Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 637 g
Reihe: Forschung Gesellschaft
Roma in einer westdeutschen Großstadt
Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 637 g
Reihe: Forschung Gesellschaft
ISBN: 978-3-531-14651-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
In einer ethnographischen Fallstudie untersucht Ute Koch die Zuwanderung einer Gruppe von Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien in eine westdeutsche Großstadt im Verlauf der 1980er Jahre und ihre anschließende Lebensführung. Anstatt von der Differenz von Kulturen auszugehen, fragt die Autorin, wie soziale Grenzen zwischen Roma und Nicht-Roma hergestellt und reproduziert werden, wie die Interagierenden diese Grenzziehungen deutlich machen und was sie im jeweiligen Kontext bedeuten.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziologie von Migranten und Minderheiten
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Stadt- und Regionalsoziologie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Minderheiten, Interkulturelle & Multikulturelle Fragen
Weitere Infos & Material
Vorwort.- 1. Situierung der Untersuchung.- 1.1 Die Zigeuner als Thema der Wissenschaft.- 1.2 Der Zugang zum Feld.- 1.3 Hinweise zum methodischen Vorgehen.- 2. Fallanalysen Teil I: Roma.- 2.1 Lebenszusammenhänge von Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien.- 2.2 Der Grenzgänger: Herr Giovanni Draskovic.- 2.3 Persona non grata: Frau Milana Markovic.- 2.4 Ins Schicksal gefügt: Frau Jovanka Ivekovic.- 2.5 Rom baro: Herr Dragan Jovanovic.- 3. Fallanalysen Teil II: Organisationen der Sozialen Arbeit.- 3.1 Aspekte einer gesellschaftlichen Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit.- 3.2 Roma im kommunalen Handlungskontext.- 3.3 Herr Schneider: “bei diesen Roma-Familien muss man eigentlich konkret in den Familien mal gucken, wo steht ihr”.- 3.4 Herr Breuer: “Das System lässt eigentlich Hilfe nicht zu”.- 3.5 Frau Laubenbach: “Das ist alles anders bei Deutschen, aber das heißt ja nicht, dass man nicht da arbeiten kann.”.- 4. Kontrastiver Vergleich und Resümee.- 4.1 Die kommunikative Form der Biographie: Soziale Zugehörigkeit, Person und Konstruktion der Grenze.- 4.2 Die Konstruktion und der Umgang mit der Grenze: Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit.- 4.3 Die Grenze als Gemeinschaftsproduktion: Ein Fazit.- Transkriptionsnotationen.