Buch, Deutsch, Band 47, 280 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 416 g
Reihe: Fichte-Studien
Buch, Deutsch, Band 47, 280 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 416 g
Reihe: Fichte-Studien
ISBN: 978-90-04-39696-8
Verlag: BRILL/RODOPI
In Fichte’s late philosophy, the concept of image becomes the central notion of the Science of Knowledge. Both the representational reference of consciousness to the objects of its experience and its relation to an absolute being which transcends all appearances are explained from the image-like character which consciousness acquires through its own activity.
The present volume collects contributions which contextualize Fichte’s theory of image in various respects, focusing on its relation to pre-modern theories of image, its changing role in the development of Fichte’s thinking and its place within Fichte’s foundation of philosophy in the area between theory of truth or validity and ontology.
Der Bildbegriff wird in Fichtes Spätphilosophie zum zentralen Begriff der Wissenschaftslehre. Sowohl der repräsentationale Bezug des Bewusstseins zu den Gegenständen seiner Erfahrung, als auch sein Verhältnis zu einem alle Erscheinungen übersteigenden absoluten Sein wird hierbei aus der von ihm selbst aktiv ausgebildeten Bildeigenschaft des Bewusstseins verstanden.
Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die Fichtes Bildtheorie in verschiedenen Hinsichten kontextualisieren, wobei ihr Verhältnis zu prä-modernen Bildtheorien, ihre wechselnde Rolle in der Entwicklung von Fichtes Denken und ihre im Spannungsfeld von Wahrheits- bzw. Geltungstheorie und Ontologie angesiedelte Stellung in Fichtes Grundlegung der Philosophie im Mittelpunkt stehen.
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Weitere Infos & Material
Vorwort der Herausgeber
Teil 1: Der Bildbegriff in der Entwicklung des Fichteschen Denkens
1 Die Entwicklung der Wissenschaftslehre und die Entstehung der Theorie des Bildes in der ersten Fassung von 1804
Diogo Ferrer
2 Du sollst Dir ein Bild von mir machen, um es zu überwinden. Zur Vermittlung von Absolutem Wissen und gewöhnlichem Wissen am Ende der WL 1804-II
Valentin Pluder
3 De la gestion des fantômes du nihilisme. La réponse de la Destination de l’homme
Ives Radrizzani
4 Leben – Bild – Besonnenheit: Die Überwindung der idealistischen Erklärungsart in Fichtes Wissenschaftslehre 1810
Christian Klotz
5 Sein, Existenz und Bild in der Philosophie des späten Fichte
Manuel Jiménez-Redondo
6 Bilden als transzendentales Prinzip nach der Wissenschaftslehre
Marco Ivaldo
7 The Concept of the Image in the Berlin Lectures on Transcendental Logic
Joao Geraldo Martins da Cunha
Teil 2: Fichtes bildtheoretisches Denken und seine Vorläufer
8 Bilder-wahrnehmen und Bild-sein altgriechische „Vorläufer“ der Idee des Bildseins
M. Jorge de Carvalho
9 Fichte und die analogia entis
Faustino Fabbianelli
10 Ich, Bild und Ding. Fichte und Kant. Zum Bildbegriff im „Grundriss des Eigentümlichen der Wissenschaftslehre“
Jindrich Karasek
11 „Das übersinnliche Substrat aller seiner Vermögen“. Das „x“ bei Kant und seine Auflösung bei Fichte
Martin Bunte
Teil 3: Systematische Funktionen des Fichteschen Bildbegriffs
12 „Der Freiheit ergiebt sich die Wahrheit“: Freedom, Truth, and Image in Fichte’s late Wissenschaftslehre
Anthony Curtis Adler
13 Sein oder Geltung? Eine Deutungsperspektive zu Fichtes Lehre vom Absoluten und seiner Erscheinung
Michael Gerten
14 Transzendentale Prinzipien in Fichtes WL-1804-II: Eine Interpretationsskizze zur systematischen Rolle von ‚Licht‘ und ‚Bilden‘
Simon Schüz
15 Fichte und das Bild des Anderen
Cristiana Senigaglia
Rezension
16 The Cambridge Companion to Fichte, edited by David James and Günther Zöller, Cambridge University Press, 2016, 419 pp.
Giovanni Alberti