Kodua | Odo und der Beginn einer großen Reise. | Buch | 978-3-9820768-3-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 52 Seiten, Format (B × H): 215 mm x 308 mm, Gewicht: 476 g

Reihe: Odo

Kodua

Odo und der Beginn einer großen Reise.


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-9820768-3-6
Verlag: Gratitude Verlag

Buch, Deutsch, 52 Seiten, Format (B × H): 215 mm x 308 mm, Gewicht: 476 g

Reihe: Odo

ISBN: 978-3-9820768-3-6
Verlag: Gratitude Verlag


Ein neuer Anfang – Ein Abenteuer voller Mut und neuer Möglichkeiten

Odo lebt glücklich mit ihrer Mama in einem wunderschönen Dorf in Ghana, in der Nähe der Hauptstadt Accra. Sie liebt es, mit ihren Freunden Fangen und Verstecken zu spielen – und wenn dunkle Wolken aufziehen, tanzen sie fröhlich im warmen Regen. Doch eines Tages verändert eine Nachricht alles: Odo und ihre Mama sollen nach Deutschland auswandern! 

Der Gedanke, ihr Zuhause und ihre Freunde zurückzulassen, macht Odo traurig und ängstlich. Wie wird es in Deutschland sein? Wird sie dort neue Freunde finden? Und wie kann sie ein Zuhause verlassen, das sie so sehr liebt? 

Einfühlsam erzählt dieses wunderschön illustrierte Bilderbuch von Abschied, Veränderung und dem Mut, sich auf das Unbekannte einzulassen. Es zeigt, dass Neuanfänge herausfordernd sein können – aber auch voller Chancen stecken. 

Eine inspirierende Geschichte für kleine und große Leser, die Mut macht und zum Austausch über Heimat und Vielfalt einlädt.

Kirsten Boie, Kinderbuchautorin und Preisträgerin des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Lebenswerk.

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Weitere Infos & Material


VORWORT von Kirsten Boie
Wenn ich mit der U-Bahn in die Hamburger Innenstadt fahre, komme ich durch Stadtteile, in denen viele Migranten wohnen. Und immer, wirklich immer!, ist in der Bahn dann auch ein schwarzer Mensch dabei, Mann, Frau oder Kind, oft ganze Familien, oder Freunde und Freundinnen mit dem Schulrucksack auf dem Rücken, die sich stöhnend über die Präsentation in Bio, den doofen Englischlehrer oder die drohende Mathearbeit unterhalten. Auf Deutsch, klar. Ein bisschen vielleicht sogar auf Hamburgisch.
Und wenn ich Schullesungen mache, dann begegnen mir in manchen Bezirken auch da viele schwarze Kinder in den Klassen.
Sie alle gehören inzwischen dazu, egal, ob sie einen deutschen Pass besitzen oder nicht: Sie sind Teil unserer Zukunft.
Aber wenn ich mir dann unsere Kinderbücher ansehe, staune ich darüber, wie wenige Kinder wie sie darin vorkommen. Viele weiße Autor*innen trauen sich nicht: Denn wenn man als weiße Autorin oder als weißer Autor schwarze Kinder zu Helden von Geschichten macht, führt das schnell zu Vorwürfen nicht nur von rechts, sondern auch von Menschen, die sich aktiv gegen Rassismus engagieren. Zu dem Vorwurf nämlich, über etwas zu schreiben, das einen nichts anginge, von dem man nichts verstünde, das wäre kultureller Kolonialismus, White Saviourism und damit nur eine andere Form von Rassismus – das weiß ich aus eigener Erfahrung. So was darf nur von schwarzen Autoren kommen!, heißt es dann.
Das würde ich mir auch wünschen! Doch bisher gibt es diese Autoren und Autorinnen leider noch längst nicht genug bei uns. Menschen, die für Kinder authentisch nicht nur über das Leben mit dunkler Haut in einem weißen Land schreiben können,
sondern aus eigener Erfahrung auch über das Leben in den afrikanischen Ländern, aus denen ihre Familien stammen.
Dayan Kodua ist so ein Glücksfall. Ihre „Odo“-Bücher beschreiben das Leben eines kleinen ghanaischen Mädchens –
zunächst in seiner ghanaischen Heimat. Dieser zweite Band erzählt nun davon, wie Odo nach Deutschland kommt,
vom Kummer, ihre Heimat verlassen zu müssen, und von ihrer Angst vor der großen Veränderung.
Kinder mit einer ähnlichen Geschichte finden sich im Buch wieder; und auch alle anderen bekommen so die Gelegenheit, sich mit einem afrikanischstämmigen Mädchen zu identifizieren und noch dazu einiges über Kindheit in Afrika – hier speziell Ghana – zu erfahren. Ich habe die Hoffnung, dass dieses Buch dazu beiträgt, das Zusammenleben von Kindern verschiedener Herkunft
und verschiedener Ethnien – und damit schließlich das Zusammenleben von uns allen! – noch selbstverständlicher und freundlicher zu machen. KIRSTEN BOIE · Kinderbuchautorin Preisträgerin des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Lebenswerk


Krüger, Robby
Robby Krüger wurde 1969 im ostwestfälischen Herford geboren. Nach ihrem Studium an der Kunsthochschule in Bielefeld zog es sie nach Berlin, um in der Kreativ-Metropole an ersten Projekten zu arbeiten.
Sie hat sich in Berlin schon nach kurzer Zeit auf zwei kreative Bereiche fokussiert: Interior Design und Illustration. In ihrem großflächigen Berliner Atelier plant sie im Rahmen ihrer Firma „Vision 23“ Raumkonzepte und entwirft und erschafft kleine und große Einzelstücke für ihre Projekte. Aufträge kamen und kommen dabei nicht nur aus dem Inland, sondern auch z.B. aus den USA, England und Südostasien.
Der Bereich Illustration hat sich gerade in den letzten 5 Jahren sehr erfolgreich weiterentwickelt und sie konnte bereits an einigen spannenden Projekten arbeiten, z.B. einer geplanten amerikanischen Animations-Serie, einer 5- bändigen Fantasy-Buchreihe, deren erster Teil noch in diesem Jahr erscheinen wird und natürlich dem ersten Teil von „Odo“. Ihre Liebe zur Illustration wurde mit der Zeit immer stärker und bildet mittlerweile den Schwerpunkt ihrer kreativen Arbeit. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten eigenen Kinderbuch, das in 2022 erscheinen soll.

Boie, Kirsten
Kirsten Boie besuchte ab 1960 das Elise-Averdieck-Gymnasium und legte an dieser Mädchenschule das Abitur ab. Sie studierte an der Universität Hamburg Deutsch und Englisch und schloss mit dem Staatsexamen ab, bevor sie in Literaturwissenschaft über die frühe Prosa von Bertolt Brecht promovierte.Von 1978 bis 1983 unterrichtete sie am Gymnasium Oldenfelde. Auf eigenen Wunsch wechselte sie an eine Gesamtschule und unterrichtete an der Gesamtschule Mümmelmannsberg in Hamburg. Dort empfand sie die Konfrontation mit den unterschiedlichen Lebensbedingungen der Schüler und die Auswirkung auf deren Entwicklung als „Schlüsselerfahrung“. Mit der Adoption ihres ersten Kindes musste sie auf Verlangen des vermittelnden Jugendamtes die Lehrertätigkeit aufgeben. Weil aber zu ihrem Lebensentwurf immer beides gehört hatte, Familie und Beruf, fing sie an zu schreiben.1985 erschien ihr erstes Buch Paule ist ein Glücksgriff, das sofort ein Erfolg wurde.

Beliebt sind vor allem zahlreiche von ihr verfasste Reihen wie die Geschichten aus dem Möwenweg, Lena (ein Mädchen im Grundschulalter), Juli (ein Junge im Kindergartenalter) oder King-Kong. Sie hat rund 100 Bücher veröffentlicht, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. Viele ihrer Buchreihen verdanken sich der Leserpost, weil ihre Leser wissen wollen, wie die Geschichten in ihren bereits geschriebenen Büchern weitergehen.

Viele ihrer Texte erschienen als Audiofassungen. Einige platzierten sich auf der hr2-Hörbuchbestenliste (u. a. Nella-Propella, Seeräubermoses und Wir Kinder aus dem Möwenweg) bzw. auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik (Der kleine Ritter Trenk, Alhambra).

Ihre Reihe Ritter Trenk wurde als Zeichentrickserie und Kinofilm adaptiert.[9] Ebenso wie Der kleine Ritter Trenk lief Wir Kinder aus dem Möwenweg als Animationsserie bei KiKA.[10]

2006/07 erhielt Boie einen Lehrauftrag an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Seit 2017 ist sie Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Kirsten Boie war Schirmherrin des Kinderbuchhauses in Hamburg.

Kodua, Dayan
Dayan Kodua ist Schauspielerin, Sprecherin, Autorin und Gründerin des Gratitude Verlags. Sie wurde 1980 in Ghana geboren und wuchs ab ihrem 10. Lebensjahr in Kiel auf. Deutsch wurde ihre zweite Muttersprache neben ihrer Akan-Sprache Twi, dazu kam auch noch Englisch. Sie absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsassistentin und studierte anschließend Schauspiel in Berlin und Los Angeles. 
Neben einer sich anschließenden sehr erfolgreichen und vielfältigen Karriere als Schauspielerin, Sprecherin und Model setzt sie sich leidenschaftlich für Empowerment und Sichtbarkeit von Schwarzen Menschen ein. 2014 veröffentlichte sie den Bildband My Black Skin: Schwarz. Erfolgreich. Deutsch und schuf dazu eine Wanderausstellung sowie Workshops. Besonders wichtig ist es ihr auch, Kinder auf ihre innere Stärke aufmerksam zu machen. Mit ihren Bilderbüchern wie „Odo“ und „Wenn meine Haare sprechen könnte“ inspiriert sie Kinder dazu, diese zu entdecken. 
2019 gründete sie den Gratitude Verlag, um Autorinnen und Autoren und ihre vielfältige Geschichten zu fördern und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie engagiert sich auch in verschiedenen Charity-Projekten wie dem Verein Licht für die Welt e.V. Deutschland. Dayan Kodua lebt mit ihrer Familie in Hamburg.



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