Kindler Grundpfandrechte im Insolvenzverfahren
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-428-12980-5
Verlag: Duncker & Humblot
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Buch, Deutsch, Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
Band: 388
257 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 348 g
Eine Untersuchung der Auswirkungen des Insolvenzplanverfahrens auf die Rechtsstellung der Grundpfandgläubiger. Diss. Univ. Regensburg 2008
1. Auflage 2009,
Band: 388, 257 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 348 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-12980-5
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Ingo Kindler beschäftigt sich im Kern mit der Frage, ob sich das deutsche Kreditsicherungswesen durch die Insolvenzordnung und den Insolvenzplan in einem grundlegenden Wandel befindet. Ausgangspunkt ist die Erörterung der Rechte der Grundpfandgläubiger im Insolvenzverfahren. Im Wesentlichen werden ihre Verwertungsrechte und Erlöserwartungen in dreierlei Hinsicht eingeschränkt. Die zeit- und kostensparende Forderungspfändung wird zeitlich begrenzt bzw. kann nach Insolvenzeröffnung nicht mehr wirksam eingeleitet werden. Auch ein laufendes Zwangsvollstreckungsverfahren kann gegen entsprechende Ausgleichszahlungen zur Sicherung der Unternehmensfortführung einstweilig eingestellt werden. Darüber hinaus werden die Grundpfandgläubiger bei der Zwangsversteigerung an den Verfahrenskosten beteiligt. An die Erläuterung der zulässigen Umgestaltungen in Bezug auf die Grundpfandrechte schließt sich die Darstellung der Einflussmöglichkeiten dieser Gläubiger in den einzelnen Verfahrensabschnitten an. Als Modifikationen sind insbesondere Verzichte, Stundungen und Umwandlungen in andere Vorrechte oder in Eigenkapital denkbar. Bei der Betrachtung der Rechte der Absonderungsberechtigten steht deren Einteilung in die Gläubigergruppen und die damit verbundene Auswirkung auf die Abstimmungsmehrheit und die Teilhabe am Verteilungserlös im Vordergrund. Der Liquidationserlös ist den Grundpfandgläubigern dabei immer sicher. Ob sie auch den darüber hinausgehenden Fortführungsmehrwert erhalten, hängt von den Abstimmungsergebnissen ab.
Aus dem Inhalt:
1 Einführung: Der Insolvenzplan als Mittel der Unternehmensreorganisation - Kreditsicherung durch Grundpfandrechte - Problemstellung und Ziel der Untersuchung - Aufbau und Gang der Untersuchung -
2 Rechtsstellung der Grundpfandgläubiger: Absonderungsberechtigung der Grundpfandgläubiger - Durchsetzung der Absonderungsrechte - Kostenbeiträge der Grundpfandgläubiger -
3 Grundzüge des Insolvenzplans: Allgemeines - Aufbau und Inhalt des Plans - Plananlagen -
4 Grundpfandrechte im Insolvenzplanverfahren: Aufstellungsverfahren - Abstimmungsverfahren - Wirkungen des Insolvenzplans -
5 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung - Literaturverzeichnis - Gesetzesmaterialien - Sachverzeichnis
Ingo Kindler beschäftigt sich im Kern mit der Frage, ob sich das deutsche Kreditsicherungswesen durch die Insolvenzordnung und den Insolvenzplan in einem grundlegenden Wandel befindet. Ausgangspunkt ist die Erörterung der Rechte der Grundpfandgläubiger im Insolvenzverfahren. Im Wesentlichen werden ihre Verwertungsrechte und Erlöserwartungen in dreierlei Hinsicht eingeschränkt. Die zeit- und kostensparende Forderungspfändung wird zeitlich begrenzt bzw. kann nach Insolvenzeröffnung nicht mehr wirksam eingeleitet werden. Auch ein laufendes Zwangsvollstreckungsverfahren kann gegen entsprechende Ausgleichszahlungen zur Sicherung der Unternehmensfortführung einstweilig eingestellt werden. Darüber hinaus werden die Grundpfandgläubiger bei der Zwangsversteigerung an den Verfahrenskosten beteiligt. An die Erläuterung der zulässigen Umgestaltungen in Bezug auf die Grundpfandrechte schließt sich die Darstellung der Einflussmöglichkeiten dieser Gläubiger in den einzelnen Verfahrensabschnitten an. Als Modifikationen sind insbesondere Verzichte, Stundungen und Umwandlungen in andere Vorrechte oder in Eigenkapital denkbar. Bei der Betrachtung der Rechte der Absonderungsberechtigten steht deren Einteilung in die Gläubigergruppen und die damit verbundene Auswirkung auf die Abstimmungsmehrheit und die Teilhabe am Verteilungserlös im Vordergrund. Der Liquidationserlös ist den Grundpfandgläubigern dabei immer sicher. Ob sie auch den darüber hinausgehenden Fortführungsmehrwert erhalten, hängt von den Abstimmungsergebnissen ab.
Aus dem Inhalt:
1 Einführung: Der Insolvenzplan als Mittel der Unternehmensreorganisation - Kreditsicherung durch Grundpfandrechte - Problemstellung und Ziel der Untersuchung - Aufbau und Gang der Untersuchung -
2 Rechtsstellung der Grundpfandgläubiger: Absonderungsberechtigung der Grundpfandgläubiger - Durchsetzung der Absonderungsrechte - Kostenbeiträge der Grundpfandgläubiger -
3 Grundzüge des Insolvenzplans: Allgemeines - Aufbau und Inhalt des Plans - Plananlagen -
4 Grundpfandrechte im Insolvenzplanverfahren: Aufstellungsverfahren - Abstimmungsverfahren - Wirkungen des Insolvenzplans -
5 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung - Literaturverzeichnis - Gesetzesmaterialien - Sachverzeichnis
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