Kosack | Edvard Grieg und das Klavierspielen Band II. | Buch | 978-3-906206-67-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 107 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: Edvard Grieg und das Klavierspielen / Wolfgang Kosack

Kosack

Edvard Grieg und das Klavierspielen Band II.

Bergliot op. 42 - Melodram // Klavierauszug - Handreichung für Klavier & Sprechstimme // - Partitur - Anweisung für Dirigent & Orchester & Sprechstimme

Buch, Deutsch, 107 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: Edvard Grieg und das Klavierspielen / Wolfgang Kosack

ISBN: 978-3-906206-67-7
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Einführung

1. Geschichtlicher Abriß

Motto:

Das zu Unrecht aber außerhalb Norwegens kaum
bekannte Werk ist das Melodram ‚Bergliot’ op. 42.
Brock, S. 156

Um 970 n.Chr. macht sich Herzog Haakon in Drontheim selbständig und schuf ein Reich in Mittelnorwegen. 995 n. Chr. erneuerte Olaf Tryggvason die Herrschaft und dehnte sein Reich über ganz Norwegen aus. (Auch für diesen König
hatte Edvard Grieg eine Oper geschrieben, die unvollendet blieb). Olaf führte mit List und Gewalt das Christentum von
England aus nach Norwegen ein. Er wurde 1000 n.Chr. in der Schlacht von Svolden besiegt.
Um 1014 n.Chr. stellte Olaf der Heilige das Reich wieder her. Er vereinheitlichte die Stammesgesetze und ließ das Christentum verbreiten.
Seit Anfang des sechzehnten Jahrhunderts übernahm Dänenkönig Christian III. die Regierung über Norwegen.
Nach mehr als 400 Jahren wurde die Vorherrschaft Dänemarks über Norwegen beendet (Frieden von Kiel 1814). Es
begann 1815 die Union mit Schweden.
Mit der Ernennung König Haakons VII. zum König (25. 11. 1906) wurde Norwegen unabhängig. Die feierliche Krönung
fand am 22.6. 1906 in Drontheim statt, der Stadt mit dem ältesten Königssitz von Norwegen. Auch der Name Haakon,
den Prinz Karl annahm und bewußt wählte, deutet darauf hin.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung. 7
I. Einführung. 9
1. Geschichtlicher Abriß. 9
2. Der Ursprung. 10
3. Das Melodram Bergliot. 11
4. Die Ballade als Ausgangspunkt. 13
5. Die Musik Edvard Griegs. 14
6. Die Genauigkeit der Komposition. 20
7. Die Widersprüche. 22
8. Werdegang von op. 42 Bergliot. 26
9. Lesefrüchte und Gedankensplitter. 27
2. Handreichung für Sprechstimme & Klavier. 33
1. Die Interpretation der Ballade (Sprechstimme). 33
2. Textbuch der Ballade BERGLIOT. 39
3. Die Interpretation der Ballade (Pianist). 50
4. Klavierauszug. 54
3. Anweisung für den Dirigenten. 79
1. Einleitung. 79
2. Persönliches. 80
3. Technisches. 83
4. Künstlerisches im Umgang mit dem Orchester. 85
5. Künstlerischer Umgang mit der Sprechstimme. 87
6. Umgang mit dem Publikum. 87
5. Die Partitur von BERGLIOT. 89
6. Nachwort. 92
LITERATUR. 93
Abkürzungen. 93
Noten. 93
Bücher. 93
Anhang. 95


Bergliot op. 42 von Edvard Grieg hat mich schon seit mehr als 30 Jahren beschäftigt. Das begann damit, daß ich die Noten des Klavierauszugs K in einem Trödelmarkt billig erwarb (alte „romantische“ Noten waren damals nicht gefragt und daher extrem billig). Ich kannte die „Kungesaga“ von Snorre Sturlesson und schwelgte in Erinnerungen an meinen Norwegenurlaub und natürlich für Edvard Grieg. Als Flötist habe ich im Studentenorchester ab und zu die „Morgenstimmung“ mitgestaltet, daher kannte ich den Komponisten.
Beim Durchblättern ärgerte ich mich über die abgrundhäßlich schlechte und falsche deutsche Übersetzung von Poestion und schrieb 1990 eine dem Norwegischen adäquate deutsche Nachdichtung, gründete die Edvard-Grieg-Gesellschaft e.v. Berlin und ließ dieses Stück zweimal vor atemlos lauschendem Publikum aufführen (vgl. Anhang). Seitdem hat mich das Stück nicht mehr losgelassen.

Berlin, im Juli 2020 Dr. Wolfgang Kosack

Bergliot op. 42 von Edvard Grieg hat mich schon seit mehr als 30 Jahren beschäftigt. Das begann damit, daß ich die Noten des Klavierauszugs K in einem Trödelmarkt billig erwarb (alte „romantische“ Noten waren damals nicht gefragt und daher extrem billig). Ich kannte die „Kungesaga“ von Snorre Sturlesson und schwelgte in Erinnerungen an meinen Norwegenurlaub und natürlich für Edvard Grieg. Als Flötist habe ich im Studentenorchester ab und zu die „Morgenstimmung“ mitgestaltet, daher kannte ich den Komponisten.
Beim Durchblättern ärgerte ich mich über die abgrundhäßlich schlechte und falsche deutsche Übersetzung von Poestion und schrieb 1990 eine dem Norwegischen adäquate deutsche Nachdichtung, gründete die Edvard-Grieg-Gesellschaft e.v. Berlin und ließ dieses Stück zweimal vor atemlos lauschendem Publikum aufführen (vgl. Anhang). Seitdem hat mich das Stück nicht mehr losgelassen.

Berlin, im Juli 2020 Dr. Wolfgang Kosack


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack, Jahrgang 1943, promovierte im Jahr 1970 an der Universität Bonn in Ägyptologie und Orientalistik. Er hat langjährige Erfahrung als wissenschaftlicher Bibliothekar und Bibliotheksdirektor. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Alt-ägyptisch und Koptologie.
Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen, Manuskripte und Inschriften dort wissen-schaftlich erforscht. Daraus ist u.a. ein Buch über die Alhambra und ein historisches Kartenwerk entstanden.
Nach seiner Pensionierung richtete er sein Augenmerk auf die Fachgebiete: Hieroglyphische Zeichenliste, das koptisch-bohairische Neue Testament, die Edition koptischer Texte und medizinische sowie literarische Papyri des Alten Ägypten. Er hat zwei Grammatiken geschrieben. Eines seiner Hauptwerke ist die vollständige Übersetzung der Pyramidentexte des Alten Reiches und die Edition des Wörterbuchs der Ägyptischen Sprache, für das er mehr als 40 Jahre Belege gesammelt hat.
In seinen Bearbeitungen hat er zahlreiche Anstöße und Anregungen für seine Fachkollegen und Fachstudenten gegeben. Seine Samm-lungen hat er in Bonn, in der Staatsbibliothek zu Berlin und demnächst auch in der Humboldt-Universität Berlin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Derzeit beschäftigt er sich mit der Phonetik des Ägyptischen. Ein großes Werk wird sein: die Herausgabe des koptisch-bohairischen Alten Testamentes. Quellen hierfür sind die frühesten Handschriften der koptischen Kirche.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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