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Kersten | Blut auf Pharsalischen Feldern | Buch | 978-3-525-31055-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 206, 360 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 735 g

Reihe: Hypomnemata

Kersten

Blut auf Pharsalischen Feldern

Lucans Bellum Ciuile und Vergils Georgica
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-525-31055-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Lucans Bellum Ciuile und Vergils Georgica

Buch, Deutsch, Band Band 206, 360 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 735 g

Reihe: Hypomnemata

ISBN: 978-3-525-31055-7
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Die Arbeit untersucht Lucans 'Georgica'-Rezeption und geht von der thematischen Voraussetzung aus, dass das spätere Gedicht gewissermaßen als ein prequel für das frühere zu verstehen ist. Zur Analyse dient hierbei das Konzept ›metapoetischer Realismus‹. Damit ist es möglich, zwei potentiell verschiedene intertextuelle Phänomene zu vergleichen: die effektive Präsenz literarischer Kultur auf der Ebene der Eposhandlung einerseits und solche Formen von Intertextualität andererseits, die streng genommen nur für die Leser des Gedichtes wirksam sind. Letzteren zeigt Lucan, wie sich der Bürgerkrieg in dem historischen Moment ereignet, als bisherige kulturelle Standards nicht mehr und die der augusteischen Literatur noch nicht wirksam waren. Der für die 'Georgica' wie für die gesamte Dichtung Vergils charakteristische Anspruch, die Folgen des Krieges zu überwinden und in eine Phase höherer Kultur einzutreten, wird von Lucan nicht ›anti-vergilisch‹ ad absurdum geführt, sondern mit Blick auf die keineswegs ausgesöhnte neronische Gegenwart eingefordert. Damit wird zugleich nach dem Wert literarischer Kultur gefragt. Das Handeln der ›Helden‹ Lucans erscheint vor dem Hintergrund der 'Georgica' gerade als fundamentale Ursache für den Skandal des Krieges; eine Heroisierung von Caesar, Pompeius oder Cato ist unmöglich. Die Diskussion um eine entweder ›positive‹ oder ›negative‹ Aussage des Gedichts und insbesondere des programmatischen Nerolobs ist angesichts dieser Befunde verfehlt.
Die diesem Buch zugrunde liegende Doktorarbeit wurde 2018 mit dem Joachim-Jungius-Preis für herausragende Dissertationen ausgezeichnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kersten, Markus
Dr. Markus Kersten ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Latinistik am Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften an der Universität Rostock und Lateinlehrer an der Niels-Stensen-Schule in Schwerin.



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