Kögl | Auf Fett Sieben | Buch | 978-3-8353-1210-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 200 mm, Gewicht: 303 g

Kögl

Auf Fett Sieben

Roman
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8353-1210-4
Verlag: Wallstein Verlag

Roman

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 200 mm, Gewicht: 303 g

ISBN: 978-3-8353-1210-4
Verlag: Wallstein Verlag


Gabriele Kögl rechnet ebenso amüsant wie schonungslos ab mit einer heillos scheinheiligen Erwachsenenwelt, die den Anforderungen des Lebens weniger gewachsen ist als ihre Kinder. Sie entwickelt einen eigenen Sound, frei von Redundanz und voll wortschöpfender Phantasie.

Phigie heißt eigentlich Iphigenie, ist sechzehn und verdankt diesen überkandidelten Namen ihrer Bildungsbürgermutter. Was für ihre Mam Bücher sind, nennt Phigie Streberburgziegel, und wenn sie redet, dann in einem Jargon, den nur Gleichaltrige verstehen sollen. Seit die Eltern geschieden sind, verbringt Phigie jedes zweite Wochenende bei ihrem Backup-Vater, einem ehemaligen Unternehmensberater, der längst nur mehr sich selber berät.
Das liberale Getue ihrer Eltern geht Phigie ziemlich auf die Nerven. Aus Protest freundet sie sich mit einer Muslimin an. Sie läuft mit einem Hidschab durch die Gegend, um sich den allzu liberalen Fängen ihrer Mutter zu entziehen. Bald merkt sie, dass Eltern eine ziemlich anstrengende Aufgabe für Jugendliche sind. Die Mutter weiß nicht mehr, wann es Zeit ist, heimzukommen, seit sie einen Lover hat, ja sogar die über alles geliebte Kratze vernachlässigt sie. Den Vater ertappt Phigie dabei, wie er mit Damenunterwäsche herumläuft. Ihr Resümee: »So lebten sie, meine Alten, in der totalen Virtualität. Er zog sich das Leben über den Computer rein, sie über die Bücher, die einzige in der Familie, die noch Menschen brauchte, war ich.«

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kögl, Gabriele
Gabriele Kögl, 1960 in Graz geboren, studierte auf Lehramt und an der Filmakademie Wien. Sie schrieb Drehbücher für Kurzspielfilme und Dokumentarfilme (Short Film Award 1992 von der British Academy, Filmpreis und Drehbuchpreis beim internationalen Filmfestival in Tokio). Sie ist Autorin mehrerer Kurzgeschichten und Lyrik und erhielt den Anerkennungspreis für eine Erzählung bei der Verleihung des Max-von-der-Grün-Preises. 1993 nahm sie am Bachmann-Preis-Lesen in Klagenfurt teil.
Für »Das Mensch« erhielt Gabriele Kögl 1995 den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg.
Für einen Ausschnitt aus »Mutterseele« wurde die Autorin mit dem Alfred Gesswein-Literaturpreis 2005 und dem Würth-Literaturpreis 2005 ausgezeichnet.



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