Kim | Frauenliteratur im universitären DaF-Unterricht in Südkorea | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 340 Seiten, eBook

Reihe: Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft

Kim Frauenliteratur im universitären DaF-Unterricht in Südkorea

Eine literaturdidaktische Konzeption unter kommunikativen, interkulturellen und geschlechtsspezifischen Aspekten

E-Book, Deutsch, 340 Seiten, eBook

Reihe: Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft

ISBN: 978-3-531-92359-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2007/2008 von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld als Dissertation angenommen. Während der Arbeit bin ich von vielen Seiten intellektuell, e- tional und materiell unterstützt worden. Für diese Unterstützung bin ich sehr dankbar. An erster Stelle möchte ich Herrn Professor Dr. Klaus-Michael Bogdal für seine Betreuung, die den gesamten Werdegang dieser Arbeit über Jahre hinweg begleitet hat, sehr danken. Seine durch Sorgfalt und wissenschaftliche Exaktheit gekennzeichnete Teilnahme war mir in jeder Phase meiner Promotion eine - deutende Hilfe. Ebenfalls gilt mein herzlicher Dank Herrn Professor Dr. Uwe Koreik, der diese Arbeit mit Interesse begutachtete. Herrn Dr. Lutz Köster mö- te ich für kritische Anmerkungen beim Lesen der ersten Fassung des Ma- skripts und für das jederzeit entgegengebrachte Interesse am Fortgang der Arbeit sehr danken. Für wertvolle Unterstützung in Form von fachlichen Diskussionen im K- loquium, urbaner Kritik, ermutigendem Zuspruch, interessanten Anregungen und zahlreichen Literaturhinweisen danke ich all meinen Kollegen. All meinen de- schen Freunden, die mir ihre persönliche Freundschaft schenkten und mir Mut und Kraft gaben, um den eingeschlagenen Weg zu gehen, schulde ich ewigen Dank. Besonders herzlicher Dank gebührt Björn Wagner. Ich danke Björn für seine Liebe und dafür, immer für mich da gewesen zu sein. Nicht zuletzt gilt mein ganz besonderer Dank meinen Eltern, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Diese Arbeit widme ich meinen Eltern.

Ji-Young Kim promovierte bei Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Sie ist als Lehrbeauftragte im Bereich Deutsche Sprache und Kultur an verschiedenen koreanischen Universitäten tätig.
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1;Vorwort;6
2;Inhaltsüberblick;7
3;Inhaltsverzeichnis;9
4;Einleitung;18
5;Teil I: Theoretische Grundlagen: Literatur im Fremdsprachenunterricht;25
5.1;1 Literarische Texte im Fremdsprachenunterricht;26
5.1.1;1.1 Ziele und Aufgaben des Fremdsprachenunterrichts – ein Überblick;26
5.1.2;1.2 Zum Umgang mit Literatur in der Geschichte der Fremdsprachendidaktik;31
5.1.2.1;1.2.1 Auswirkungen der Pragmatisierung in der Linguistik auf den Fremdsprachenunterricht;31
5.1.2.2;1.2.2 Problematisierung des kommunikativen Ansatzes anhand von Alltagsdialogen;32
5.1.2.3;1.2.3 Das wachsende Interesse an literarischen Texten für einen kommunikativen Fremdsprachenunterricht;34
5.2;2 Lernziel kommunikative Kompetenz;36
5.2.1;2.1 Der Beitrag der Rezeptionsästhetik zur Behandlung literarischer Texte im Fremdsprachenunterricht;36
5.2.1.1;2.1.1 Die Aktivität und Subjektivität des Lesers;38
5.2.1.2;2.1.2 Die ästhetische Erfahrung;40
5.2.2;2.2 Die Bedeutung der Landeskunde für die kommunikative Kompetenz;43
5.2.3;2.3 Die Bedeutung der Landeskunde für die interkulturelle Kompetenz;45
5.2.3.1;2.3.1 Die Bedeutung der kulturanthropologischen Kulturauffassung für interkulturelle Kommunikation;46
5.2.3.2;2.3.2 Problematisierung der interkulturellen Kommunikation anhand des kulturspezifischen Verhaltens;48
5.2.3.3;2.3.3 Forderungen für den Fremdsprachenunterricht;49
5.2.3.4;2.3.4 Die Rolle der literarischen Texte beim interkulturellen Verstehen;52
5.2.4;2.4 Spracherwerb und literarische Texte;55
5.2.4.1;2.4.1 Die Entwicklung der Rezeptionsund Verstehensfähigkeit;56
5.2.4.1.1;2.4.1.1 Erweiterung des Wortschatzes und Verbesserung der Ausdrucksweise;56
5.2.4.1.2;2.4.1.2 Verbesserung der Rezeptionsfähigkeit;58
5.2.4.2;2.4.2 Literarische Texte als Sprechund Schreibanlass;59
5.2.5;2.5 Fazit;61
5.3;3 Auswahlkriterien;62
5.3.1;3.1 Zur Bestimmung des Schwierigkeitsgrades;63
5.3.1.1;3.1.1 Sprachliche Schwierigkeiten;63
5.3.1.2;3.1.2 Inhaltliche Schwierigkeiten;64
5.3.1.2.1;3.1.2.1 Zu den Themen;65
5.3.1.2.2;3.1.2.2 Landeskundliche Aspekte;66
5.3.2;3.2 Weitere Faktoren;68
5.3.2.1;3.2.1 Verwirklichung von Bildungsund Erziehungszielen;68
5.3.2.2;3.2.2 Aktualität der Texte;69
5.3.2.3;3.2.3 Didaktisch-methodische Funktionen;71
5.3.2.4;3.2.4 „Gleichberechtigte“ Textauswahl;71
5.3.3;3.3 Kanondiskussion und Probleme bei der Textauswahl;72
5.3.3.1;3.3.1 Zu dem Begriff des Kanons;73
5.3.3.2;3.3.2 Zur Benachteiligung von Frauen im Kanon;74
5.3.3.3;3.3.3 Die Einseitigkeit des Kanons und die Probleme bei der Textauswahl;78
5.3.4;3.4 Fazit;79
5.4;4 Die Behandlung literarischer Texte im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten;81
5.4.1;4.1 Die Stellung der deutschen Sprache in der koreanischen Gesellschaft;82
5.4.2;4.2 DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten;83
5.4.2.1;4.2.1 Zielgruppe;84
5.4.2.2;4.2.2 Neue Zielsetzung des DaF-Unterrichts;85
5.4.3;4.3 Die Behandlung literarischer Texte im DaF-Unterricht;87
5.4.3.1;4.3.1 Der Stellenwert des Kanons für die Textauswahl;87
5.4.3.2;4.3.2 Zum Umgang mit literarischen Texten;91
5.4.3.3;4.3.3 Literatur und Landeskunde;92
5.4.4;4.4 Fazit;94
6;Teil II: Entstehung und Entwicklung der Frauenliteratur im deutschsprachigen Raum und ihre didaktische Eignung für den Fremdsprachenunterricht;97
6.1;Einleitung;98
6.2;1 Frauenliteratur: Versuch einer Definition;99
6.2.1;1.1 Ein kurzer geschichtlicher Abriss;100
6.2.2;1.2 Die Entstehung der Frauenliteratur in den 70er Jahren;113
6.2.3;1.3 Politisch-kultureller Kontext einer literarischen Entwicklung – die Geschichte der neuen Frauenbewegung der 70er Jahre;114
6.2.3.1;1.3.1 Die Entstehung und Zielsetzung der neuen Frauenbewegung;114
6.2.3.2;1.3.2 Die Entwicklung und Schwerpunkte der neuen Frauenbewegung;117
6.2.3.3;1.3.3 Die Auswirkung der neuen Frauenbewegung auf die Literatur von Frauen;117
6.2.4;1.4 Frauenliteratur im Rahmen der Frauenbewegung;119
6.2.5;1.5 Probleme der Begriffsbestimmung;121
6.2.6;1.6 Fazit;123
6.3;2 Die Entwicklung der Frauenliteratur;124
6.3.1;2.1 Frauenliteratur und feministische Literatur;124
6.3.2;2.2 Literarische Aspekte der Frauenliteratur;125
6.3.2.1;2.2.1 Thematik;126
6.3.2.2;2.2.2 Die Konzeption von Frauenliteratur in formaler Hinsicht;128
6.3.3;2.3 Entwicklung und aktueller Stand der Frauenliteraturforschung;130
6.3.3.1;2.3.1 Die Rekonstruktion einer Geschichte der Literatur von Frauen;130
6.3.3.2;2.3.2 Eine weibliche Ästhetik;132
6.3.3.3;2.3.3 Die imaginierte Weiblichkeit;141
6.3.3.4;2.3.4 Gender Studies;143
6.3.3.5;2.3.5 Die Nutzung der Frauenliteraturforschung für didaktische Umsetzungen;146
6.3.4;2.4 Fazit;149
6.4;3 Die didaktische Eignung der Frauenliteratur;150
6.4.1;3.1 Der Einsatz von Frauenliteratur aus pädagogischer Sicht;150
6.4.1.1;3.1.1 Gesellschaftskritik;151
6.4.1.2;3.1.2 Hinführung zur Bewusstseinsveränderung;152
6.4.2;3.2 Der Einsatz von Frauenliteratur aus literaturdidaktischer Sicht;154
6.4.2.1;3.2.1 Geschlechtsspezifische Rezeption;154
6.4.2.2;3.2.2 Neue Themen;156
6.4.3;3.3 Der Einsatz von Frauenliteratur aus literaturwissenschaftlicher Sicht;157
6.4.4;3.4 Fazit;158
7;Teil III:Frauenliteratur imDaF-Unterricht;160
7.1;1 Textauswahl und Analysemethoden;161
7.1.1;1.1 Problemaufriss;161
7.1.2;1.2 Auswahlkriterien;162
7.1.3;1.3 Methoden;164
7.2;2 Analyse der ausgewählten Romane;165
7.2.1;2.1 Wie kommt das Salz ins Meer von Brigitte Schwaiger;165
7.2.1.1;2.1.1 Kritik an der Struktur patriarchalischer Lebensund Gesellschaftsformen;166
7.2.1.1.1;2.1.1.1 Weibliche Identität;166
7.2.1.1.2;2.1.1.2 Aufrechterhaltung der männlichen Herrscherposition;167
7.2.1.1.3;2.1.1.3 Männersolidarität;171
7.2.1.1.4;2.1.1.4 Geschlechterverhältnis in der bürgerlichen Ehe;172
7.2.1.2;2.1.2 Entmythisierung der Familienideologie;173
7.2.1.2.1;2.1.2.1 Orientierung an bürgerlichen Normen und Verhaltensweisen;173
7.2.1.2.2;2.1.2.2 Unterdrückung emotionaler Bedürfnisse;174
7.2.1.2.3;2.1.2.3 Enthüllung von Unterdrückungsmechanismen;175
7.2.1.3;2.1.3 Forderung nach Selbstverwirklichung;177
7.2.1.4;2.1.4 Fazit;179
7.2.2;2.2 Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek;181
7.2.2.1;2.2.1 Zwei Frauentypen – zwei Beispiele;181
7.2.2.1.1;2.2.1.1 Brigitte: ein „gutes“ Beispiel;182
7.2.2.1.2;2.2.1.2 Paula: ein „schlechtes“ Beispiel;185
7.2.2.1.3;2.2.1.3 Das verbindende Element zwischen den Hauptcharakteren;188
7.2.2.1.4;2.2.1.4 Der Unterschied zwischen den Hauptcharakteren;189
7.2.2.2;2.2.2 Kritik an der kapitalistisch-patriarchalisch orientierten Gesellschaft;190
7.2.2.2.1; 2.2.2.1 Die Ungleichheit der Geschlechter und der daraus resultierenden Herrschaftsverhältnisse ;191
7.2.2.2.2;2.2.2.2 Die Unmöglichkeit der weiblichen Solidarität;192
7.2.2.3;2.2.3 Kritik an den Massenmedien und deren Einflussnahme auf die Wahrnehmung der Frauen;193
7.2.2.4;2.2.4 Die Darstellung der Frauenbilder;194
7.2.2.5;2.2.5 Fazit;195
7.2.3;2.3 Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura von Irmtraud Morgner;196
7.2.3.1;2.3.1 Das Subjektwerden der Frau;197
7.2.3.2;2.3.2 Die Ablehnung der kapitalistisch-patriarchalischen Prinzipien;197
7.2.3.3;2.3.3 Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit einer sozialistischen Gesellschaft;198
7.2.3.3.1;2.3.3.1 Die Gleichberechtigung der Frau in der DDR;199
7.2.3.3.2;2.3.3.2 „Unerhörte Umgangsformen“ – die Langlebigkeit sittlicher Gewohnheiten;201
7.2.3.3.3;2.3.3.3 Die Beziehung der Geschlechter;204
7.2.3.4;2.3.4 Zukunftsentwurf der weiblichen Emanzipation;207
7.2.3.5;2.3.5 Der Montageroman – eine Romanform der Zukunft;209
7.2.3.6;2.3.6 Fazit;210
7.2.4;2.4 Die Züchtigung von Waltraud Anna Mitgutsch ;212
7.2.4.1;2.4.1 Mutter und Tochter: zwei Generationenporträts;212
7.2.4.1.1;2.4.1.1 Die Geschichte der Mutter: Darstellung der Mutter imsozial-historischen Kontext;213
7.2.4.1.2;2.4.1.2 Die Geschichte der Tochter: Die Entwicklung der persönlichen und sexuellen Identität;218
7.2.4.2;2.4.2 Die Kette der Mutter-Tochter-Beziehung: wie die Mutter, so die Tochter?;222
7.2.4.3;2.4.3 Die Stellung der Frau als Mutter in der Kultur: die gute und die schlechte Mutter;223
7.2.4.4;2.4.4 Fazit;225
7.2.5;2.5 Zusammenfassung;227
7.3;3 Didaktische Begründung für den Einsatz der vier ausgewählten Romane im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten;229
7.3.1;3.1 Sprachliche Einfachheit;229
7.3.2;3.2 Lernerorientierte Themen;231
7.3.2.1;3.2.1 Wie kommt das Salz ins Meer von Brigitte Schwaiger;232
7.3.2.1.1;3.2.1.1 Die Position der Frau im gesellschaftlichen und privaten Raum;232
7.3.2.1.2;3.2.1.2 Männerbilder;233
7.3.2.1.3;3.2.1.3 Die Suche nach einer weiblichen Identität und deren Grenzen;235
7.3.2.2;3.2.2 Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek;237
7.3.2.2.1;3.2.2.1 Die Ungleichheit der Geschlechter;237
7.3.2.2.2;3.2.2.2 Die Darstellung der Frau und des weiblichen Lebenszusammenhangs;239
7.3.2.2.3;3.2.2.3 Literarische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit;240
7.3.2.3;3.2.3 Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura von Irmtraud Morgner;241
7.3.2.3.1;3.2.3.1 Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Familie;242
7.3.2.3.2;3.2.3.2 Die Berufsentscheidung und Qualifizierung;244
7.3.2.3.3;3.2.3.3 Neue Möglichkeiten für zukünftiges Zusammenleben;246
7.3.2.3.4;3.2.3.4 Eine neue Romanform: Der Montageroman;247
7.3.2.4;3.2.4 Die Züchtigung von Waltraud Anna Mitgutsch;248
7.3.2.4.1;3.2.4.1 Die geschlechtsabhängigen Entfaltungschancen;248
7.3.2.4.2;3.2.4.2 Die Rolle der Frau als Mutter;249
7.3.2.4.3;3.2.4.3 Die Mutter-Tochter-Beziehung;250
7.3.2.4.4;3.2.4.4 Das Bild der guten Mutter und des guten Vaters;251
7.3.2.4.5;3.2.4.5 Eltern-Kinder-Beziehung;253
7.3.3;3.3 Die Vermittlung von Frauenliteratur als literaturvergleichendes Wahrnehmen;256
7.3.4;3.4 Berücksichtigung der Lernziele des DaF-Unterrichts;257
7.3.5;3.5 Fazit;259
7.4;4 Die Vermittlung der ausgewählten Romane im DaF-Unterricht;261
7.4.1;4.1 Didaktische Vorüberlegungen;261
7.4.2;4.2 Das Verstehen von literarischen Texten;263
7.4.3;4.3 Das Verstehen von literarischen Texten aus geschlechtsspezifischer Sicht;266
7.4.3.1;4.3.1 Die Bedeutung des Geschlechts für den Verstehensprozess;267
7.4.3.2;4.3.2 Geschlechtsspezifische Rezeptionsforschungen: bisherige Befunde;269
7.4.4;4.4 Konsequenzen für die Vermittlung von Frauenliteratur im DaF-Unterricht;273
7.4.4.1;4.4.1 Die Einführung des Textes;273
7.4.4.1.1;4.4.1.1 Aktivierung von Vorerfahrungen und Vorwissen der Lernenden;274
7.4.4.1.2;4.4.1.2 Vorentlastung des Textverständnisses;276
7.4.4.2;4.4.2 Die Sicherung des Textverständnisses;280
7.4.4.2.1;4.4.2.1 Sprachliche Ebene;280
7.4.4.2.2;4.4.2.2 Inhaltliche Ebene;282
7.4.4.3;4.4.3 Die Vertiefung des Textverständnisses;285
7.4.4.3.1;4.4.3.1 Das Anfertigen von Notizen;290
7.4.4.3.2;4.4.3.2 Die Sozialformen;291
7.4.4.3.3;4.4.3.3 Die kreativen Unterrichtsverfahren;292
7.4.4.3.4;4.4.3.4 Kreative Verfahren und kognitive Textanalyse;301
7.4.4.4;4.4.4 Über die „Frauenliteratur“;302
7.4.5;4.5 Die Rolle des Lehrenden;304
7.4.6;4.6 Fazit;307
8;Teil IV: Ausblick;310
9;Bibliographie;317
9.1;Primärliteratur;317
9.2;Sekundärliteratur;317

Theoretische Grundlagen: Literatur im Fremdsprachenunterricht.- Literarische Texte im Fremdsprachenunterricht.- Lernziel kommunikative Kompetenz.- Auswahlkriterien.- Die Behandlung literarischer Texte im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten.- Entstehung und Entwicklung der Frauenliteratur im deutschsprachigen Raum und ihre didaktische Eignung für den Fremdsprachenunterricht.- Frauenliteratur: Versuch einer Definition.- Die Entwicklung der Frauenliteratur.- Die didaktische Eignung der Frauenliteratur.- Frauenliteratur im DaF-Unterricht.- Textauswahl und Analysemethoden.- Analyse der ausgewählten Romane.- Didaktische Begründung für den Einsatz der vier ausgewählten Romane im DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten.- Die Vermittlung der ausgewählten Romane im DaF-Unterricht.


Teil III: Frauenliteratur im DaF-Unterricht (S. 168-169)

1 Textauswahl und Analysemethoden

1.1 Problemaufriss

Literatur ist als „legitimer Teil der Sprach- und Kulturvermittlung“1 akzeptiert, ihre Bedeutung und Rolle für den Fremdsprachenunterricht bezüglich seiner Lernziele wie Fremdsprachenerwerb, Landeskunde, Fremdverstehen usw. sind allgemein anerkannt. Die Literaturdidaktik des Faches Deutsch als Fremdsprache bemüht sich, das Potenzial literarischer Texte auf die verschiedenen Phasen des DaF-Unterrichts zu verteilen. Unterschiedliche Textsorten werden zum Einsatz literarischer Texte im DaF-Unterricht diskutiert und vorgeschlagen.

Jedoch hat ein ernsthaftes literaturdidaktisches Interesse an der Behandlung deutschsprachiger Frauenliteratur im DaF-Unterricht bislang kaum eingesetzt. Dementsprechend sind koreanische Lehrende dem Problem ausgesetzt, dass es in diesem Bereich an Textvorschlägen, die neue Möglichkeiten für die Textauswahl bieten, und methodischen Überlegungen mangelt, die konkrete Hilfen und Anregungen für den DaF-Unterricht geben können.

Dieses Defizit bewusst zu machen und es zu beheben, ist die Absicht und die Funktion dieses dritten Teils der Arbeit. Hier geht es erstens darum, eine Textauswahl im Bereich der Frauenliteratur für den DaF-Unterricht vorzuschlagen, und zweitens um die Präsentation von Vorschlägen, wie und unter welchen Voraussetzungen die ausgewählten Texte im DaFUnterricht eingesetzt werden können.

1.2 Auswahlkriterien

Eine Auswahl von Texten aus der Frauenliteratur gestaltet sich nicht einfach, da ihre Zahl sehr groß ist. In Anbetracht der Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, deutschsprachige Frauenliteratur für den DaF-Unterricht an koreanischen Universitäten vorzuschlagen, ist es wichtig, möglichst eindeutig in Bezug auf die in Teil II dargestellten Kriterien definierbare Texte zu finden. In der Auseinandersetzung mit den ausgewählten Texten kann eine Einführung in literaturwissenschaftliches Grundwissen und ein Überblick über die Frauenliteratur geleistet werden. Außerdem muss bei der Auswahl berücksichtigt werden, dass es sich hier um eine geschlechtsheterogene Zielgruppe – mit Ausnahme der Frauenuniversitäten – handelt. Daher wurden vor allem solche Texte ausgewählt, die auch für männliche Lernende ein Identifikationsangebot darstellen.


Ji-Young Kim promovierte bei Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. Sie ist als Lehrbeauftragte im Bereich Deutsche Sprache und Kultur an verschiedenen koreanischen Universitäten tätig.


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