hat sie Abkühlung mehr gebraucht! Denn der Fahrer neben ihr ist ihr Exmann Nick. So umwerfend attraktiv wie damals - und genauso entschlossen, sie zu erobern!
1001 Nacht mit dem Scheich von McArthur, Fiona
Sie duftet nach Orangenblüten - wenn Prinz Zafar die Augen schließt, glaubt er sich mit Carmen in der Oase der Sehnsucht. Tausend und eine Nacht lang möchte er sie lieben. Oder zumindest so lange, bis sie sein Land unter der heißen Sonne verlässt und nach Australien zurückkehrt ...
Hochzeit unterm Regenbogen von Carpenter, Teresa
'Ich will Cole als Daddy.' Wie soll Dani ihrer kleinen Tochter bloß erklären, dass der sexy Bürgermeister garantiert keine Familie möchte? Und wie sich selbst davon überzeugen, dass das heiße Feuerwerk zwischen ihnen in warmen Nächten überhaupt nichts zu bedeuten hat?



Leslie Kelly ist als Romance-Autorin bekannt für ihre zauberhaften Charaktere, die geistreichen Dialoge und ihren frechen Humor. Das hat ihr 2006 den Romantic Times Award und weitere Award-Nominierungen eingebracht. Seit Erscheinen ihres ersten Buches 1999 hat sie mehr als dreißig sexy-freche Liebesgeschichten für Harlequin geschrieben. Leslie lebt mit ihrem persönlichen Liebesroman-Helden - ihrem Ehemann Bruce -in Maryland. Die beiden haben drei süße Töchter und zwei verwöhnte Hunde.
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1. KAPITEL

Die Tür des Fahrstuhls glitt auf und Prinz Zafar Aasim Al Zamid trat zögernd hinein.

Zu seinem Ärger begann sein Herz zu pochen. Er schloss die Augen.

Irgendjemand drückte sich an ihm vorbei in die Kabine, und Zafar holte tief Luft.

Der schwache Duft von Orangenseife wehte zu ihm und weckte lebhafte Erinnerungen an die Obstbäume im Palastgarten seiner Kindheit. Wenigstens ein beruhigender Gedanke. Sein Leben war damals um einiges unkomplizierter gewesen.

Als der Lift sich in Bewegung setzte, öffnete Zafar die Augen.

In letzter Zeit hatte er sich Phobien zugelegt wie andere Leute neue Hemden. Nach seinem Unfall hatte er unter Höhenangst gelitten, jetzt war es die Angst vor Fahrstühlen, die mit jedem Mal schlimmer wurde. Mittlerweile genügte bereits eine sich elektronisch schließende Tür, um die Symptome hervorzurufen.

Vielleicht war es ein Zeichen, dass seine Klaustrophobie stärker wurde, seit er seinen Beruf niedergelegt hatte, um sich ganz den Staatsgeschäften zu widmen.

Er nahm sich fest vor, möglichst bald an seinen Lieblingsort zurückzukehren und dort, in der Einsamkeit, seine innere Ruhe wiederzufinden. Die endlose Weite der Wüste ließ seine Probleme stets unbedeutender erscheinen.

Aber zuerst musste er sich um dieses neueste Schlamassel hier kümmern. Er steckte in einem Aufzug, eingepfercht mit den Erinnerungen an all das, was er für immer verloren hatte.

Mit ihm in diesem winzigen Raum waren eine zerbrechlich wirkende junge Mutter mit einem Baby im Arm und ein strahlender junger Vater mit einem Luftballon in der Hand, glücklicherweise jedoch auch die nach Orangen duftende Frau, die eine Aura der Gelassenheit ausstrahlte.

Ein bunt glänzender Luftballon mit der Aufschrift „Es ist ein Junge!“ schwebte näher an ihn heran. Zafar drückte sich an die Wand und bereute seinen Entschluss, hier im Hotel zu bleiben.

Ein Baby-Hotel! Wahrlich der letzte Ort, an dem er sich aufhalten sollte.

Das Bild des winzigen Körpers seines Sohnes blitzte in seinen Gedanken auf und er verscheuchte es eilig.

Glückliche Familien waren immer ein schmerzhaftes Mahnmal für ihn, auf das er gut und gerne verzichten konnte.

Doch er hatte einen guten Grund, hier zu sein. Er hatte gehofft, seine Cousine Fadia vor der Entbindung wiederzufinden, doch die Zeit arbeitete gegen ihn. Sollte er zu spät kommen, würde er sie aber immerhin noch in der Erholungsphase vorfinden, die sie hier im Hotel verbringen wollte.

Der Lift ruckte ein wenig, und Zafars Blut rauschte in seinen Ohren.

Der frischgebackene Vater bedankte sich jetzt überschwänglich bei der anderen Frau: „Carmen, wir hatten noch gar keine Gelegenheit, Ihnen zu danken.“ Er nahm ihre Hand und schüttelte sie energisch. „Sie waren einfach großartig.“

Die Frau zog ihre Hand zurück und lächelte die junge Mutter an. „Ach, Jock, nicht der Rede wert. Lisa war hier die Großartige.“

Der Klang ihrer Stimme war wie eine beruhigend kühle Hand auf Zafars Stirn und ganz langsam ebbte seine Nervosität ab, wurde seine Angst schwächer.

Zum Glück. Wenn seine Psyche erkannte, wie unnatürlich irrationale Ängste waren, war das ein Fortschritt.

„Es war eine sehr schöne Geburt.“ Mit einem kurzen Blick entschuldigte sich die Frau bei Zafar für ihre private Unterhaltung.

Die unerwartete Wucht ihres Blickes fühlte sich an, als sei er von diesem lächerlichen Ballon gerammt worden. Doch dann wandte sie sich auch schon wieder dem Kindsvater zu.

Ihren Worten entnahm er, dass sie medizinisch tätig war. Sofort stemmte er sich gegen die schmerzende Enttäuschung über den Verlust seiner eigenen Karriere.

Vielleicht war sie eine Hebamme. Er hatte schon Frauen wie sie kennengelernt. Frauen, die von Haus aus eine beruhigende Wirkung besaßen, und die innerhalb kürzester Zeit eine enge Beziehung zu einem Fremden knüpfen konnten.

Zafar hob den Kopf und beobachtete Carmen. Alles, was ihn von der Fahrt mit dem Lift ablenkte, war gut. Und zum Glück verebbten seine Angstgefühle, sobald er sie ansah.

Sie hatte dickes, schwarzes Haar, das an ihrem Hinterkopf zu einer Schnecke aufgerollt war. Sie sprach mit irischem Akzent. Doch Carmen sah eher spanisch als irisch aus, deshalb passte der Name gut zu ihr.

Er konnte den Blick nicht von ihrem Mund abwenden, als sie sagte: „Wie geht es dem kleinen Brody?“

Jock lachte laut auf und Zafar zuckte erschrocken zusammen. „Er ist ein kleiner Rabauke.“ Der Stolz des Vaters erfüllte den Raum, während der Lift mit einem heftigen Ruck im fünften Stock hielt. Der Kabinenboden sackte einige Zentimeter ab, federte dann zurück, bevor er in der Ausgangsposition stehen blieb.

Zafar schloss die Augen und schluckte. Als die anderen ausstiegen, knirschte und bewegte sich die Kabine ein wenig, und die bereits entfernt klingende Stimme des Kindsvaters sagte: „Bis später.“

„Ich komme runter, sobald ich das Übergabeprotokoll der diensthabenden Hebamme habe.“ Carmen war also noch immer im Aufzug. Er öffnete die Augen und sah, wie sie dem Paar zum Abschied winkte.

„Toll. Bis später!“

Um sich abzulenken, überlegte Zafar, ob es wohl ein neuer Trend war, Frauen nach der Geburt zur Erholung in ein Hotel zu verfrachten.

Er hatte noch nicht oft davon gehört, aber jetzt, wo er darüber nachdachte, erschien es ihm durchaus sinnvoll. Schließlich war es ein Ort der Ruhe und des Friedens und deutlich weniger keimbelastet.

Auch für das nahe Krankenhaus war es hilfreich, da es so die Betten schneller neu belegen konnte.

Die Fahrstuhltür schloss sich leise, diesmal, ohne dass sich die Kabine bewegte.

Trotz seines geradezu heimtückischen Verlangens, die Frau namens Carmen näher zu begutachten, richtete Zafar seine Aufmerksamkeit wieder auf die Anzeige über der Tür.

Carmen trat zurück und schien mit der Wand zu verschmelzen.

Er wusste, dass sie groß war, denn ihr Kopf überragte seine Schultern und ihr Haarknoten, der den Duft von Orangenblüten verströmte, befand sich auf der Höhe seiner Nase.

Der Aufzug rührte sich noch immer nicht von der Stelle.

Aus dem Augenwinkel warf er ihr einen verstohlenen Blick zu und sah, dass sie die Augen geschlossen hatte.

Er stutzte. So etwas geschah nicht oft, wenn er mit einer Frau auf engem Raum zusammen war. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht, wann er zuletzt so ignoriert worden war. Sie wirkte geradezu gleichgültig, wie sie da so stand. Zu gleichgültig?

Seine Besorgnis wuchs. „Fühlen Sie sich nicht gut?“

Sofort riss sie die Augen auf und ihr Körper straffte sich. „Grundgütiger!“ Sie blinzelte zunächst kurz in seine Richtung, dann sah sie ihn direkt an. „Ein Sekundenschlaf. Tut mir leid. Ich komme gerade von der Nachtschicht. Es war eine anstrengende Woche.“

Plötzlich empfand er Mitgefühl für diese ihm völlig Fremde. Er konnte sich noch gut an seine Müdigkeit nach einer Reihe arbeitsreicher Tage und Nächte während seines Praktikums erinnern.

Damals hatte er sich über den Schlafmangel beschwert – heute hätte er diese Unannehmlichkeit liebend gerne ertragen.

Das war das eigentlich Schwierige an seiner Rückkehr nach Sydney. Sie erinnerte ihn daran, dass er nicht mehr das Leben führte, das er einst geliebt hatte.

Die Kabine begann zu rucken und fuhr einige Zentimeter nach oben.

Je früher, desto besser, dachte er noch, dann folgte eine plötzliche Erschütterung, mit der die Kabine stoppte. Zafar hielt den Atem an und wartete. Die Tür öffnete sich nicht. Die Anzeige hing irgendwo zwischen der Fünf und der Sechs. Auf halber Strecke zwischen zwei Stockwerken …

Oh nein. Sein Herzschlag beschleunigte sich, ging jetzt fast doppelt so schnell wie vorhin. Seine Brust zog sich zusammen, und er bekam keine Luft.

„Das kann ich jetzt wirklich nicht brauchen“, sagte die Frau irgendwo neben ihm, während Zafar krampfhaft versuchte, einzuatmen.

Er sank in die Hocke und drückte eine Hand gegen die Wand, damit mehr Blut in seinen Kopf strömen konnte. Mit der anderen öffnete er seinen Kragen.

Plötzlich wurde der Fahrstuhl zur Kabine seines Privatjets. Innerhalb weniger Sekunden würde seine Familie in die Tiefe stürzen und es gab nichts, was er dagegen tun konnte.

Nun war also er an der Reihe, zu sterben. Das war beinahe eine Erleichterung. Und er hatte sich noch über seinen Platz in der Thronfolge beschwert …

Entfernt hörte er, wie die Frau den Hörer des Nottelefons abnahm und mit dem Mann vom Notdienst sprach. Dann legte sie wieder auf und beugte sich zu ihm herunter. „Alles okay?“

Er konnte seinen Blick erst wieder vom Boden abwenden, als sie mit ihrer Hand seinen Arm berührte. Sie war warm, fest, das fleischgewordene Wohlgefühl.

Seltsamerweise kam es ihm vor, als könne er nicht fallen, solange sie ihn festhielt. Dabei tat sie gar nichts.

Unter einiger Anstrengung schaffte es Zafar, durch seine Nase einzuatmen. Dabei half ihm das angenehme Aroma des Orangendufts. Es war erstaunlich beruhigend – wie eine Valiumspritze.

Mit zusammengebissenen Zähnen holte er Luft und die Benommenheit fiel ein wenig von ihm ab.

Das hier war lächerlich. Irrational. In höchstem Maße peinlich.

Er zwang sich, ihr ins Gesicht zu sehen. Ihre Augen hatten eine...



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