Kircher | Medizinische Selbsthilfegruppen als Einrichtungen des Gesundheitswesens | Buch | 978-3-8322-7242-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 330 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 491 g

Reihe: Gesundheitswissenschaften

Kircher

Medizinische Selbsthilfegruppen als Einrichtungen des Gesundheitswesens

Band 2: Evaluation der Qualität, Effektivität und gesundheitsfördernden Wirkungen anhand von 41 medizinischen Selbsthilfegruppen
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-8322-7242-5
Verlag: Shaker

Band 2: Evaluation der Qualität, Effektivität und gesundheitsfördernden Wirkungen anhand von 41 medizinischen Selbsthilfegruppen

Buch, Deutsch, 330 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 491 g

Reihe: Gesundheitswissenschaften

ISBN: 978-3-8322-7242-5
Verlag: Shaker


Der Wert von medizinischen Selbsthilfegruppen für die Gesellschaft und Gesundheitspolitik wird immer weniger bezweifelt, im Gegenteil, solche Zusammenschlüsse werden zunehmend als integrierter Bestandteil in der Versorgung der Bevölkerung und in gesundheits- und sozialpolitische Überlegungen und Entscheidungen miteinbezogen.

Während man sie zu den Einrichtungen des Gesundheitswesens zählt, kann man Anforderungen bezüglich Qualität, Effektivität und gesundheitsfördernden Wirkungen nicht ohne Einschränkungen an sie stellen, da es sich um keine institutionalisierten Organisationen im engeren Sinn handelt. Zum einen handelt es sich bei den Akteuren der Gruppen zumeist um medizinische Laien und nicht Professionelle, zum anderen sind medizinische Selbsthilfegruppen nicht medizinisch-therapeutisch aktiv, sondern decken überwiegend psychische und soziale Defizite ab, welche durch eine chronische Erkrankung mit großem Leidensdruck entstehen.

Die Erwartungen an medizinische Selbsthilfegruppen sind, je nach dem Blickwinkel aus welchem sie betrachtet werden, äußerst unterschiedlich: Betroffene, Angehörige, Unbeteiligte, Sponsoren oder Subventionsgeber haben alle unterschiedliche Vorstellungen von deren Leistungen und Wirkungen. Subventionsgeber und Sponsoren fordern Qualität und Evaluation der Leistungen, ohne Vorstellung davon, wie solche Gruppen arbeiten und ohne den Gruppen ein adäquates Messinstrument anzubieten.

Gesundheitspolitisch gesteuerte Interventionen zielen auf Effizienz ab, die Tätigkeit der Gruppen wird jedoch überwiegend ehrenamtlich und ohne adäquate finanzielle Mittel erbracht, was oft unberücksichtigt bleibt. Die Akteure des Gesundheitswesens erwarten einen wissenschaftlich erbrachten Nachweis ihrer Effektivität und messbaren Nutzen im Rahmen eines Krankheitsgeschehens, ohne zu berücksichtigen, dass in den Gruppen keine medizinische Interventionen betrieben werden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass medizinische Selbsthilfegruppen von ihrer Struktur her und den beteiligten Akteuren äußerst komplex sind und in kein einheitliches Schema passen.

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