Konersmann | Die Tenges | Buch | 978-3-89534-561-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 248 Seiten, GB, Format (B × H): 217 mm x 294 mm, Gewicht: 1267 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Familie Tenge

Konersmann

Die Tenges

400 Jahre Unternehmer in Osnabrück und Ostwestfalen
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-89534-561-6
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.

400 Jahre Unternehmer in Osnabrück und Ostwestfalen

Buch, Deutsch, Band 1, 248 Seiten, GB, Format (B × H): 217 mm x 294 mm, Gewicht: 1267 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte der Familie Tenge

ISBN: 978-3-89534-561-6
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.


Die Geschichte der Familie Tenge und ihre Unternehmungen umfaßt mehr als 400 Jahre. Im Zentrum der Darstellung stehen die bemerkenswerte soziale Mobilität und der wirtschaftliche Aufstieg einer Familie, die im 16. Jahrhundert dem städtischen Handwerk Osnabrücks angehörte und am Ende des 18. Jahrhunderts in dem kleinen Kreis der Großkaufleute eine Spitzenposition einnahm. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts siedelte sich ein Familienzweig in der ostwestfälischen Senne an und begründete eine Eisenhütte, eine Papierfabrik und mehrere Glashütten. Die weitgehend aus Akten privater, städtischer und staatlicher Überlieferung erstellte Familien- und Unternehmensgeschichte gibt Einblicke in die Entstehungsbedingungen des Großbürgertums im städtischen Umfeld der Frühneuzeit und in die Soziogenese des überregional agierenden Wirtschaftsbürgertums des 19. Jahrhunderts.

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Zielgruppe


1. Schloß Holter
2. Rietberger
3. Osnabrücker
4. Landeshistoriker Westfalen
5. Wirtschaftshistoriker


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Einleitung: Inhalte, Konzepte und Methoden einer Familien- und Firmengeschichte

Die Familie Tenge in Osnabrück (1572-1864)

1. Drei Generationen im Zimmermanns- und Schmiedehandwerk (1572-1663)
1.1 Lutherische Handwerker vom Marktflecken Ibbenbüren in die Stadt Osnabrück
1.2 Vom Mieter zum Hausbesitzer
1.3 Etablierung als Zimmermann und Konsolidierung als begüterte Schmiedemeister

2. Zwei Generationen als Kramer im Detailhandel (1635-1727)
2.1 Kirchlich aktive Lutheraner, ehrsame Bürger und Träger von Ehrenämtern
2.2 Mehrfache Hausbesitzer und städtische Amtsträger
2.3 Kramer und begüterte Ackerbürger

3. Drei Generationen Großkaufleute im Leinen-, Tuch- und Tabakhandel (1727-1824)
3.1 Lutherische Stadtbürger und selbstbewußte Wirtschaftsbürger
3.2 Wohlhabende Stadtbürger mit großer Klientel
3.3 Großkaufleute und ihre überregionalen Handelsbeziehungen

4. Zwei Generationen als Kaufleute im Tabak-, Seifen- und Kerzenhandel (1791-1864)
4.1 Glücklose Wirtschaftsbürger
4.2 Vom wirtschaftsbürgerlichen Wohlstand zu kleinbürgerlichem Besitz
4.3 Stadtbürgerliche Kaufleute im Detailhandel

Die Familie Tenge in Ostwestfalen (seit 1814)

5. Zwei Generationen Kaufmannsunternehmer im Eisen-, Glas- und Papiergewerbe (1793-1896)
5.1 Wirtschaftsbürger und ihre überregionalen Verwandtschafts- und Geschäftsbeziehungen
5.2 Erwerb von Grundherrschaften, Aufbau von Industriebetrieben, Anlegung von größeren Kapitalanlagen
5.3 Frühindustrielle Unternehmungen der Familie Tenge
5.3.1 Glashütte Sengental (1840-1847)
5.3.2 Glashütte Marschallshagen (1834-1917)
5.3.3 Glashütte Rietberg (1846-1852)
5.3.4 Papierfabrik Dalbke (1835-1937)
5.3.5 Erste Phase der Holter Eisenhütte (1842-1925)

6. Zwei Generationen Techniker-Unternehmer (1896-1966)
6.1 Technisch-handwerklicher Sachverstand und großbürgerlicher Habitus
6.2 Kapitalanlagen, Erhalt der Holter Eisenhütte und Erwerb einer weiteren Eisenhütte
6.3 Zweite Phase der ehemaligen Holter Eisenhütte als 'Holter Hütte' (1926-1966)

7. Drei Generationen Herrschaftsbesitzer und Grundherren (1865-1940)
7.1 Selbstverständnis als Grundherren, Corpsgeist und Engagement als Verbandspolitiker
7.2 Grundherrschaftlicher Besitz und Kapitalanlagen
7.3 Grundherrschaftliche Verwaltung und agrarwirtschaftliche Spezialisierung

8. Eine Generation Agrarökonom und Industrie-Unternehmer (seit 1933)
8.1 Liberaler Wirtschaftsbürger mit großbürgerlicher Familientradition
8.2 Vergrößerung des Grundeigentums, Aufbau eines Gestüts und Entfaltung industrieller Produktion
8.3 Agrarkapitalistische Unternehmungen und industrielle Diversifizierung in Transportbeton, Metallverarbeitung und Kunststoffproduktion

Schluß: Studien zur Geschichte des deutschen Wirtschaftsbürgertums aus der Perspektive einer Firmen- und Familiengeschichte
Vom städtischen Handwerk in Osnabrück zur industriellen Produktion in Ostwestfalen. Soziogenese einer wirtschaftsbürgerlichen Familie
Erträge und Perspektiven einer Firmen- und Familiengeschichte für die Unternehmensgeschichtsschreibung

Stammtafeln der Familie Tenge
Tabellen zur Entwicklung der Holter Eisenhütte

Anmerkungen

Abkürzungsverzeichnis

Quellen- und Literaturverzeichnis
Ungedruckte Quellen
Gedruckte Quellen und Literatur

Abbildungsnachweis

Namens- und Ortsregister


Konersmann, Frank
Frank Konersmann, Dr. Geboren 1961 in Düsseldorf. Studium: Geschichtswissenschaft und Philosophie in Gießen und Bielefeld. Archivar der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo; Lehrbeauftragter an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: Agrar-, Sozial- und Kirchengeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, Diakoniegeschichte und Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Frank Konersmann, Dr. Geboren 1961 in Düsseldorf. Studium: Geschichtswissenschaft und Philosophie in Gießen und Bielefeld. Archivar der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo; Lehrbeauftragter an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld. Forschungsschwerpunkte: Agrar-, Sozial- und Kirchengeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, Diakoniegeschichte und Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:

Acht Lithographien zum Besitz und Wirkungskreis von Friedrich Ludwig Tenge, 2001
Für ein Leben in Vielfalt. Historische Einblicke und Einsichten in 150 Jahre Stiftung Eben-Ezer (1862-2012), 2012



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